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Mythos zum Schleuderpreis? Behringer Centaur Overdrive vorgestellt

Mit dem Behringer Centaur Overdrive stellt der Discounter im MI-Bereich seine Interpretation des Klon Centaur vor, die erwartungsgemäß zu einem gnadenlos günstigen Preis zu haben sein wird. Zumindest optisch orientiert sich der Nachbau eng am Vorbild und ist schon aufgrund der markanten Zentaur-Abbildung auf dem Pedal schnell zu identifizieren. Beworben wird das Pedal als transparenter Overdrive mit großer Dynamik und einer Softclipping-Schaltung mit Germanium-Dioden. Man darf gespannt sein!

Behringer Centaur Overdrive news bonedo
Bildquelle: Behringer

Transparenter Overdrive und Boost

Der Original Klon Centaur genießt aufgrund seiner Klangqualität einen erstklassigen Ruf unter Gitarristen. So liefert die Schaltung einen recht neutralen, offenen Overdrive und kann nach Bedarf auch effizient als reiner Boost genutzt werden. Behringer versucht sich hier an einer Schaltungsreplik in einer gewohnt budgetfreundlichen Preisklasse. Der Behringer Centaur Overdrive liegt dabei sogar noch unterhalb des EHX-Bestellers Soul Food. Germanium-Dioden und eine True-Bypass-Schaltung sind dennoch an Bord ebenso wie ein Metallgehäuse und eine interne erhöhte Spannung, mit der die feinfühlige Dynamik sichergestellt werden soll. Wie es klingt, kann man zunächst nur im Video hören.

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Die Legende

Das Original wurde von Bill Finnegan zwischen 1994 und 2008 in den USA gebaut. Seit Jahren erzielen diese seltenen Originale schwindelerregende Preis am Gebrauchtmarkt und das, obwohl seit 2014 eine von Finnegan konzipierte Variante des Pedals (Klon KTR) Centaur verfügbar ist. Geschätzt wird der Klon Centaur aufgrund seiner gefällig offenen Klangqualität, die den Sound des Verstärkers nicht störend überprägt, sondern lediglich mit mehr Gainreserven versieht. Die Verzerrung, Dynamik und die Transparenz des Originals gelten als vorbildlich. Mit diesen Eigenschaften lässt sich das Original genreübergreifend vor unverzerrten Verstärkern mit röhrenähnlichen Ergebnissen, als Booster sowie als zusätzliche Gainstufe für bereits angezerrte Verstärker nutzen. Kein Wunder also, dass es inzwischen etliche Adaptionen dieser Schaltung von diversen Herstellern gibt, zu denen man nun auch Behringer zählen darf.

Bildquelle: Behringer

Kosten und Lieferbarkeit des Behringer Centaur Overdrive

Angesichts eines Preises von lediglich 69,00 Euro im Musikhaus Thomann darf man mit großer Nachfrage nach dem Behringer Centaur Overdrive rechnen, selbst wenn der Nachweis noch aussteht, wie nahe das Pedal dem Original kommt. Die Antwort wird auf sich warten lassen, denn die Lieferbarkeit wird derzeit mit mehreren Monaten ausgewiesen.

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Weitere Informationen unter: https://www.behringer.com

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