Arturia Synthx V ist ein Software-Synthesizer, der den Klang des legendären Elka Synthex wiederauferstehen lässt.
Arturia Synthx V
Der Elka Synthex wurde zwischen 1981 und 1985 gebaut und es wurden 1850 Exemplare hergestellt. Der italienische Ingenieur Mario Maggi entwickelte diesen polyphonen Synthesizer. Besonders berühmt wurde er, weil er den Laser-Harp-Sound für Jean-Michel Jarre erzeugte. Es handelt sich übrigens um das Preset 46 des Originals.
Arturia hat den Synthex nicht nur emuliert, sondern auch in vielen Punkten verbessert. Selbstverständlich verfügt er über die Dual-Architektur des Originals, die es erlaubt, zwei Presets miteinander zu layern. Wie im Original arbeiten auch hier zwei digital gesteuerte Oszillatoren. Arturia emulierte den Highpass-Filter des Originals, erweiterte das Klangspektrum jedoch mit einem Lowpass-Filter. Das Filter basiert auf dem CEM 3320 Chip, der auch im Oberheim Matrix eingesetzt wurde.
Ringmodulation und PWM-Crossmodulation erweitern die klanglichen Möglichkeiten eines Synthesizers, da die Möglichkeiten weit über die analoge Synthese hinausgehen.
Das Original wurde mit einem 4-Spur-Sequenzer ausgestattet, den Arturia durch vier voneinander unabhängige Arpeggiatoren ersetzt hat, wodurch komplexe, hypnotische Muster erstellt werden können, die nach Bedarf angepasst werden können. Besonders praktisch ist, dass beide Layer unabhängig voneinander mit den Arpeggiatoren genutzt und im Stereo-Feld aufgeteilt werden können.
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Der Synthx wurde mit 17 Effekten ausgestattet, von denen 4 gleichzeitig benutzt werden können. Die Effektkette kann nach Wunsch neu arrangiert werden und durch diese Kombinationen werden neue klangliche Variationen erzeugt. Von Reverb bis Verzerrung finden sich alle üblichen Effekte, um dem Sound die notwendige Tiefe und Komplexität zu verleihen. Natürlich wurde auch der dreistufige Chorus des Originals im Arturia Synthx V nicht vergessen. Wer nicht so viele Regler auf einmal bedienen möchte, kann Makros verwenden, um gleichzeitig mehrere Parameter zu steuern.
Ein wichtiges Merkmal des Synthex war sein Stereo-Feld, und Arturia bietet Möglichkeiten, den Klang anzupassen. Besonders spannend ist, dass man das Stereo-Feld auch auf die Layer anwenden kann. Arturia bietet die Möglichkeit, die Parameter mit Hüllkurven oder per Zufall zu modulieren.
Das Plug-in liegt in den Formaten VST, AU, AX und Standalone für Windows und Mac vor und kostet XXX Euro.
Arturia Synthx V : Features
- 2 DCO
- Bi-timbral = layers von 2 Sounds
- Stereo Link mode für Layers
- Multimode filter (HP und LP)
- 4 unabhängige Arpeggiator
- 17Effekte von denen 4 gleichzeitig genutzt werden können
- Modulatoren
- 3x Chorus
- Ring Modulation
- PWM Cross Modulation
- Macros
