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the t.bone SC 450 USB Podcast Bundle Test

Mit USB-Mikrofon, Stativ, Popkiller und Recording-Software bietet das the t.bone SC 450 USB Podcast-Bundle Einsteigern, die ein Aufnahme-Set zum günstigen Kurs kaufen möchten, jede Menge Material.

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So mancher wird sich ob des niedrigen Preises des Bundles verwundert die Augen reiben. Ob dem Interessenten dabei zu Recht Freudentränen in die Augen schießen oder ein getrübter Blick zurückbleibt, klären wir in unserem Test.

Details

Mikro, Stativ und noch mehr in der Wundertüte

Was heutzutage für kaum mehr als 100 Euro in Sachen Musikequipment zu erstehen ist, ist schon enorm und kann nicht selten überraschen. Das t.bone SC 450 USB Podcast-Bundle ist genau so eine Wundertüte. Beim Auspacken des Transportkartons kommen mir neben dem USB-Kondensatormikrofon the t.bone SC 450 USB das Mikrofonstativ Millenium MS-2003, der Popkiller t.bone MS 180, ein USB-Verlängerungskabel von drei Metern Länge und eine Installations-DVD mit der Recording-Software Magix Samplitude11 Pro X Silver entgegen. Das ist wahrlich eine ganze Menge Material für recht wenig Schotter.
Besonders gut gefällt mir dabei der Transportkoffer des t.bone SC 450 USB. Er ist einigermaßen robust gefertigt, enthält eine auf das Material zugeschnittene Polsterung aus PE-Schaum und Noppenschaumstoff und ist zudem noch abschließbar. Im Koffer befinden sich neben dem USB-Mikrofon außerdem ein USB-Kabel zum Anschluss des Mikrofons und eine elastische Aufhängung. Diese Spinne hilft, dass vom Fußboden ausgehender Körperschall sich nicht auf die Mikrofonkapsel überträgt und so die Aufnahmen stört.
OK, schön wäre es gewesen, wenn dem Bundle noch ein geschlossener Kopfhörer beiliegen würde. Schließlich sollten Audio-Einspieler und aufgezeichnetes Stimmsignal während der Aufnahme einer Podcast-Episode abhört werden können. So aber muss der angehende Podcaster sich selbst um ein Paar passende Kopfhörer bemühen. Und seien wir mal ganz ehrlich: Der Lieferumfang verspricht auch ohne beiliegende Kopfhörer Value for Money. Ob dieses Versprechen gehalten wird, werden wir in der Praxis testen. Zuvor inspizieren wir aber noch das Mikrofon etwas genauer. Schließlich wollen wir ja wissen, auf was wir uns für den Praxischeck einstellen müssen.

Mikrofon the t.bone SC 450 USB

Mit dem mitgelieferten USB-Kabel lässt sich das the t.bone SC 450 USB in Sekundenschnelle direkt an den Computer anschließen. Da das Mikrofon auf generische Treiber setzt, müssen diese nicht erst kompliziert installiert werden. Das Betriebssystem des Computers stellt sie bereit, sofern das Mikrofon kompatibel zu ihm ist. Ein A/D-Wandler, der dafür zuständig ist, das analoge Mikrofonsignal in einen digitalen Datenstrom umzusetzen, ist im Mikrofon bereits integriert. Dadurch spart sich der Podcast-Einsteiger Mikrofonvorverstärker und Audio-Interface.

Die Großmembran-Kapsel des Kondensator-Mikrofons kommt mit der Richtcharakteristik Niere daher. Damit ist der Bereich, in welchem das Mikrofon in der Hauptachse Schall aufgreift, weniger eng gefasst als beim nächstkleineren vergleichbaren Mikrofonmodell von the t.bone, dem SC 440 USB. Seitliche Schallquellen fallen deshalb hier theoretisch mehr ins Gewicht. Ein Low-Cut-Filter ermöglicht das sanfte Abschneiden tiefer Frequenzen. Schenkt man dem Begleitheft Glauben, setzt das integrierte Filter bereits bei etwa 750 Hz(!) ein. Um laute Schallquellen aufzeichnen zu können, ist außerdem eine Pad-Funktion zuschaltbar, die das Signal um 10 dB absenkt.
Ein kurzer Blick noch auf die technischen Werte, und dann geht’s auch schon ans Eingemachte: Der Frequenzumfang von 20 Hz bis 18 kHz deckt den Bereich der menschlichen Stimme ab. Eine Höhenanhebung im Frequenzgang oberhalb von 9 kHz soll dem aufgegriffenen Signal einen offeneren Klang verpassen. Die Werte für das Eigenrauschen (10,3 dB(A)) und die Empfindlichkeit des Mikrofons (23,3 mV/Pa) versprechen uns ein ausreichend rauscharmes Arbeiten auch mit leiseren Schallquellen. All das wird uns aber der Praxistest deutlich genauer offenbaren.

Fotostrecke: 4 Bilder Das SC 450 USB ist weitgehend aus Metall gefertigt.
Kommentieren
Profilbild von Maria

Maria sagt:

#1 - 14.01.2020 um 23:00 Uhr

0

Wie heißt das Kabel? Kann mir das bitte jemand sagen? Ich habe meins beim Umzug verloren und finde im Internet nur das Verlängerungskabel oder kann man das damit ersetzen?

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #1.1 - 15.01.2020 um 07:55 Uhr

    0

    Hallo Maria,so wie ich das auf den Bildern sehe und gewohnt bin, ist das ein handelsübliches USB2-Kabel mit einem USB-A- (flach) auf einen USB-B-Stecker (annähernd quadratisch). Vielleicht hast Du an einem anderen Gerät noch ein solches Kabel, typisch wäre zum Beispiel ein Drucker. Wenn Du es kaufst, achte darauf, dass es nicht "Mini"- oder "Micro"-Stecker besitzt. Unter Details in diesem Testbericht siehst Du auch ein Foto, das den B-Stecker zeigt, den A-Stecker sieht man nur angeschnitten, erkennt ihn aber.Beste Grüße
    Nick Mavridis (Redaktion Recording)

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