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Sela CaSela Pro Satin Nuss und Sela Wave Black Pearl Test

Was sich hinter dem Namen „Wave“ und dem Zusatz „Pro“ beim CaSela verbirgt, sind eine geriffelte Oberfläche und ein auffälliger, roter Knopf. Erstere ziert den Korpus des Sela Wave Cajóns, welches in der Black Pearl Version zum Test erschien. Mit dem roten Knopf lassen sich die Snares des CaSela Pro Satin Nuss an- und abschalten. Was die beiden sonst noch auf dem Kasten haben, erfahrt Ihr in diesem bonedo Test.

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Erst kürzlich konnte die deutsche Cajón-Firma Sela unseren Testpiloten schon auf den ersten Blick durch die äußerst hochwertige Verarbeitung ihrer Instrumente überzeugen, und auch diese beiden Modelle aus Selas Profi-Serie verdienen bezüglich der Fertigungsqualität einen ganz hohen Rang auf dem Siegertreppchen. Doch wie sieht es mit Klang und Funktionalität aus?

Details

Schwere und solide Kisten

Optik, Haptik und nicht zuletzt das Gewicht der beiden Cajónes im Test machen schon beim Auspacken deutlich, dass man es mit qualitativ hochwertigen und soliden Instrumenten zu tun hat. Sind ihre Korpusmaße mit etwa 47 x 30 x 30 Zentimetern noch als Standard zu verbuchen, gilt das für die Stärke der Korpuswände nicht: Auf ganze 15 Millimeter bringen es die elf Lagen Birke, die beim Wave noch mit einer Spezialschicht aus gewelltem, schwarzen Kunststoff versehen sind. Seiten, Boden und Decke werden von stark abgerundeten Ecken aus massivem Ahorn zusammengehalten. Die Rückwände aus fünflagigem Birkenholz bringen es auf fünf Millimeter Stärke und sind, genau wie die wechselbaren Schlagflächen, mit den Korpussen verschraubt. Die als „Thin Splash“ bezeichneten Spielflächen bringen es mit vier Lagen auf drei Millimeter Stärke. Da Rückwand und Schlagfläche etwas kleiner als die Korpusmaße sind, bildet sich an den Ecken ein kleiner Versatz.
Für ein wirklich edles Antlitz sorgt beim Wave das schwarze Black Pearl Furnier, welches dank der hochwertigen, samtmatten Lackierung wunderbar plastische Strukturen erkennen lässt. Auch das ebenso schlichte wie schöne Satin Nuss Furnier des CaSela dürfte die Herzen von Liebhabern natürlicher Holzmaserung höher schlagen lassen.
Darüber hinaus sind für beide Modelle weitere Furniere erhältlich. Beim CaSela Pro hat man die Wahl zwischen Zebrano, Tineo, Satin Nuss und Makassar. Das Wave wird in den Versionen Black Pearl, Black Makassar, White Pearl und White Zebrano angeboten, wobei den Korpus der beiden zuletzt genannten eine weiße Kunststoffbeschichtung ziert.

Fotostrecke: 3 Bilder Edle Kisten in Nuss …

Was raschelt denn da?

Beide Cajónes sind mit dem Sela Snare-System ausgestattet, einer Holztraverse mit aufgeschraubtem Snareteppich, welcher sich mittels eines Schaumstoffkeils dämpfen lässt. Beim Wave lässt sich diese Traverse einfach herausnehmen. Das CaSela Pro verfügt über einen Mechanismus im Inneren, der durch Betätigen des auffälligen roten Hebels an der linken Seite (aus Spielersicht) vor und zurück geklappt wird und dadurch den Snaresound an- oder ausschaltet. Er rastet durch ein Magnetsystem in beiden Positionen sicher ein. Der Anpressdruck der Snares kann durch eine kleine Flügelschraube eingestellt werden. Wer noch mehr Snaresound wünscht, kann beide Cajónes mit einer zweiten, separat erhältlichen Snare-Traverse ausstatten.

Fotostrecke: 4 Bilder Im Wave raschelt die genial einfache Snare-Traverse, die sich mit einem Handgriff herausnehmen lässt.

Und sonst?

So genannte „Clap Corners“ sind bei allen Sela Cajónes voreingestellt: Durch einen kleinen Spalt zwischen Schlagfläche und Korpus an den oberen Ecken wird hierbei ein holziger „Klack“-Sound erzeugt. Vier Gummifüße lassen die Kisten sicher und rutschfest auf jedem Boden stehen. Soviel zu den an sich schon sehr überzeugenden Fakten. Sollte sich diese Lobhudelei auch im Praxis-Check fortsetzen?

Fotostrecke: 5 Bilder Voreingestellte Clap-Corners gehören bei Sela zur Standarausstattung.
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