Vom Sommerloch habe ich im Juli nicht viel mitbekommen. Um mich herum wurden zahlreiche gute Projekte ins Leben gerufen, ein tolles Nachfolgealbum von Lianne La Havas wurde released und ich habe mich intensiv mit dem Thema Tinnitus auseinandergesetzt.
1. Musik als Sprache ohne Grenzen
Egal woher wir kommen, egal welche Sprache wir sprechen. Musik überwindet jede Barriere und ist in ihrer Vielfältigkeit wahrhaft international. Wie spannend die Kommunikation mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen sein kann, beweisen zwei tolle Projekte.
Die Popakademie in Mannheim lud zum internationalen Sommercamp ein. Musiker und Musikerinnen aus etlichen Nationen treffen sich, um zusammen Songs zu schreiben, aufzunehmen und zu performen. Das Camp möchte „… eine Plattform für das Zusammenspiel von Musikern aus aller Welt (sein).” “Verschiedene Kulturen und Einflüsse aus unterschiedlichsten Ländern finden hier zusammen“, sagt Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg. Das kostenlose Abschlusskonzert fand am 1. August statt.
Als zweites rufen die Hamburger Musiker Alexander von Rothkirch, Julia Staron und die Stiftung „Children for tomorrow“ zur Instrumentenspende für geflüchtete Musiker und Musikerinnen auf. Das St.Pauli Museum sammelt vom 1. – 4. September für die Aktion „Music4Refugees“ Instrumente, die nicht mehr gebraucht werden.
Hier geht’s zur Aktion
2. Lianne La Havas – Blood
Ihr erstes Album verkaufte sich 200.000 Mal. Ihr griechischer Vater bringt ihr mit 11 Gitarre spielenbei. Lianne hat schon als Kind Gedichte geliebt. Da war es nur eine Konsequenz, früh mit dem Schreiben eigner Songs zu beginnen.
Auf Album Nr.1 von 2012 klingt Lianne noch ziemlich jazzy und erklärt Ella Fitzgerald zu ihrem großen Idol. Für ihr gerade veröffentlichtes Album Nr.2 inspirierte sie ein Besuch auf Jamaika, der Heimat ihrer Mutter. Dieses kommt viel bandlastiger und souliger um die Ecke als der Vorgänger. Lianna La Havas singt Soul auf eine moderne Art. Ihr Gesang kommt leicht und selbstverständlich daher, aber mit verdammt viel Drive.
Hört und seht selbst!
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3. Tinnitus bei Musikern
In der Liste der Musikerkrankheiten steht der Tinnitus ganz oben. Töne oder andere Geräusche, die sich im Kopf nicht mehr ausschalten lassen, können das Leben ganz schön zur Hölle machen. Lautstärke lässt sich in unserem Beruf nicht immer umgehen. Es macht ja sogar Spaß, wenn der Schalldruck der Töne auf dem Körper vibriert. Trotzdem ist eine gute Prävention alles, damit es nicht zum bösen Erwachen kommt.
Ursachen, Gefahrenquellen und Vorbeugungsmaßnahmen findet ihr hier.