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Zoom H4essential Test

Beim Zoom H4essential in diesem Test handelt es sich um einen Handyrekorder
der mittleren Größe, mit zwei zusätzlichen Mikrofon/Line-Anschlüssen liegt er zwischen dem minimalistischen H1essential und dem H6essential mit vier zusätzlichen Eingängen. Der Clou der neuen Essential Reihe besteht in der 32-Bit-Floating-Point-Technologie, welche das Einpegeln unnötig macht. Plötzliche Lautstärkesprünge bei Aufnahmen sollen damit ebenso der Vergangenheit angehören wie die Sorge vor zuviel Rauschen wegen zu geringem Pegel.

Quick Facts zum Zoom H6 Essential

  • 32-Bit-Floating-Point-AD
  • 4 Kanäle (2 Mikrofone, 2 XLR-/Line-Kombibuchsen)
  • akustische Benutzerführung für sehbehinderte Menschen

Essential: Der Name ist Programm.

Dass der Name „Essential“ definitiv auf den Lieferumfang zutrifft, haben wir schon bei den anderen Essential-Modellen festgestellt. Zubehör gibt es nicht, Batterien, SD-Karten, Kabel oder eine Tasche müssen extra gekauft werden. Ob das angemessen ist oder nicht, hängt von der bereits vorhandenen Ausstattung ab. Ich persönlich hätte zumindest einen einfachen Transportbeutel gut gefunden.

Das Batteriefach ist nach dem Kauf leer, ebenso das Fach für die Speicherkarte.

Zoom H6essential mit XY-Mikros

Das Kunststoffgehäuse des H4 selbst ist mit 15,5 Zentimetern Länge sehr kompakt und mit guten 230 Gramm (ohne Batterien) auch sehr leicht. Anders als beim H6 Essential sind die beiden XY-Mikrofone hier fest integriert, ein Wechsel der Kapseln ist also nicht möglich.

Stereomikrofon-Anordnung XY

Übersichtlich gestaltet sich auch das Bedienfeld

Beim Layout der Frontplatte geht es übersichtlich zu. Mittig liegt die Record-Taste, darum herum sind die Transporttaster angeordnet. Über die blaue Mixer-Taste gelangt man ins virtuelle Mischpult, dargestellt über ein 2“-Farb-LCD-Display. Dort werden auch alle Menüfunktionen angezeigt, ihre Steuerung erfolgt über ein Wahlrad (seitlich rechts am Gerät) und eine Enter-Taste. Im Direktzugriff auf der Vorderseite liegen wiederum die Mikrofonoptionen. Über drei blaue Schalter lassen sich das integrierte XY-Mikro, sowie – falls angeschlossen – die beiden zusätzlichen XLR/Line-Inputs aktivieren.

Auch als Audio Interface nutzbar

Auf der linken Seite liegen Miniklinkenbuchsen für einen Kopfhörer und eine Kamera. Auch die Lautstärke für den Kopfhörer oder den auf der Rückseite befindlichen Lautsprecher sind hier angeordnet. Hinter einer Klappe liegt zudem der Slot für ein Micro SD-Speichermedium von bis zu einem TB (SDXC). Zwei AA-Batterien oder Akkus desselben Formats sorgen für eine unabhängige Stromversorgung, sofern das Gerät nicht per USB-C mit Buspower versorgt wird. Apropos USB-C: Dieser Anschluß ist natürlich auch für Anbindung an digitale Aufnahmegeräte vorgesehen, sogar als Audio-Interface ist das H4essential damit nutzbar (mit jeweils vier Inputs und Outputs). Wie auch beim H6 fehlt jedoch eine serienmäßige Bluetooth-Anbindung. Die kann erst mithilfe des separat erhältlichen BTA-1 Adapters realisiert werden.

Blick auf die rechte Flanke des Zoom H6essential
Zwei XLR Kombibuchsen weniger als der H6, zwei mehr als der H1
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