Eurolite LED BAR-8 Swing QCL im Test: Seit 1991 steht Eurolite für hochwertige Veranstaltungstechnik und versorgt sowohl Profis als auch Einsteiger mit innovativen Lichtlösungen. Mit einem breiten Portfolio, das von einfachen Effekten bis zu professionellen Event-Lighting-Systemen reicht, hat sich der Hersteller als Branchengröße etabliert und einen festen Platz in der Eventtechnik erarbeitet.
Das neueste Highlight im Eurolite-Sortiment ist die LED BAR-8 Swing. Eine vielseitig einsetzbare und leistungsstarke LED-Lichteffektleiste für 359 €. Diese versucht, sich mit einzigartigen Features wie den acht individuell steuerbaren Beams, einem intensiven Strobe-Effekt sowie flexibel einstellbarem Neigungswinkel der Bar von der Konkurrenz abzusetzen. Ihre Bedienung ist umfänglich, aber einfach ausgestattet mit Optionen für DMX- und Musiksteuerung oder IR-Fernbedienung. Und dank passiver Kühlung ist sie zudem für den lautlosen Betrieb konzipiert.
Dabei bietet sie sich allen an, die neben der statischen Beleuchtung auch dynamische Lichtshows benötigen, ohne dafür erst aufwändig programmieren zu müssen. Clubs und Bühnen, DJs und sogar Tanzschulen dürften hier einen treuen Begleiter in puncto spannende Beleuchtungseffekte für kleines Geld finden.
Eurolite LED BAR-8 Swing QCL – das Wichtigste in Kürze
- acht einzeln ansteuerbare RGBW-LED-Beams mit jeweils 8 W
- 175 Kaltweiß-LEDs, unterteilt in sieben Segmente für Strobe-Effekte
- bis zu acht Einheiten lassen sich kaskadieren
- steuerbar am Gerät, über Fernbedienung, per DMX oder Musikmodus
- passive Konvektionskühlung sorgt für leise Benutzung der Lampe
- Bar um bis zu 215° tiltbar
- 5 DMX-Modi bieten einfache bis detaillierteste Einstellungsmöglichkeiten
Hauptmerkmal der LED BAR-8 Swing
Das Hauptmerkmal der LED BAR-8 Swing sind die acht einzeln ansteuerbaren 1-Grad-Beams, jeweils ausgestattet mit 8 W starken RGBW-QCL-LEDs, die in Kombination mit den Strobe-Effekten für eine beeindruckende Lichtshow sorgen sollen. Für letztere wurden 175 Kaltweiß-LEDs à 0,2 W in sieben Segmenten verbaut. Ihr vertikaler Neigungswinkel lässt sich dank der motorisierten Haltearme anpassen, wodurch die Lampe eine präzise Ausrichtung des Lichts ermöglicht und so eine gezielte Beleuchtung von Objekten oder Bereichen gewährleistet. Die Kühlung erfolgt passiv, was sie besonders geräuscharm und ideal für Umgebungen macht, in denen Störungen durch Lüftergeräusche zu vermeiden sind.
Die vorprogrammierten Farben umfassen 18 verschiedene Optionen, die zum Beispiel über das vierstellige LED-Display an der Geräterückseite ausgewählt werden können. Diese Farben lassen sich zudem geschmeidig überblenden oder fein anpassen.
Für dich ausgesucht
Steuerung der Lichtleiste
Für die Steuerung stehen ansonsten mehrere Optionen zur Verfügung: Über DMX, IR-Fernbedienung, QuickDMX und Wireless DMX (optional über USB) oder die Musiksteuerung per Mikrofon lässt sich die Lampe flexibel bedienen. Wer mehrere Geräte im Verbund betreiben möchte, kann über die Strom- und DMX-Ausgänge bis zu acht Geräte miteinander verbinden, was den Aufbau vereinfacht und Kabelgewirr vermeidet. Hier gibt Eurolite den Nutzern fünf verschiedene DMX-Modi an die Hand, die von acht bis hin zu 49 Kanäle umfassen und somit simple und detaillierteste Einstellungen ermöglichen. Ansonsten sind acht Showabläufe vorprogrammiert.
