“Das Ziel wäre, eine KI-Situation zu schaffen, in der David und Roger wieder Freunde werden”: Nick Mason erwägt KI-Reunion für Pink Floyd

Pink Floyd Schlagzeuger Nick Mason bezweifelt, dass die Band jemals wieder zusammen spielen wird. Jedoch zieht er in Erwägung, die ehemaligen Mitglieder David Gilmour, Roger Waters und Richard Wright mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zu ersetzen.

© Wikimedia Commons/ Raph_PH

Die persönlichen Konflikte der Band lassen sich auf die 80er zurückführen, als Waters einen rechtlichen Streit um die Nutzung des Bandnamens begann. Waters verlor den Prozess und verließ die Band im Anschluss. Die persönlichen Differenzen der Bandmitglieder, besonders zwischen Waters und Gilmour, steigerten sich in den folgenden Jahrzehnten. Nur zu wenigen Events vereinte sich die Band noch.

Im Jahr 2005, 24 Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Auftritt, erschien Pink Floyd ein letztes Mal in ihrer Gänze. Für das Wohltätigkeits-Konzert ‘Live-8’ spielte die Band ihr abschließendes Set zusammen. Drei Jahre später verstarb der Keyboarder ‘Richard Wright’ leider frühzeitig an Krebs, was eine permanente Lücke in der Bandgeschichte hinterließ. Die übrigen drei Mitglieder touren bis heute, jedoch alle voneinander getrennt.

© Wikimedia Commons/ Dave Bushe – Pink Floyds letzter gemeinsamer Auftritt bei Live-8 (2005)

Nick Mason über Pink Floyds Zukunft

In einem neuen Interview mit dem Daily Mirror äußerte sich Drummer Nick Mason über die Möglichkeit einer zukünftigen Wiedervereinigung. Mason meint, die Band sei zu zerstritten, als dass sie eine gemeinsame Zukunft haben könnten. Es sei unmöglich, dass sich Gilmour und Waters je wieder anfreunden würden.

Dennoch sieht Nick Mason einen weiteren Weg die Band möglicherweise wieder zu vereinen. Er ist davon überzeugt, dass künstliche Intelligenz Lieder schaffen könnte, als hätte Waters die Band niemals verlassen. KI könnte einen Einblick in eine alternative Bandgeschichte bieten, in der sich die Rock-Legenden niemals zerstritten hätten.

Es wäre faszinierend zu sehen, was KI mit neuer Musik machen könnte. Wenn man es als eine Art „Wo wäre Pink Floyd hingegangen?“ laufen lassen würde. […] Das Ziel wäre, eine KI-Situation zu schaffen, in der David und Roger wieder Freunde werden. Am Ende könnten wir so wie ABBA sein.

Auch wenn diese Vorstellung noch etwas absurd klingt, sind die technischen Möglichkeiten der KI nicht zu unterschätzen. Besonders in den vergangenen Jahren hat sie sich wiederholt in der Musikindustrie beweisen können. Die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz haben wir bereits letztes Jahr gesehen, als die Beatles alte und unveröffentlichte Musik mithilfe von KI restauriert haben:

Falls die großartigen musikalischen Fähigkeiten von Gilmour, Waters und Wright tatsächlich technisch rekonstruiert werden können, stellt sich die Frage, was KI noch für die Musik erzeugen kann. Könnte die KI vielleicht auch ein Szenario erschaffen, in welchem ein gesunder Syd Barrett als Frontmann bei Pink Floyd blieb?

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