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the t.amp PA 4080 Package Test

Thomann präsentiert mit dem PA 4080 Powermixer Package unter dem hauseigenen Label the t.amp ein komplettes PA-Set zum günstigen Preis. Das solide gefertigte Package soll Einsteiger-Proberäume beschallen, aber auch kleinere Kneipengigs versorgen, solange nur Gesang oder Sprache verstärkt werden. Ob die preisgünstige Mini-PA dieses Versprechen halten kann, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Passives PA-Komplett-Set: the t.amp PA 4080 Package

Details

Mixer und Verstärker in Personalunion

Das Herzstück stellt der Powermixer dar. Mit Abmessungen von 46,5 × 15,8 × 28 Zentimetern (BHT) und seiner Leichteinwaage von 8,1 kg verdeutlicht der Powermixer seinen hohen Mobilitätsfaktor; er liefert 80 Watt Sinus an 4 Ohm und soll kurzfristig auch 160 Watt schadlos überstehen. Auch wenn man nie genug Leistung haben kann, sollte das Gebotene reichen, solange nur Gesang verstärkt wird.
Dass der Powermixer insbesondere für den Live-Betrieb konzipiert ist, verrät uns sein Old-fashioned-Design, das mich schwer an die 80er Jahre erinnert. Das Chassis ist aus Multiplex gefertigt, die Oberflächen sind mit einer schwarzen, rauen Gummi-artigen Schicht überzogen, die locker Kratzer und Stöße wegsteckt. Die Kanten sind abgerundet und auf den Ecken sitzen fest verschraubte Kantenschoner, die Chassis und das Gegenüber vor Stoßschäden schützt. Front- wie Backpanel bestehen aus matt lackiertem Metall und sind versenkt in das Gehäuse eingelassen. Dennoch ragen die Potikappen etwa zwei Millimeter aus dem Gerät heraus. Nicht schlimm, muss aber auch nicht sein.
Vier auf der Unterseite verschraubte Hartgummifüße sorgen für festen Stand, während ein oben angebrachter, herausziehbarer Griff sorgenfreies, einarmiges Tragen ermöglicht. Direkt dahinter schließt ein fest verschraubtes Kunststoffgitter an, durch das die warme Abluft entweichen kann. Selbst bei voller Last ist kein Gebläse von Nöten. Das kommt hochdynamischen Musikdarbietungen ebenso entgegen wie sehr ruhigen Events.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Powermixer (hier nebst Lieferumfang) in unverwüstlichem Design …

Kanäle und Master

Der PA 4080 stellt vier Kanäle bereit, die alle symmetrischen Mikrofonsignale über XLR und unsymmetrische Mic- oder Line-Signale über Monoklinke (6,35 Millimeter) aufnehmen und verarbeiten können. Mit dem roten Pegelsteller reguliert ihr den Pegel auf der Mastersumme, der Tone-Regler sorgt für eine Präsenzanhebung bei 5 Kilohertz (±15 Dezibel), während das Reverb-Poti als Send wahlweise den integrierten Federhall oder ein externes Effektgerät bedient.
Etwas umfangreicher gibt sich der Masterbus, der mit einem schlichten, aber dennoch effektiven Dreiband-Equalizer (100 Hertz, 1 und 10 Kilohertz, ±15 dB) detailliertere Eingriffe ermöglicht. Der Reverb-Regler justiert den Effekt-Return, während das Tape-Poti die rückseitigen Tape-Anschlüsse pegelt. Ein roter Dreher komplettiert das Regelwerk als Master-Volume.
Ein DJ-CD-Player macht schon ordentlich Lärm, wenn Kanal und Master auf neun Uhr stehen. Allerdings hören wir lediglich eine Monoendstufe, was auch die fehlenden Pan-Regler erklärt. Dennoch hätte ich wenigstens vom Playback über den Stereo-Cinch-Eingang Stereo erwartet. Aux-Send und -Return findet man auf dem Anschlussfeld der Mastersektion ebenso wie den Masterausgang mit Line-Pegel und eine weitere 6,35-Millimeter-Buchse für einen Fußschalter (Effektweg an/aus).
Rückseitig geht es unspektakulär weiter: 6,35-Millimeter-Buchsen für die beiden Lautsprecher, Recording Out und Tape Return als Stereo-Cinch und Kaltgerätebuchse für den Strom. Immer daran denken: Über die Stereoschnittstellen werden ein- und ausgangsseitig Monosummen gebildet. In beide Richtungen geht es nur mono weiter.

Rückseitig warten keine Überraschungen.
Das rückseitige Anschlussfeld des Speakers

Die Speaker

Die Boxen arbeiten nach dem Bassreflexprinzip, was man gut an den beiden unten liegenden Austrittsöffnungen erkennen kann. Diese Technik erweitert das tonale Spektrum im Bassbereich auf Kosten der Gesamtleistung. Ein 10-Zoll-Breitbandlausprecher versorgt Mitten und Low End, ein Hochtonhorn das obere Ende. Wo die passive Weiche das Spektrum aufteilt, verrät der Hersteller nicht, nennt für die Box aber 60 Watt Nominalleistung (Sinus) und eine Anschlussimpedanz von 8 Ohm.
Das Gehäuse ist wie der Mischverstärker aus Multiplex gefertigt und zwar bei gleicher Oberflächenbehandlung. Ein schwarzes, steifes Kunststoffgitter schützt die Speaker vor äußeren Einwirkungen. Die Box bringt neun Kilogramm auf die Waage und misst 34,8 × 46,7 × 23,5 Zentimeter (B × H × T). Das in das Chassis eingelassene Anschlussfeld auf der Rückseite kann gut als Tragemulde genutzt werden.

Fotostrecke: 4 Bilder Ein traditioneller PA-Lautsprecher in 2-Wege-Technik

Per 35-Millimeter-Flansch lassen sich die Boxen auch auf Stative montieren, Thomann bietet für 225 Euro ein entsprechend ausgestattetes Bundle an. Die Investition lohnt sich, denn bei einer Höhe von 1,80 Metern erreichen die Boxen bei Kneipen- und Clubkonzerten einen wesentlich besseren Wirkungsgrad.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Einsatz von Stativen ist unbedingt empfehlenswert
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