Sid Vicious – Punk, Liebe, Tod: Warum der Bassist der Sex Pistols niemals alt werden konnte

Es gibt wohl kaum einen zweiten Musiker, der ausdrücklich keinerlei Interesse daran hatte, sein Instrument spielen zu können, dessen Karriere derart kurz war und der dennoch eine solch immense Berühmtheit und Symbolkraft erreichte, die nun schon fast 50 Jahre überdauert. Die Rede ist von John Simon Ritchie – besser bekannt als Sid Vicious. Sid war für gerade mal ein Jahr (!) Bassist der berühmt-berüchtigten Band Sex Pistols und avancierte schnell zur Symbolfigur des britischen Punk. In erster Linie war er jedoch leider eine tragische Figur, die in äußerst problematischen Verhältnissen aufwuchs und dringend Hilfe benötigt hätte, um seinen mit gerade einmal 21 Jahren viel zu frühen Tod und die schrecklichen vorangegangenen Ereignisse zu verhindern.

Sid Vicious Sex Pistols
Sid Vicious ist die Symbolfigur des Punk. Dieser Artikel beleuchtet seine traurige Lebensgeschichte, die im Alter von nur 21 Jahren viel zu früh endete.

Sid Vicious – die Anfänge

John Simon Ritchie kam am 10. Mai 1957 in Lewisham, einem Stadtteil von London, zur Welt. Bald darauf zog er mit seiner Mutter Anne Ritchie nach Ibiza. Der Vater sollte Mutter und Kind eigentlich zeitnah folgen, doch weder er noch der Unterhalt kamen. Auf diese Weise war Anne gezwungen, mit dem kleinen John zurück nach England zu gehen.

Sie fanden ihr neues Zuhause in Kent, wo Anne ihren zweiten Ehemann kennenlernte. Sechs Monate nach der Hochzeit erlag dieser tragischerweise einem Krebsleiden. John verlor also zweimal hintereinander eine Vaterfigur, an der er sich orientieren hätte können. Diese Erfahrungen trugen vermutlich maßgeblich zu seiner Entwicklung bei. Erschwerend kam hinzu, dass seine Mutter eher die Rolle einer Freundin einnahm, Drogen konsumierte und mit deren Schmuggel auch teilweise den Unterhalt für die Familie verdienen musste.

Nach zwei weiteren Umzügen wurde Hackney in Ost-London die neue Heimat von Anne und John. John absolvierte die Schule und studierte sogar zwei Semester Fotografie. Zu dieser Zeit nahm in London gerade die Punk-Bewegung richtig Fahrt auf – die Ideale und Werte dieser Szene waren geprägt von dem, was auch der junge John fühlte: Orientierungslosigkeit, Desillusion, Frust, Resignation, Perspektivlosigkeit, keinerlei Vertrauen in staatliche Institutionen (Politik, Schulen usw.), Enttäuschung über die extrem konservativen elterliche (Kriegs-)Generation etc.

Sid Vicious Sex Pistols
Mitte der 70er-Jahre wurde aus John Simon Ritchie die Punklegende Sid Vicious. (Bild: RGR Collection / Alamy Stock Foto)

Sid Vicious und die Sex Pistols

1973 beschlossen die Kumpels Steve Jones, Paul Cook und Warwick Nightingale, eine Band zu gründen. Dazu brauchte man natürlich Equipment – doch warum sollte man dieses kaufen, wenn man es auch stehlen kann? Zwei Jahre später wurde Nightingale an der Gitarre durch Steve Jones ersetzt. Als neuer Sänger kam John Lydon alias Johnny Rotten hinzu, der wiederum schon eine Weile mit John Simon Ritchie befreundet war. Lydon brachte für John ebenfalls den Spitznamen „Sid Vicious“ ins Spiel, denn er besaß einen Hamster namens Sid, welcher John Simon eines Tages biss. Da dies ziemlich bösartig (engl. „vicious“) ist, kam es zum neuen Namen für John Simon.

Ob die Sex Pistols nun von Manager Malcolm McLaren erfunden wurden oder nicht, ist Stoff genug für einen ganzen Artikel. Unstrittig ist aber, dass Malcolm eine machtvolle Position innerhalb der Band einnahm. Der Modedesigner besaß zudem einen immensen Einfluss auf das, was wir als „Punk Look“ kennen: Zusammen mit Mode-Ikone Vivienne Westwood führte er in London die berühmte Boutique „SEX“, welche zum Treffpunkt vieler Punks wurde. Auch die frisch gegründeten Sex Pistols waren hier häufige Gäste. McLaren kleidete die Bandmitglieder ein und übernahm bei der Gelegenheit auch gleich das Management.

