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Output Arcade Test

Der 2013 gegründete und in L.A. ansässige Softwarehersteller Output hat sich als Produzent erstklassiger und innovativer Sound-Libraries für Kontakt von Native Instruments schnell einen guten Ruf erarbeitet. Die Kontakt Libraries Analog Strings, Substance, Signal, Exhale sowie Analog Brass and Winds hatten wir bereits im Test.


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Mit dem sogenannten Loop-Synthesizer Arcade präsentiert der Hersteller erstmalig ein eigenständiges Plug-in, das verschiedene Besonderheiten aufweist. Erstens handelt es sich um ein Abo-Modell, zweitens ist der Sound Content Cloud-basiert und weiterhin handelt es sich um keinen gewöhnlichen Synthesizer, was man an der Bezeichnung Loop-Synthesizer unschwer erkennt. Was es konkret mit dem Arcade auf sich hat und für wen das Plug-in interessant sein könnte, erfahrt ihr in unserem Test der Beta-Version. Aber so viel vorweg: Der Arcade hat einen gewissen Suchtfaktor!
 

Details

Die Rahmenbedingungen

Um den Arcade nutzen zu können, benötigt man ein Account beim Hersteller, um die Software für eine 100-tägige kostenlose Nutzung herunterzuladen. Nach dem Ablauf dieses Zeitraums kann man den Arcade für, aus meiner Sicht „übersichtliche“ 10 USD pro Monat, abonnieren, wobei das Abo jederzeit kündbar ist. Nach erfolgter Kündigung kann das Plug-in in der Form weiterhin genutzt werden, als die Daten und Sequenzen bestehender Projekte weiterhin abgespielt werden, was man wohl als eine faire und praktikable Lösung bezeichnen kann.  
Als legitimer Nutzer des Arcade hat man Zugriff auf einen bereits jetzt umfangreichen und laut Hersteller ständig erweiterten Content an Soundinhalten verschiedener Stilrichtungen, die im Cloud Browser innerhalb des Plug-ins zum Download zur Verfügung gestellt werden und zum Abo dazugehören. Auch der Offlinebetrieb mit bereits heruntergeladenen Inhalten ist möglich, allerdings noch nicht in der Beta-Version verfügbar.

Fotostrecke: 3 Bilder Im Cloud Browser sind verschiedene Produktlinien enthalten.

Das Konzept

Bei den Sounds des Arcade dominieren rhythmische Pattern, die sowohl rein perkussiver Natur als auch harmonisch oder melodisch sein können. Angeboten werden verschiedene, als „Lines“ bezeichnete Produktlinien, welche wiederum unterschiedliche Kits beinhalten, in denen jeweils 15 geloopte Audiofiles organisiert sind. Lädt man ein solches Kit, passt es sich automatisch dem Tempo des Hostprogramms an, während die Tonart bzw. der Grundton im Plug-in angepasst werden kann. Prinzipiell ähnelt ein solches Kit den Construction Kits, die man bereits aus der frühen Sampler-Ära kennt, wobei der Arcade zeitgemäße Manipulations- und Mixmöglichkeiten bereitstellt.

Die simple Hauptansicht eines Kits mit den prominenten Macro Sliders und den rund dargestellten Black Key Modifiers oberhalb der weißen Tasten.
Die simple Hauptansicht eines Kits mit den prominenten Macro Sliders und den rund dargestellten Black Key Modifiers oberhalb der weißen Tasten.

Features

Arcade folgt konsequent dem Prinzip, dass in jedem Kit alle 15 Loops über die weißen Keyboardtasten von C2 bis C4 gespielt werden, wobei die schwarzen Tasten editierbare Performance-Effekte triggern. Diese sogenannten „Black Key Modifiers“ steuern Effekte, die in die grundsätzlich selbsterklärenden Kategorien „Playhead“, „Repeater“ und „Resequence“ unterteilt sind und im Wesentlichen das Ausleseverhalten aller gleichzeitig erklingen Loops modulieren. Jedes Kit ist bereits „vom Werk“ mit inspirierenden Modifiers ausgestattet, die bei Bedarf detailliert editiert werden können.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Edit-Fenster des Black Key Modifiers Playhead

Außerdem besitzt jeder Loop ein eigenes Edit-Fenster mit umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten, mit denen auch eigene Audiofiles in User Kits angelegt werden können. Für weitere Klangbearbeitungen steht ein komplettes Mischpult mit 2 FX Sends sowie vier Insert-Effekten im Master-Buss zur Verfügung und wem das noch nicht genügt, kann über die Macro Slider per Maus, Controller oder Automation verschiedene Effektverknüpfungen dynamisch steuern.

Fotostrecke: 3 Bilder Intelligent gelöst: Die Channelstrips befinden sich direkt über der zugehörigen Taste.
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Kommentieren
Profilbild von Moritz Va

Moritz Va sagt:

#1 - 15.09.2021 um 19:31 Uhr

0

Darf man die darf man die Samples für den kommerziellen Erwerb nutzen?

    Profilbild von Peter Koenemann

    Peter Koenemann sagt:

    #1.1 - 16.09.2021 um 17:10 Uhr

    0

    Hallo Moritz,klar darfst du das als Lizenznehmer. Lediglich die Nutzung der Samples zur Kreation neuer Sound Libraries ist nicht erlaubt. Im Detail nachzulesen im Licensing Agreement auf der Homepage von Output.

    Antwort auf #1 von Moritz Va

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