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NAMM 2025: Peavey veröffentlicht fünf Pedale mit dem Sound eigener Legacy-Amps

Mit fünf Modellen rollt der US-amerikanische Hersteller einen Teil seiner Verstärkergeschichte im kompakten Pedalformat aus. Ausgewählt wurden dabei nicht die bekannten Bestseller wie der 6505, sondern Modelle, die in den Siebzigern, Achtzigern und Neunzigern angeboten wurden. Die angebotenen Bodenpedale sollen den Klang der unterschiedlichen Amp-Konstruktionen nun auch mit anderen Verstärkern ermöglichen und gleichzeitig für „neue“ Klangfarben sorgen. Modellabhängig gibt es fünf bis sieben Regler, ein oder zwei geräuschlos arbeitende Fußschalter sowie ergänzende Schaltfunktionen.

Bildquelle: Peavey

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Peavey Bandit Supreme Teal Stripe Pedal

Im Blickpunkt dieses Pedals steht der Lead-Kanal der zweite Generation des Peavey Bandit 112/Supreme 160 “Teal Stripe” aus dem Jahre 1990. Regelbar sind die Verzerrung und Ausgangslautstärke, bei Peavey oft Pre- und Post Gain getauft, sowie die Klangfarbe über einen dreibandigen aktiven Equalizer. Hinzu kommen Schalter für einen Gain- und einen Versatz der Mitten.

Bildquelle: Peavey

Peavey Decade Pedal

In diesem Pedal hat man die Schaltung des Übungsverstärkers Peavey Decade von 1980 im Blick. Diesen hat Peavey soeben in Zusammenarbeit mit Josh Homme von den Queens of the Stone Age neu aufgelegt. Auch hier sind die Verzerrungsintensität, die Ausgangslautstärke und die Klangfarbe in drei Bändern regelbar. Hinzu kommt ein zweiter Fußschalter für eine ergänzende Sättigung. Das Pedal arbeitet intern mit einer Spannung von 24 Volt.

Bildquelle: Peavey

Peavey Rock Master Preamp Pedal

Der Rock Master war ein mehrkanaliger 19″-Vorverstärker von 1990 mit massiven Gain-Reserven. Peavey nutzt die eigene TransTube-Technik, um den High-Gain-Sound des Ultra-Kanals zu reproduzieren. Regelbar sind wie im Bandit Supreme Pre Gain, Post Gain und ein dreibandiger, aktiver Equalizer (Bottom, Body, Edge), die um Gain- und Mitten-Boosts ergänzt werden. Auch hier ist die Lage des Mittenbereichs per Taste umschaltbar und der Gain-Boost sogar über einen zweiten Fußschalter abrufbar.

Bildquelle: Peavey

Peavey Session LTD 400 Preamp Pedal

Für willkommene Abwechslung sorgt die Adaptierung der Vorstufe aus dem Peavey Session LTD 400 von 1974. Spannend insbesondere, weil sich das Original explizit der Verstärkung von Pedal-Steel-Instrumenten widmete und nunmehr in neuem Kontext nutzbar ist. Die Schaltung arbeitet intern mit 25 Volt und setzt auf insgesamt fünf Klangregler sowie anpassbare Ein- und Ausgangspegel. Laut Hersteller lässt sich dieses Pedal sinnvoll mit anderen Produkten dieser Serie kombinieren.

Bildquelle: Peavey

Peavey VTM Preamp Pedal

Den Abschluss der Serie bildet die Adaption der Vorstufe aus den inzwischen gesuchten Modellen Peavey VTM 60/120 von 1987 mithilfe der TransTube-Technik. Für die Originale hatte sich der Hersteller aus Meridian seinerzeit die angesagten Modifikationen für klassische Marshall ziemlich genau angesehen. Neben Reglern für die Verzerrung, den Ausgangspegel und die dreibandige passive Klangregelung findet sich hier auch das markante “Mäuseklavier” mit acht Dip-Schaltern wieder, die unterschiedlichste Veränderungen der Schaltung ermöglichen – vom unterschiedlichen Frequenzgangbetonungen bis hin zu erweiterten Gain-Reserven.

Bildquelle: Peavey

Was kosten die neuen Peavey-Pedale?

Wer die alten Verstärker seinerzeit verpasst hat, darf sich freuen. Die Adaptionen im Pedalformat haben einen Listenpreis von jeweils 239 US-Dollar, sind jedoch aktuell noch nicht lieferbar.

Weitere Informationen unter: https://peavey.com/

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