Vor kurzem erschien der Korg multi/poly und nun wurde auch eine Desktop-Version des Synthesizers unter dem Namen multi/poly module nachgelegt.
Korg multi/poly module
Wie der Name schon andeutet, wurde der Korg multi/poly vom legendären Mono/Poly inspiriert. Der neue Analogue Modelling Synthesizer kombiniert analoge Klangcharakteristika mit der Flexibilität digitaler Technologie.
Der multi/poly basiert auf der nächsten Generation der Analogue Modelling Technology und bietet mit vier Layern, die jeweils mit einem eigenen Programm ausgestattet sind, dynamisches Layering und Split-Effekte. Jedes Programm verfügt über vier Oszillatoren, die eine Vielzahl von klassischen-, digitalen- und Waveshaper-Sounds erzeugen können. Die klangliche Komplexität wird durch einen Rauschgenerator und einen Ringmodulator ergänzt.
Das Gerät bietet zudem ein duales Filter mit Audio-Rate-Modulation und stellt vier loopbare DAHDSR-Hüllkurven, fünf LFOs und sechs Mod-Processor pro Programm zur Verfügung. Die Hüllkurven sind von klassischen Synthesizern wie dem Mono/Poly, MS-20, ARP Odyssey und Prophet-5 inspiriert. Für die VCA-Antworten standen Geräte wie der Mono/Poly, MS-20, Prophet-5, Mini und Odyssey Pate.
Effekte, Modulationsziele, Software
Mit Motion Sequencing 2.0 können komplexe Modulationen pro Stimme erstellt werden. Mit dem Kaoss Physics Pad können Modulationen mit der Hand kontrolliert werden. Das System unterstützt über 5.500 Modulationsziele, was eine nahezu grenzenlose Anpassung der Klänge ermöglicht. Drei Insert-Effekte pro Layer, ein Master-Reverb und ein parametrischer EQ sorgen für zusätzliche Klangvielfalt. Pitch-Drift ahmt die subtile Instabilität von analoger Hardware nach, was den Sound noch lebendiger wirken lässt.
Eine Editor-/Librarian-Software für macOS und Windows zeigt die Veränderungen am Gerät in Echtzeit an und erleichtert die Verwaltung von Presets und Einstellungen. Volle Konnektivität wird durch symmetrische Stereo-Ausgänge, MIDI und USB gewährleistet, sodass das Gerät problemlos in verschiedene Produktionsumgebungen integriert werden kann.
Die Desktop-Version bietet eine platzsparende Variante des Synthesizers, die sich auch in ein Rack verschrauben lässt. Sie ist leicht transportierbar und passt perfekt in jedes Studio oder lässt sich nahtlos in Desktop-Produktionsumgebungen integrieren. Alle Bedienelemente der Tastatur-Version sind auch in der Modul-Version enthalten.
MIDI 2.0 Property Exchange und Poly-Aftertouch ermöglichen es Keyboardern, ihre spielerischen Fähigkeiten in dynamische und ausdrucksstarke Klänge zu verwandeln.
Der Korg multi/poly Module wird für 849,00 euro angeboten.
Korg multi/poly module: Features
- 4 Oszillatoren (wahlweise „Classic“ virtuell analoge Wellenformen, „Digital“ Wavetables oder „Waveshaper“)
- flexible Routing Optionen für Oszillator Sync, Ring- und Cross-Modulation
- Dual Filter mit klassischen Filtermodellen wie Mono / Poly, MS-20, Mini oder Pro
- 4 DAHDSR-Hüllkurven
- 5 LFOs
- 6 Modulationsprozessoren
- 4 komplette Soundprogramme innerhalb einer Performance für Layer-, Split- und Layer-Rotate-Sounds
- 3 Effektblöcke mit Multi-Effekten
- Master-Reverb; Master-EQ; max.
- Polyphonie: 60 Stimmen
- virtuelle Voice Cards sowie
- unterschiedlichen Hüllkurven- und Portamento-Modelle
- Motion Sequencing 2.0
- 4 programmierbare „MOD“-Regler für Parameteränderungen
- Kaoss Physics mit dediziertem X-/Y-Touchpad für einzigartige Modulationen
- Arpeggiator
- Import-Möglichkeit für eigene Wavetables in Standardformaten;
- Editor-/Librarian-Software für Mac und PC;
- inkl. externes Netzteil KA390VI
- Anschlüsse: 2x Line Ausgang 6.3 mm Klinke, Stereo Kopfhörerausgang 6.3 mm Klinke, Dämpfer Pedal Eingang 6.3 mm Klinke, MIDI Ein- und Ausgang, USB-B
- Abmessungen: 483 x 108 x 172 mm (BxHxT)
- Gewicht: 1.7 kg
Korg multi/poly module Website
Korg multi/poly Test: VA Synth mit Analog Modelling, Wavetable und Shapern
