ANZEIGE

Moog IIIp Neuauflage angekündigt

Schon damals begehrt, war der modulare Moog Synthesizer IIIp Basis für besondere Kompositionen namhafter Künstler. 1973 wurde die Produktion des teuren Modularsystems eingestellt. Heute, fast 50 Jahre später, kündigt Moog eine limitierte Neuauflage des klassischen “IIIp” an.

Der Moog IIIp, ein modularer Synthesizer-Klassiker. (Foto: Moog)
Der Moog IIIp, ein modularer Synthesizer-Klassiker. (Foto: Moog)


In den späten 1960er Jahren begannen Bob Moog und ein Team von zehn erfahrenen Technikern mit der Herstellung von hochmodernen Musikinstrumenten, die sie als “Synthesizer” bezeichneten – Instrumente, die die Landschaft der Musik radikal verändern würden. Die Welt des Synthesizers – und der elektronischen Musik – wurde durch die visionären Werke experimenteller Musiker der späten 60er und frühen 70er Jahre beeinflusst. Wendy Carlos komponierte ihr akustisches Meisterwerk “Switched On Bach” mit der Elektronik eines maßgeschneiderten Moog Synthesizers III – Raum für Künstler wie George Harrison, um seinen Moog Synthesizer IIIp bei den Abbey Road Sessions der Beatles einzusetzen, und für Isao Tomita, um die Klänge von “Classitronica” mit dem ersten Synthesizer IIIp in Japan auf “Snowflakes Are Dancing” zu verewigen.

Moog IIIp Modular-Synthesizer. (Foto: Moog)
Moog IIIp Modular-Synthesizer. (Foto: Moog)
Die ersten Modelle wurden sinnvollerweise als Synthesizer I, II und III bezeichnet. Mit der Einführung des Moog Synthesizers IIIc – dem “c”, das sich auf den Walnuss-“Konsolen”-Schrank bezieht – konnten Musiker ein komplettes Instrument kaufen, das für den logischen Zugang zu einer Reihe von Einrichtungen, die normalerweise mit den größten klassischen Studios verbunden sind, vorkonfiguriert ist. Dem folgte der Moog Synthesizer IIIp – eine voll portable 3-Boxen-Iteration des Vorgängers IIIc.
Obwohl die Produktion des Synthesizers IIIp im Jahr 1973 eingestellt wurde, sind die von Bob Moog entworfenen modularen Systeme unnachahmlich in ihrem Klangcharakter und bleiben wegen ihrer universellen Rekonfigurierbarkeit und Musikalität begehrt.
Der "neue" Moog IIIp wird in Handarbeit zusammengebaut. (Foto: Moog)
Der “neue” Moog IIIp wird in Handarbeit zusammengebaut. (Foto: Moog)
Fast 50 Jahre später kündigt Moog die Neuauflage des IIIp für eine begrenzte Zeit und Stückzahl an. Der veranschlagte Preis soll bei ca 35.000 USD liegen und man zielt auf eine Produktionseinheit von etwa 40 Stück weltweit. Jeder Synthesizer IIIp soll unter Verwendung von Original-Dokumentations- und Leiterplatten-Dateien, unter Einbehaltung des originalen Artworks produziert werden. Das klingt schon sehr spannend.
Das folgende Video zeigt Anthony Gonzalez und Joe Berry von M83 am Moog Synthesizer IIIp mit optionalem Sequencer Compliment B und MF-104 Analog Delay.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Weitere Infos zu diesem Thema gibt es auf dieser Webseite.

Hot or Not
?
Der Moog IIIp, ein modularer Synthesizer-Klassiker. (Foto: Moog)

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Polyend Synth Demo (no talking) with Factory Presets
  • Korg multi/poly Sound Demo (no talking) with custom and factory presets
  • Behringer Proton Sound Demo (no talking)