Das Keeley Octa Psi Transfigurating Fuzz ist eine Doppelstompbox, die ein analoges Fuzz im Stil eines Big Muff und eine digitale Pitch-Shifter-Einheit kombiniert. Sie stammt aus der Werkstatt von Robert Keeley, der sich seinen guten Ruf ursprünglich mit Modifikationen von Standardpedalen erarbeitete. Mit diesem Erfahrungshorizont gründete er 2001 Keeley Electronics, ein Unternehmen, das mittlerweile mit einem mehr als respektablen Portfolio aufwarten kann. Zu Letzterem gehört auch das Keeley Octa Psi Transfigurating Fuzz, das, wie alle anderen Pedale der Marke, ausnahmslos im US-amerikanischen Oklahoma City gefertigt wird.
Was bietet das Pedal?
Fuzz und Pitch-Shifter lassen sich nicht nur über die entsprechenden Fußtaster, sondern auch über eine TRS-Buchse ein- und ausschalten, etwa mit separaten Schaltern oder in einem größeren MIDI-Setup. Eine zweite TRS-Buchse, die mit “Control Jack” bezeichnet ist, bietet zwei zusätzliche Funktionen. Hier lässt sich einerseits die Effektreihenfolge ändern, andererseits kann mit einem Expression-Pedal die Oktave moduliert werden, ähnlich wie bei einem Whammy-Pedal.
Aufbau und Bedienelemente des Keeley Octa Psi Transfigurating Fuzz
Die Pedaloberseite ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der rechten Seite befinden sich die Bedienelemente für die analoge Fuzz-Einheit inklusive des dazugehörigen Fußtasters. Fuzz regelt den Verzerrungsgrad, Level den Ausgangspegel und Tone den Frequenzgang. Die Bass-Response lässt sich mit einem zusätzlichen dreistufigen Mini-Kippschalter einstellen. Zur Verfügung stehen Scoop, Punch und PSI.
Die linke Seite des Pedals widmet sich dem Pitch-Shifter. Neben dem Blend-Regler, mit dem sich der Pitch-Effekt zum Originalsignal hinzumischen lässt, gibt es einen achtstufigen Drehschalter. Diese Pitch-Matrix ist ein innovatives Feature, das verschiedene Tonhöhen-Verschiebungsoptionen kombiniert. Sie ermöglicht es, eine Vielzahl von Oktaven und Intervallen zu erzeugen. Jede Einstellung lässt sich mit einer 3-Wege-Umschaltung (Up/Dual/Down) weiter anpassen, wodurch insgesamt 24 verschiedene Tonhöhenkombinationen möglich sind. An der Stirnseite befinden sich neben den beiden Ein- und Ausgängen zwei TRS-Buchsen, mit denen sich die Effektreihenfolge, die Aktivierung der beiden Effekte und die Tonhöhe einiger Pitch-Effekte fernsteuern lassen. Für die Stromversorgung ist die 9-18-Volt-DC-Buchse zuständig. Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.