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Kala Solid Mahogany Soprano Test

Kala ist eine feste Größe im Ukulele-Geschäft und hält von der günstigen Einstiegsklasse bis zum Profiinstrument für jeden Ukulele-Spieler das passende Instrument bereit. Im hart umkämpften mittleren Preissegment buhlt der im kalifornischen Petaluma beheimatete Hersteller mit der Solid Mahogany Serie um die Gunst des Käufers.

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Gibt man nach dem ersten Einstiegsmodell oder auch als Anfänger etwas mehr Geld aus, darf es auch mehr Qualität sein. Fühlen wir also unserer Kala Solid Mahogany Soprano etwas genauer auf den Zahn.

Details

Der erste Eindruck

Die Kala Solid Mahogany Sopran-Ukulele wird im Softcase geliefert, in dem sie sehr guten Halt und durch den feste Rahmen ausreichenden Schutz findet. Außerdem liegen für den bequemen Transport Schultergurte bei. Das Instrument präsentiert sich mit seinen Direktmechaniken und dem matten Finish im traditionellen Look. Die einfache, weiße-schwarze Schalllochverzierung und das Schildpatt-Binding runden den Gesamteindruck ab, hier ein hochwertiges Instrument erstanden zu haben. Die gleiche Korpusumrandung findet sich auch auf der Rückseite, auch der Halsfuß ist entsprechend verziert. Passend zu den Mechanikflügeln sind Stegeinlage und Sattel in schwarz gehalten. Die Maserung der massiven Mahagoni-Decke ist äußerst ansprechend und charaktervoll und besonders edel wirkt das Logo, das nicht einfach aufgeklebt wurde, sondern durch ein extra Kopfplattenfurnier aus dem Holz herausgearbeitet ist. Schön gemacht!

Fotostrecke: 6 Bilder Der kalifornische Hersteller Kala bietet mit der Solid Mahogany eine vollmassive Ukulele im mittleren Preissegment an.

Details

Besondere Aufmerksamkeit ist immer geboten, wenn Direktmechaniken verwendet werden. In diesem Fall überzeugt Kala mit hervorragender Qualität. Die Mechaniken laufen sehr gleichmäßig und das Stimmen geht wunderbar von der Hand. Den einen oder anderen Spieler ringen aber selbst sehr hochwertige Direktmechaniken noch einiges an Nerven beim Stimmen ab. In jedem Mechanikflügel sind Schrauben, mit denen man den Zug bzw. die Schwergängigkeit der Mechanik einstellen kann. Hier ist ab Werk bereits das richtige Maß gewählt. Ist diese Schraube zu locker eingestellt, verstimmt sich die Ukulele, da der Saitenzug die Mechanik lockert. 

Fotostrecke: 5 Bilder Der Hals ist mit dem Korpus verleimt…

Als Sattel und Steg kommt das von Graph Tech entwickelte NuBone-Material zum Einsatz, das weniger Schwingungen dämpfen und für mehr Höhen und eine klarere Definition bei mehr Lautstärke sorgen soll. Die zwölf Bünde sind sehr gut abgerichtet und die Bundkanten nicht scharfkantig. Wie gewohnt finden wir bei Kala am 5., 7. und 10. Bund sowohl auf dem Griffbrett wie auch an der Griffbrettkante Bundmarkierungen. Hals und Halsfuß sind ebenfalls aus Mahagoni.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Palisanderbrücke ist an der breitesten Stelle der Decke platziert…

Der Boden der Ukulele weißt ein recht aufwendiges Bracing auf und die Brücke wird von der Innenseite der Decke mit einem flachen Stück Holz verstärkt. Dieses ist in der Dicke optimal gewählt und gewährleistet eine möglichst resonante Übertragung der Saitenschwingung auf den Korpus. Ganz nebenbei ist die Palisanderbrücke an der breitesten Stelle der Decke platziert.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Schallloch ist mit einer einfachen, weiß-schwarzen Verzierung eingefasst.

Die Saitenlage überzeugt auf ganzer Linie. An keinem Bund schnarren Saiten, obwohl sie angenehm nah am Griffbrett liegen und der seidenmatt lackierte Hals schmeichelt der Greifhand und fühlt sich sehr gut an. Aus dem Blickwinkel eines Instrumentenbauers ist technisch alles richtig gemacht und ich bekomme immer mehr Lust aufs Anspielen.

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