Sid Vicious Sex Pistols
Vom Fanboy zum Bandmitglied: Für Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren verkörperte Sid Vicious exakt das, was die Band in seinen Augen brauchte! (Bild: RGR Collection / Alamy Stock Foto)

Der erste Auftritt der Sex Pistols fand am 5. November 1975 statt. Ungefähr ein Jahr später bekam die Band einen Plattenvertrag beim Label EMI und die legendäre erste Single „Anarchy In The U.K.“ erschien. Nach einem skandalösen und provokativen Auftritt im Fernsehen kündigte EMI jedoch den Vertrag postwendend wieder. 1977 wurde überraschend Bassist Glen Matlock entlassen, obwohl dieser eigentlich musikalisch die wichtigste Säule der Band war. Einige Stimmen sagen, dass er ständig im Streit mit Sänger John Lydon war, andere berichten wiederum, dass Manager Malcolm McLaren in feuerte, da er zu brav und „zu wenig Punk“ war. McLarens Mittel zum Erfolg für die Band sollten Chaos, Anarchie und pure Provokation sein, nicht unbedingt musikalische Qualitäten.

Sid Vicious war mittlerweile fester Bestandteil der Londoner Punk-Szene und ein glühender Verehrer der Sex Pistols. Er war bei nahezu jedem Auftritt der Band im Publikum und fiel sowohl durch seinen authentischen Punk-Look, seine enorm charismatische Persönlichkeit, aber ebenso durch volatiles und teilweise gewalttätiges Verhalten auf. Aufgrund von Körperverletzung war er bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Auch wenn einiges davon nicht gerade positiv klingt – es war exakt das, was Malcolm McLaren für die Sex Pistols im Sinn hatte!

Sid hatte bereits in einigen Bands Schlagzeug gespielt, wobei es dabei eher um die Performance als um einen musikalischen Wert ging. Schließlich wurde Glen Matlock durch Sid ersetzt, obwohl dieser überhaupt nicht Bass spielen konnte. Laut Aussagen seines Umfelds machte er auch keine Anstalten, das Instrument mit mehr zu bedienen als mit dem absoluten minimalen Standard. Einige Stimmen sagten sogar, Sid sei komplett unmusikalisch.

Kein Geringerer als Lemmy Kilmister von Motörhead versuchte eine zeitlang, Sid am Bass etwas unter die Arme zu greifen, gab aber frustriert mit der Begründung auf, dass es sich um einen aussichtslosen Kampf (“loosing battle”) handelte. So ist es kaum verwunderlich, dass Sid in seiner Karriere lediglich einen einzigen Song (“Bodies”) im Studio einspielte. Stattdessen übernahm Gitarrist Steve Jones in der Regel den Job des Bassisten. Live wurde der Bass so leise wie möglich gedreht, sodass Sid die anderen Musiker nicht aus dem Konzept bringen konnte. Es gibt sogar Gerüchte, dass sein Bass bei manchen Konzerten überhaupt nicht an den Verstärker angeschlossen war.

Trotzdem war Sid mit seiner enigmatischen Persönlichkeit und seiner selbstzerstörerischen Performance, bei der er sich mit Rasierklingen, Glasscherben oder zerschnittenen Dosen nicht selten selbst verletzte, der Star jeder Show der Sex Pistols. Sid verkörperte alles, was man mit dem Begriff „Punk“ zu dieser Zeit verband, und durch ihn wuchs die Fan-Gemeinde der Band weiter an. Auf Konzerten versuchten sich zahlreiche Fans immer auf die Seite zu stellen, auf welcher der neue aufregende Bassist performte.

Pünktlich zum 25jährigen Thronjubiläum der Queen erschien die zweite Single „God Save The Queen“, welche die britischen Charts bis auf Platz 2 hochkletterte. Bis heute gibt es das Gerücht, dass der Song eigentlich auf Platz 1 gewesen wäre, die Verantwortlichen aber aus Loyalität zur Royal Family dies nicht zulassen wollten.

