LFO Audio macht seit einer Weile mit seinen guten Plugins für verschiedenste Genres auf sich aufmerksam. Jetzt gibt es auch noch ein neues Freeware-Leckerli von dem aufstrebenden Hersteller. Hier kommt LFO Audio Black Keys 3 Lite.
DETAILS + PRAXIS
So bekommt ihr Black Keys 3 Lite
Black Keys 3 Lite gibt es kostenlos und direkt bei LFO Audio, aber leider nur über den Online-Store. Dazu legt ihr die gewünschte Version in den Warenkorb, zieht den Checkout durch und schon wartet der Download-Link für den gewünschten Installer auf euch. Das Plugin gibt es für Windows und macOS in den Formaten VST (Windows: 32- und 64-Bit) und AU.
Keys- und Synth-Sounds in vintage und modern
LFO Audio Black Keys 3 Lite enthält 22 Instrumente, die allesamt von Synthesizern, Vintage- und Modern-Pianos inspiriert sind. Für die Vollversion hat LFO Audio zahlreiche Tasteninstrumentenklassiker gesampelt, wie etwa den Access Virus TI, den Yamaha CS-80 und den Oberheim OB-6. Gleichzeitig hatten auch moderne Instrumente wie der Moog Grandmother oder der Waldorf Iridium Einfluss auf den Sound des Plugins.
Für dich ausgesucht
Über den Preset-Browser lassen sich die freigeschalteten Patches aus den Kategorien Bass, Bell, Flute, Keys, Pads, Synth und X SFX auswählen. Mittig im Interface befinden sich zwei wichtige Parameter: die Hüllkurve für dynamische Veränderungen und das Filtermodul in Form eines großen Sliders. Die LFO-Optionen sind ganz links untergebracht, unterhalb der Regler für Volume, Pan, Glide und Velocity.
Auf der rechten Seite des GUIs findet ihr die gut ausgestattete FX-Sektion, die die vier Effekte Chorus, Reverb, Delay und Distortion beherbergt. Jeweils drei Regler stehen pro Modul zur Verfügung, beim Reverb sind das außer der Effektlautstärke beispielsweise noch Size und Width. Lediglich beim Delay ersetzen die Delay-Zeiten einen Regler für beide Kanäle.
Super Sound für alle möglichen Genres
Die folgenden Klangbeispiele klingen allesamt warm und haben einen analogen Touch – da hat der Hersteller nicht übertrieben. Das Keys-Patch Apparition überzeugt zudem mit einer tollen Atmosphäre, einem interessanten White-Noise-Rauschen, das sich dynamisch verhält, und einem super klingenden Delay. In Beispiel zwei hört ihr eines der Synth-Patches – auch hier ist das Delay phänomenal. Der 808-Sound im dritten Beispiel klingt ebenfalls super: satte Tiefen und bereits angezerrt.
FAZIT
Die Sounds von LFO Audio Black Keys 3 Lite gefallen mir sehr gut – nur leider, muss man sagen, sind es auch nur 22 an der Zahl. Anhand der Klangqualität hört man aber auf jeden Fall, dass LFO Audio analoge Synths für das Plugin angezapft hat. Der Name „Black Keys“ ist vielleicht etwas irreführend, denn aus der Kategorie Keys sind tatsächlich nur drei Sounds freigeschaltet und auch bei der Vollversion dürften sie nicht die größte Patch-Kategorie ausmachen. Die Effekte klingen dafür hochwertig und auch ihre Einbindung ist sehr gut gelungen. Black Keys 3 Lite ist auf jeden Fall was für Preset-Räuber, die stets auf der Suche nach guten Sounds sind.
Features
- 25 Synthesizer und E-Pianos wurden gesampelt
- 22 Presets in den Kategorien: Bass, Bell, Flute, Keys, Pads, Synth und X SFX
- Ein Filtermodul
- Eine Hüllkurve und ein LFO
- Glide und Velocity
- Vier Effekte: Chorus, Reverb, Delay und Distortion
- Für Windows und macOS (Intel und Apple)
- Verfügbare Formate: VST2 (Windows: 32- und 64-Bit) und AU
- PREIS:
- LFO Audio Black Keys 3 Lite: kostenlos
- Gute Presets
- Warmer Analogsound
- Die vier Effekte klingen gut
- kein Contra