Die Gibson J-45 Special repräsentiert den Einstieg in die Akustikgitarren-Welt des US-Herstellers und ist preislich noch unterhalb des Studiomodells angesiedelt. Die legendäre Round-Shoulder-Dreadnought zeichnet sich in dieser Variation in erster Linie durch ein schlichteres Design und eine schmalere Zarge aus, was so manchen Spielerinnen und Spielern sicherlich entgegenkommt. Komplettiert wird die neue Serie außerdem von einer Hummingbird Special und einer L-00 Special. Ob die J-45 Special trotz Facelift mit dem ikonischen Sound ihres großen Vorbilds aufwarten kann?

Verarbeitung & Zubehör
Ausgeliefert wird die J-45 Special in einer sehr soliden Tasche mit großzügigen Außenfächern für allerlei Zubehör. Im Lieferumfang ist neben dem passenden Werkzeug zum Nachstellen der Halsneigung und einem zweiten Gurtpin auch ein D’Addario Humidipak zur Gewährleistung der optimalen Luftfeuchtigkeit beim Lagern des Instruments. Unser Testmodell macht bei der ersten Begutachtung einen solide verarbeitenden Eindruck und erscheint gleichzeitig mit der matt-satinierten Nitrolackierung gegenüber seiner großen Schwester deutlich schlichter.

Schmalere Zarge und Utile für den Hals der Gibson J-45 Special
Neben der einfacheren Lackierung ist es besonders die etwas schmalere Zarge, die die Gitarre von der klassischen J-45 unterscheidet. Bei der Holzauswahl setzt auch Gibsons neue Einstiegsklasse ausschließlich auf massive Hölzer und macht mit Mahagoni für den Korpus und Fichte für die Decke keine Experimente. Der Hals ist jedoch nicht aus Mahagoni, sondern aus Utile gefertigt. Diese zur Familie der Mahagonigewächse gehörende Holzart firmiert auch unter dem Namen Sipo und ist immer häufiger im Gitarrenbau zu finden. Wiederum wie gewohnt kommt für das Griffbrett Palisander zur Anwendung. Alternativ zum vorliegenden Satin Vintage Sunburst Finish ist das Modell auch in Satin Wine Red erhältlich.
Tonabnehmer an Bord
Die drei Modelle der neuen Special-Serie sind ab Werk mit einem Piezo-Pickup und Preamp bestückt. Wie bei den derzeitigen Standards hat man sich für den Hersteller LR Baggs entschieden, wobei die Specials auf die etwas günstigere Element Bronze-Variante setzen, die lediglich über einen Lautstärkeregler oberhalb des Schalllochs verfügt.