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Durch einige andere Skandale, wie zum Beispiel das berühmte Konzert auf der Themse am Geburtstag der Queen, wurde für die Sex Pistols der Boden in England etwas zu heiß. Daher entschloss man sich, zunächst erst einmal in Skandinavien zu touren und in der Heimat nur unter Pseudonym Konzerte zu geben. Im November 1977 erschien schließlich das einzige Studium-Album „Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols“.

Obwohl es bereits große interne Querelen gab, ging die Band Anfang 1978 auf USA-Tournee. Die Mitglieder hatten ihre Probleme untereinander, aber auch mit ihrem Manager Malcolm McLaren. Zudem sorgte Sid Vicious neue Freundin Nancy Spungen für großen Ärger. Am Ende der skandalumwitterten Tournee stieg Sänger Johnny Lydon aus der Band aus, kurz darauf lösten sich die Sex Pistols endgültig auf.

Nach dem Ende der Band versuchte Sid – eher halbherzig – eine Solokarriere. Zum einen spielte er mit der Band Vicious White Kids, zum anderen gab es einige Studio- und Live-Aufnahmen. Nichts davon wurde jedoch musikalisch als besonders relevant befunden oder hatte nennenswerten Erfolg.

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Sid & Nancy: Die tragische Liebe zu Nancy Spungen

Nancy Spungen kam 1977 aus den USA nach England. Ihr Ziel war es, die Nähe zu berühmten Musikern zu suchen. Nachdem sie vergeblich versucht hatte, mit Johnny Rotten anzubandeln, wandte sie sich Sid Vicious zu. Nancy war seit ihrem 14. Lebensjahr heroinsüchtig. Sid waren Drogen ebenfalls nicht fremd, nahm er doch jahrelang mit seiner Mutter (!) zusammen Speed. Natürlich waren auch jede Menge Alkohol und Zigaretten im Spiel. Nancy ermutigte Sid, Heroin zu nehmen. Es dauerte nicht lange, bis er abhängig wurde und die Droge täglich konsumierte.

Verschiedene Stimmen behaupten, Sid habe seine Mutter gewissermaßen durch Nancy ersetzt. Sie war es auch, die dem abseits der Bühne schüchternen und unsicheren Punk das Gefühl gab, ein großer Star zu sein. In der Folge nahmen Nancys Einfluss und der Drogenkonsum immer weiter zu und beeinflussten auch die Sex Pistols negativ: Sid war immer seltener in der Lage, ein ganzes Konzert durchzustehen und sorgte auch abseits der Bühne für Unmut. Immer wieder wieder versuchte Manager Malcolm Mclaren, Sid aus dem Orbit von Nancy zu befreien, scheiterte jedoch jedes Mal.

Die Beziehung der beiden war äußerst ambivalent. Zum einen liebten sie sich innig und betonten ständig, ihren Seelenpartner gefunden zu haben, auf der anderen Seite kam es immer wieder zu lautstarken, teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen.

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Sid Vicious – das tragische Ende

Mittlerweile residierten Sid und Nancy im Chelsea Hotel in New York. Dort gab es immer wieder Beschwerden über nächtelange lautstarke Streitereien und die unzähligen ein- und ausgehenden zwielichtigen Personen. Im Oktober 1978 kam es dann zur tragischen Katastrophe: Nancy wurde blutüberströmt neben dem völlig zugedröhnten Sid tot aufgefunden – erstochen mit einem Messer, welches sie kurz vorher Sid geschenkt hatte.

Der Punkmusiker wurde umgehend wegen Mordverdacht verhaftet und für vier Monate in Untersuchungshaft gesteckt. Diese Zeit wurde für Sid zum Albtraum, denn der 21-jährige Engländer wurde von den anderen Häftlingen regelmäßig gedemütigt, verprügelt und sogar vergewaltigt. Zudem ging er durch einen kalten Entzug vom Heroin und wurde von der Vorstellung gequält, seine große Liebe getötet zu haben. Aufgrund seines massiven Drogenkonsums hatte er keinerlei Erinnerung an die Tatnacht.