Mit einem maximalen Stromverbrauch von 80 Watt und der Möglichkeit, mehrere Geräte zu kaskadieren, ist die LED BAR-8 Swing für kleine und größere Setups gleichermaßen geeignet.
Mit einem Gewicht von 2,8 kg und den Maßen 1000 x 70 x 125 mm ist die Eurolite LED BAR-8 Swing einigermaßen handlich und damit optimal für den unkomplizierten, schnellen Aufbau bei Events geeignet. Dank des integrierten Montagebügels lässt sie sich flexibel einsetzen und kann je nach Bedarf nicht nur stehend genutzt werden.
Lieferumfang
Die LED-Bar kommt im weißen Pappkarton. Dieser ist eher pragmatisch beschriftet: So finden sich auf den Flächen neben Firmen und Modellnamen auch hier und da eine Abbildung der Effektleiste selbst. Außerdem sind alle wichtigen Gerätefeatures auf die Verpackung bedruckt.
Die Lampe darin ist in eine Plastiktüte gehüllt und wird von zwei Kunststoffformen an ihrem Platz gehalten. Ansonsten befindet sich in dem Karton noch ein passendes Stromkabel, eine Fernbedienung, allerdings ohne Knopf-Batterie, und ein Bügel zur Anbringung der LED-Bar an Traversen und Pipes.
Beschaffenheit der LED BAR-8 Swing QCL
Nimmt man die Leiste aus ihrer Verpackung, fällt als erstes auf, wie robust diese gebaut ist. Die Hülle besteht größtenteils aus Metall, ist nicht zu dünn und komplett mattschwarz gehalten. Dabei macht die makellose Beschriftung in Kombination mit der Pulverbeschichtung des Gehäuses einen schicken Eindruck.
Die Leiste lässt sich zwar drehen, man spürt allerdings einen starken Widerstand, was auf einen leistungsfähigen Motor hindeutet – sehr gut. Um den nicht zu beschädigen, unterlasse ich das also fortan.
Die Front der Drehleiste ist mit den Leuchtmitteln des Gerätes versehen. Dazu gehören die acht runden RGBW-LEDs, die über die gesamte Länge der Vorderseite verteilt sind. Zwischen jede einzelnen wurde dann zusätzlich eine viereckige Partition mit immer 25 der 0,2 W CW-LEDs positioniert. Insgesamt 175 sind also in sieben Gruppen untergebracht.
Die Seiten der Drehleiste weisen teils geriffelte, teils glatte Flächen auf, bei der Rückseite wurde lediglich die geriffelte Option gewählt. Die hat allerdings keinen praktischen Nutzen und unterstreicht den unaufdringlichen Charakter der Lampe.
Die Haltearme der Lampe, deren Abdeckung als einziger Teil des Gehäuses aus Hartplastik besteht, sind leicht abgerundet und mit Lüftungslöchern zur passiven Kühlung der sich darin befindenden Motoren versehen.
Die Base selbst wurde vorderseitig zum größten Teil unbearbeitet gelassen. Hier wurde das Eurolite-Logo aufgedruckt und der Empfänger für die Fernsteuerung der Lampe mittig positioniert. Alle Anschluss- und Bedienelemente finde ich auf der Rückseite der LED BAR-8 Swing.
Dazu gehören: Power-In und -Out, zwei entsprechende Dreipol-Buchsen und ein USB-Anschluss zur Einbindung in DMX-Netzwerke sowie eine Sicherheitsöse an die bei Bedarf Safety-Kabel angebracht werden können. Zusätzlich ist hier mittig das vierstellige Display verbaut, begleitet von vier Steuerknöpfen. Die Oberseite der Base wurde ebenfalls mit Lüftungsschlitzen versehen, die sind allerdings auf die Leiste gerichtet und somit für das Auge während der Benutzung der Bar nicht zu sehen.
Unter der Lampe wurden vier rutschfeste Gummifüße geschraubt, die lassen sich also auch ohne großen Aufwand entfernen. Dazu kommen zwei Quicklock-Verschlüsse für den Haltebügel.