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Mad Professor Twimble Test

Das Mad Professor Twimble Pedal ist eine Kombination aus einem Overdrive und einem Booster, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Natürlich haben mehrere Effekte in einem Pedal diverse Vorteile. Einerseits spart man mit ihnen Platz auf dem Pedalboard, und andererseits kann man davon ausgehen, dass die eingebauten Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und bestens miteinander harmonieren.

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Im Twimble von Mad Professor hat sich die Elektronik des Simble Predrivers und die des Simble Overdrives zusammengefunden, wobei die Kombination eines Verzerrers und eines Boosters im Prinzip nichts wirklich Neues ist. Aber in unserem Fall bietet die Interaktion der beiden Effektblöcke eine ungeahnte Soundvielfalt.

Details

Konzept und Aufbau

Der Twimble aus der finnischen Edeleffektschmiede von Mad Professor beherbergt die Elektronik der beiden Pedale, die übrigens auch separat erhältlich sind. Obwohl man es wegen der aufwändigen Schaltung und der beiden Fußtaster hier mit einem etwas größeren Hammondgehäuse zu tun hat, spart man im Gegensatz zu den beiden Einzelpedalen doch einiges an Platz auf dem Stressbrett.

Fotostrecke: 3 Bilder Dem Trend folgend kombiniert der Mad Professor zwei Pedale in einem Gehäuse.

Das Pedal besitzt insgesamt vier Regler und einen Drehschalter, allesamt mit weißen Knebel-Potiknöpfen ausgestattet. Der Predrive befindet sich auf der rechten Pedalseite und seine Eingriffsmöglichkeiten beschränken sich auf ein einzelnes Stellpoti mit zwei Positionen. Die beiden Einstellungen heißen Cool und Hot, wobei die heiße Variante etwas mehr Bass und einen Tacken mehr Gain bietet.
Die Vorlage für den Simble Overdrive bietet der legendäre Overdrive Special Amp von Howard Dumble. Bei diesem sagenumwobenen Gitarrenverstärker handelte sich um den teuersten Gitarrenamp der Welt, für den man im gebrauchten Zustand schon mal 50.000 Dollar locker machen muss. Während die meisten Verzerrer mit drei Reglern auskommen, stehen dem User hier gleich vier zur Verfügung. Beginnen wir mit dem wichtigsten Verbündeten des Gitarristen, dem Gainregler, der hier die Bezeichnung Sensitivity trägt. Neben der Zunahme der Verzerrung erhält der Ton gleichzeitig eine weiche und transparente Kompression, die das Verhalten eines Röhrenverstärkers eindrucksvoll nachahmt. Mit dem Accent-Regler lassen sich Attack und Obertonbereich beeinflussen. Während dieses Poti das Eingangssignal bearbeitet, justiert das Contour-Poti den Frequenzgang im Ausgangsbereich des Pedals. Letzter im Bunde ist der Level-Regler, mit dem sich die Ausgangslautstärke des Pedals steuern lässt.

Fotostrecke: 3 Bilder Die sehr wirkungsvolle Klangregelung setzt sich aus den Reglern Level, Contour, Accent und Sensitivity zusammen.

Die beiden Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich an der Stirnseite, während die Netzteilbuchse auf der rechten Seite angebracht wurde. Nach dem Abschrauben der Bodenplatte kann alternativ ein 9-Volt-Block eingelegt werden, um auch unabhängig vom Netzteil mit dem Pedal arbeiten zu können.

Fotostrecke: 4 Bilder Ein- und Ausgangsbuchse des Twimble Overdrives sind an der Stirnseite angebracht.
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Profilbild von JF Boisvert

JF Boisvert sagt:

#1 - 23.12.2017 um 01:26 Uhr

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Best overdrive/boost i have played.

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