Am 1. Februar 1979 wurde ein depressiver und gebrochener Sid durch Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Am selben Abend gab es eine Party anlässlich seiner Freilassung, auf der Sid sich mit sehr reinem Heroin absichtlich eine Überdosis setzte. Wie durch ein Wunder überlebte er diese, flehte aber um einen weiteren Schuss. Mit Nancy hatte er einen Todespakt geschlossen, von dem er seinen Teil unbedingt einlösen wollte. Sids Mutter Anne gestand kurz vor ihrem Tod dem Journalisten Alan Parker, das sie selbst es war, die Sid den tödlichen Schuss setzte. Sie gab an, es sei für sie eine unerträgliche Vorstellung gewesen, dass ihr Sohn mit der Schuld an Nancys Tod leben hätte leben und wegen Mordes abermals ins Gefängnis hätte zurückkehren müssen.

Nancys und Sids Wunsch war es, nebeneinander begraben zu werden, was die die Angehörigen Nancys jedoch verhinderten. Stattdessen wurde die Asche von Sid von seiner Mutter (sie selbst starb 1996 an einer Überdosis) über Nancys Grab verstreut. Der Mord an Nancy Spungen wurde nie aufgeklärt – auch wenn Sid als wahrscheinlicher Täter gilt, gab es durchaus Anzeichen (gestohlenes Geld) für die Anwesenheit einer dritten Person, die sich in dieser Nacht zu irgendeiner Zeit im Zimmer des Chelsea Hotels befunden haben muss.

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Sid Vicious – musikalische Bedeutung

Sid Vicious musikalisches Wirken ist gleichbedeutend mit der grundsätzlichen Haltung von Punk gegenüber Musik. Bekannte Bands dieser Zeit, wie etwa Led Zeppelin oder Pink Floyd, die elaborierte Songs schrieben, großen Aufwand im Studio betrieben, teilweise virtuose Fähigkeiten auf ihren Instrumenten entwickelten und aufwändige Bühnenshows boten, waren der Punk-Bewegung grundsätzlich verhasst.

Ihr Grundgedanke war stattdessen, dass jeder unabhängig von seinen Fähigkeiten Songs schreiben und Musik machen sollte. Die berühmten „drei Akkorde“ waren genug, um eine Band zu gründen. Energie und Authentizität der Performance waren dem Punk viel wichtiger als musikalische Substanz. Im Grunde natürlich eine sehr demokratische Haltung, die entstandenen Ergebnisse darf jedoch jeder für sich selbst bewerten.

Sid Vicious Sex Pistols
Bei seinen Auftritten verletzte sich Sid Vicious nicht selten bewusst selbst. (Bild: RGR Collection / Alamy Stock Foto)

Sid Vicious – kulturelle Bedeutung

Eine Stilanalyse und Auflistung seines Equipments (bekannt ist vor allem sein weißer Fender Precision Bass) ist bei Sid Vicious aus erklärten Gründen eigentlich überflüssig und deutlich weniger ergiebig, als einen generellen Blick auf seine Bedeutung für die Punk-Bewegung zu werfen. Noch heute ist Sid stetig auf Graffitis, T-Shirts, Tattoos etc. präsent und zum Teil der Popkultur geworden. Seine Person steht symbolhaft für vieles, was auf der Fahne des Punk stand: Nihilismus, Defätismus, Anarchie, Nonkonformismus, Selbstbestimmtheit, Selbstzerstörerisches Verhalten und vieles mehr.

Den Vorwurf, den sich Punk immer wieder von seinen Gegnern gefallen lassen muss, ist, dass die Kritik an Gesellschaft, Politik, etc. selten konstruktiv war. Es herrschte eine Art „Wir gegen die“-Haltung und eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Elend. Böse Zungen bezeichnen dies gar als Opferrolle.

Die soziokulturelle Bedeutung des Punk dürfen aber andere bewerten, uns geht es hier ausschließlich um unseren Protagonisten. Die Popularität von Sid Vicious durch die Sex Pistols, die wilde Beziehung zu Nancy Spungen, und sein tragischer Tod im Alter von gerade einmal 21 Jahren, tragen sicherlich ihren Anteil zu seinem Legendenstatus bei. Auf jeden Fall besitzt die Figur Sid Vicious auch nahezu 50 Jahre nach seinem Tod noch immer eine mysteriöse Strahlkraft, die Menschen bis heute fasziniert.

Ruhe in dem Frieden, den du in deinem Leben nie gefunden hast, Sid!

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Wellenstrom sagt:

#1 - 29.04.2025 um 00:13 Uhr

0

Der Posterboy des Punk. Mehr Schein als Sein. Eine tragische Figur und Lachnummer zugleich. Ein Image, ein Stereotyp, austauschbar.

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