Weekend Weapons KW 24 /2018

Tipp Nr.1 – Musik: WM-Song

Die Fußball-WM hat begonnen. Wahre Fans sind schon seit Wochen im Ballfieber, diskutieren Aufstellungen und mögliche Achtelfinal-Konstellationen, sammeln Panini-Bilder und schwelgen in Erinnerungen. Und nicht erst seit „You’ll Never Walk Alone“ gehören Musik und Fußball eng zusammen. Unvergessen die Zeiten, als die deutsche Nationalmannschaft noch zu jeder WM ein eigenes Lied beisteuerte. „Fußball ist unser Leben“, „Buenos Dias, Argentina“ und „Olé España“, „Mexico Mi Amor“, „Sempre Roma“ und so weiter.

(Bild: Shutterstock, Credits: Radu Bercan)
(Bild: Shutterstock, Credits: Radu Bercan)

Aber wie weiter? DJ-Kollegen, die eine Public-Viewing-Party beschallen, stoßen schon kurz nach Anstoß oft schnell an harte Geschmacksgrenzen. Was gab’s denn noch außer Ballermann-Folklore von Matze Knop und Melanie Müller?
Dabei gibt es tausende und abertausende Lieder um das runde Leder und fast alle findet man auf der womöglich größten deutschsprachigen Soccer-Song-Sammlung bei meinen Freunden von FC45.de. http://www.fc45.de. Die Website bietet genug Inspiration für eine ganze Nacht voller Kicker-Kracher, bis sich auch die letzten BVB- und Schalke-Fans versöhnt in den Armen liegen.
Mein persönlicher Lieblings-WM-Song „World In Motion“ stammt allerdings von New Order und war 1990 den „Three Lions“ gewidmet. Hiermit bewerbe ich mich dafür, endlich mal einen coolen, clubbigen, offiziellen WM-Song für „Die Mannschaft“ schreiben zu dürfen. 

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Tipp Nr.2 – Film: “The final kick”

… ist eine Dokumentation über das Finale der WM 1994 in den USA. Italien traf auf Brasilien und Superstar Roberto Baggio vergab den entscheidenden Elfmeter. Der Film von Andreas Rogenhagen in Zusammenarbeit mit 40 Kamerateams fängt Stimmungen zum damaligen TV-Ereignis auf der ganzen Welt ein. Überall rund um den Globus sammeln sich die Menschen um die Fernseher, hoffen, bangen, jubeln und weinen. Eine sehr schöne knappe Stunde Völkerverständigung rund um die schönste Nebensache der Welt. Sehr romantisch und empfehlenswert. Läuft typischerweise auf 3sat oder arte. Auf YouTube gibt es zumindest eine 15-minütige Kurzversion.

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Tipp Nr.3 – Lesestoff: “Four Two”

Kicker-, Sport-Bild- oder 11 Freunde-Sonderheft kaufen kann ja jeder. Ich lese gerne, was für Erwartungen andere Länder an ihre Teilnahme knüpfen und wie sie die deutsche Mannschaft einschätzen. DJ-Kollegen, die gerade im Ausland unterwegs sind, holen sich vor Ort am Flughafen noch rasch die entsprechenden WM-Sonderausgaben. Allen anderen bleibt das Internet. Kleines Beispiel: „Four Two“, das coole englische Pendant zu „11 Freunde“, hat gerade noch mal die besten zehn Spieler der letzten WM portraitiert. Dabei fünf Deutsche. So gewinnt man Weltmeisterschaften!

Dank dem Fußballgott für das Internet: WM-News aus Übersee sind nur einen Klick entfernt.
Dank dem Fußballgott für das Internet: WM-News aus Übersee sind nur einen Klick entfernt.

Tipp Nr.4 – Veranstaltung: WM

Deutschland gegen Mexiko am Sonntag um 17:00 Uhr. Was sonst? Aber wo schauen? Wer wie ich dem Public Viewing auf der Fanmeile nichts abgewinnen kann und in seiner Lieblingssportkneipe mal wieder keinen Platz findet: WM-Party einfach selbst veranstalten, Freunde einladen, keiner muss allein schauen! Afterparty inbegriffen. Musikauswahl? Siehe Tipp 1. Und der Lieblings-WM-Plan zum Eintragen kommt von der Süddeutschen Zeitung, dank dem schönen Retro-Look und der Möglichkeit zum Ausdrucken in A4 und A3.

WM in Russland: beim Spielplan der Süddeutschen Zeitung trifft Mütterchen Russland auf frühkommunistische Propaganda-Ästhetik, in Din-A3 und Din-A4. Cool!
WM in Russland: beim Spielplan der Süddeutschen Zeitung trifft Mütterchen Russland auf frühkommunistische Propaganda-Ästhetik, in Din-A3 und Din-A4. Cool!

Tipp Nr.5 – Plugin: Music Doppler Dome VST-Plugin

Akustische Bananenflanken
Ich habe (nicht!) lange überlegen müssen, wie ich die Kurve vom Thema Fußball zu meinem heutigen Plugin-Tipp kriege. Das Aegan Music Doppler Dome VST-Plugin basiert, wie der Name schon sagt, auf dem nach dem österreichischen Physiker Christian Doppler benannten Doppler-Effekt, der zeitlichen Stauchung bzw. Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Sender und Empfänger während der Dauer des Signals. Klassisches Beispiel: die Tonhöhenveränderung der Sirene des vorbeifahrenden Feuerwehrautos.
Das kostenlose (!) Plugin simuliert dabei aber nicht nur die klanglichen Veränderungen des Signals auf einer geraden Strecke, man kann den Weg auch stauchen und beugen und sozusagen „akustische Bananenflanken á la Manni Kaltz“ für jegliches Audiomaterial erzeugen. Nicht lange fackeln, das Ding muss rein, in den Plugin-Folder. Downloaden bitte hier.
Ist dieser Witz zu flach? Womöglich. Aber was soll’s: Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und geh gleich Fußball schauen. Läuft. Ja. Ständig.

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