Viele Probleme, die sich beim Song Mixing ergeben, hätten sich schon bei der Aufnahme verhindern lassen können. Wenn ihr diese zehn Tipps befolgt, gibt es deutlich weniger Arbeit, wenn es an die Mischung von Songs geht – im professionellen Tonstudio, im Homerecording-Studio und auch beim Proberaum-Recording.
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In meiner Kolumne “Mix Rescue” für das englischsprachige Printmagazin Sound On Sound habe ich versucht zu zeigen, dass man schwache Aufnahmen häufig durch geschicktes Editieren und aufwändiges Bearbeiten retten kann.
Solche langwierigen, ermüdenden Rettungsmissionen könnte man sich aber oft sparen, wenn das Ausgangsmaterial von vornherein besser wäre. Ein paar einfache Kniffe bei der Aufnahme können einem in der Post-Production viele Stunden Arbeit ersparen. In einem professionellen, kommerziellen Umfeld würde ich für den Mixdown eines Songs nicht mehr als einen Tag veranschlagen, aber für viele der Mehrspurprojekte aus Amateur-Projektstudios, die ich zur “Rettung” bekomme, muss ich mindestens das Dreifache einplanen, manchmal eine ganze Woche. Dabei fallen mir wieder und wieder die gleichen Fehler auf, die während der Aufnahme gemacht wurden.
Vor diesem Hintergrund möchte ich euch dabei helfen, viele Stunden oder auch Tage der nachträglichen Bearbeitung zu verhindern. Ich werde die zehn häufigsten Fallen aufdecken, in die ich Amateur-Engineers tappen sehe, und euch praktische Tipps geben, wie ihr sie verhindern könnt.
Übersetzung: Lasse Eilers