AEA zeigen auf der NAMM 2025 ein neues Stereokmikrofon, das AEA Nuvo N28. Aber Moment: Gibt es von AEA nicht schon ein Stereo-Ribbon? Das AEA R88? Sogar in aktiv und in passiv? Ja, allerdings ist das 88er ein groß und eher rund klingendes Mikrofon, wohingegen das neue AEA N28 frischer und aufgeweckter klingen soll und deutlich stärker Transienten nachfährt.
Das AEA Nuvo N28 ist deutlich kleiner als das R88, lässt sich also besser positionieren. Und es ist wie das einkanalige AEA N13 für mittlere Besprechungsabstände gedacht, sollte also auch in kleineren Studios gut funktionieren. Allerdings ist der Motor des N28 eine komplette Neuentwicklung. Das eigentliche Bändchen ist 1,8 Mikrometer dünn, 3,33 Millimeter lang. Es kommt ein Übertrager von Lehle zum Einsatz. Ein kleiner Amp ist eingebaut, daher ist es notwendig, 48V-Phantomspeisung anzulegen. Max. SPL ist mit 135 dB angegeben, die Sensitivity mit 6,1 mV/Pa.
Die um 90° versetzten Bändchenmotoren eignet es sich für die zu dekodierende MS-Technik oder aber für die beliebteste Sonderform des XY-Stereo: Blumlein! Aufgrund der kompakten Bauform ist das AEA N28 gut denkbar im Einsatz am Klavier, über dem Drumset oder in geringem Abstand vor einem Singer-/Songwriter, wo hohe Kanaltrennung erzielt werden kann.
Für die USA wird ein Preis von 2499 Dollar genannt, das ist wie immer dort ohne Umsatzsteuer. Einen Liefertermin für Europa kennen wir noch nicht.
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