Musiker von Abba, Radiohead und The Cure protestieren gegen KI-Training

Zahlreiche Musiker und Musikerinnen schließen sich einem weltweiten Protest gegen die Verwendung ihrer Kunst zum Training von Künstlicher Intelligenz (KI) an. Unter ihnen befinden sich Robert Smith von The Cure, Björn Ulvaeus von Abba sowie Thom York von Radiohead.

© Wikimedia Commons/ Andrea Mancini – Frankie Fouganthin – Bill Ebbesen

Am Samstag erschien ein öffentliches Statement über die Gefahren von KI-Anwendungen in der Kunst und Musik. Auf der offiziellen Website des Projekts heißt es in einer klaren Aussage:

„Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke zum Training generativer KI ist eine große, ungerechte Bedrohung für den Lebensunterhalt der Menschen, die hinter diesen Werken stehen, und darf nicht zugelassen werden.“

Der Brief kritisiert unautorisierten Verwendung von Kunst, um Künstliche Intelligenz (KI) zu trainieren. Generative KI-Modelle, wie sie heute genutzt werden, basieren auf riesigen Datenmengen von menschlichen Schöpfungen. Dazu gehören größtenteils Musik, Texte, Bücher, Kunstwerke, Fotografien und Videos. Die Verarbeitung dieser Medien geschieht meist ohne die Zustimmung der Urheber. Darin sehen die Kunstschaffenden eine Bedrohung für ihren Lebensunterhalt. Während die KI ihre Kunstwerke verarbeitet und umwandelt, erhalten sie keinerlei Entlohnung oder Anerkennung.

Die Forderung ist, diese Praxis zu stoppen, um die Rechte der Kunstschaffenden zu schützen. Die ganze Aktion wurde dabei von Ed Newton-Rex, einem Komponisten und ehemaliger Führungskraft in der KI-Entwicklung, ins Leben gerufen. Nun ruft die Website Besucher und Besucherinnen, sowie Künstler und Künstlerinnen dazu auf, die Petition zu diesem Statement zu unterschreiben.

Insgesamt haben bereits 13.500 Personen den offenen Brief unterschrieben. Neben Björn Ulvaeus von Abba, Robert Smith von The Cure und Radioheads Thom Yorke, haben auch prominente Autoren und Autorinnen wie Kazuo Ishiguro und James Patterson unterzeichnet. Auch Schauspieler und Schauspielerinnen wie Julianne Moore sind bei dem Protest dabei. Hinzu kommen zahlreiche Unternehmen, unter ihnen auch Sony Music, Universal und Warner Music Group. Einige dieser großen Unternehmen haben bereits in der Vergangenheit rechtliche Schritte eingeleitet, um KI-Tools einzuschränken. Eine vollständige Liste mit allen Petitionsteilnehmenden lässt sich auf der Website einsehen.

Jeder und jede dem dies ein wichtiges Anliegen ist, hat nun die Möglichkeit selbst bei dieser Petition teilzunehmen, damit rechtliche Einschränkungen der KI für mehr kreative Freiheiten der Künstler und Künstlerinnen sorgt. Alle Infos und die Anmeldung zu besagter Petition befinden sich auf der offiziellen Seite der Petition.

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