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T-Rex Møller 2 Test

Der T-Rex Møller 2 im bonedo-Test – Der Møller Overdrive von T-Rex darf sich in diesem Jahr über ein kleines Facelifting freuen und sich damit ab sofort als Møller 2 vorstellen. Der Name stammt vom dänischen Gitarristen Knud Møller, der auf der Suche nach einem Overdrive- und Boost-Pedal war, das in Richtung Tube Screamer geht. T-Rex baute ihm auf der Basis des Alberta Overdrive ein solches, das ursprünglich allerdings nicht in die Serienproduktion gehen sollte. Aber nachdem einige seiner Kollegen das Møller-Pedal gehört hatten, stieg die Nachfrage und man entschied sich, den Overdrive doch mit ins Sortiment zu nehmen. 

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Viel wurde beim Nachfolgemodell nicht verändert, durch die weiße Umrandung an den Reglern sind die Einstellungen nun etwas besser abzulesen als beim Vorgänger mit seinen schwarzen Punkten. Außerdem hat man dem Pedal einen Bass-Boost spendiert, der Singlecoil-Gitarren noch etwas aufblasen soll. Was der grüne Kasten sonst noch in petto hat, erfahrt ihr im folgenden Test. 

Details

Gehäuse/Optik

Der Møller kommt im grün lackierten Standard-Rechteckgehäuse mit den Maßen 100 x 120 x 55 (B x T x H). Für Bedienungselemente bietet die große Oberfläche eine Menge Platz, und so wird auch nicht mit Reglern gegeizt. Fünf stabile schwarze Potis, die optisch an Chickenhead-Knobs erinnern, ein Kippschalter und zwei Fußschalter gehören zum Inventar. Von Letzteren schaltet der Linke (On/Off) den Effekt ein bzw. aus, während der Rechte (Boost) den Booster aktiviert. Zur optischen Kontrolle befindet sich über jedem Schalter eine gut sichtbare LED. 

Fotostrecke: 4 Bilder Grün dominiert das Møller-Pedal

Die Unterseite beherbergt das schnell zugängliche Batteriefach, falls man das Gerät netzunabhängig mit Energie versorgen möchte. Der Møller saugt 16 mA, was der Hersteller mit einer Batterielebensdauer von 5-8 Stunden gleichsetzt – je nach Qualität der Batterien. Auf Dauer könnte das allerdings kostspielig werden, denn ein Overdrive-Pedal ist bekanntlich oft im Einsatz und der Ladezustand zeigt sich meist in den ungünstigsten Momenten von seiner schwachen Seite. Laut Murphys Gesetz hat man in der Regel gerade dann auch keine neuen Batterien oder wenigstens aufgeladene Akkus zur Hand. Die Anschaffung eines Netzteils lohnt sich also auf jeden Fall. Wer ein Pedalboard hat, kommt ohnehin nicht ohne aus und selbstverständlich hat der Møller auch einen Anschluss für ein Standard 9V Netzteil. Dieser befindet sich an der Front zwischen den beiden Anschlussbuchsen für die Gitarre und den Verstärker. Vier Gummifüße an der Unterseite sorgen für rutschfesten Halt, und insgesamt macht das Pedal einen robusten und professionellen Eindruck, der ihm ein langes Bühnenleben bescheren sollte. 

Bedienung

Die normale Overdrive-Sektion wird mit den Standard-Regelmöglichkeiten Tone (Klangfarbe), Level (Lautstärke) und Gain (Zerrgrad) eingestellt. Hinzu kommt ein Mix-Regler, der das Verhältnis zwischen Clean- und Overdrive-Signal bestimmt. Ein sehr nützliches Feature für Gitarristen, die auf leicht angezerrte Sounds stehen, denn hier kann man sich den Attack des Cleansignals erhalten und für die dreckige Klangfarbe den Overdrive hinzumischen. Viele Gitarristen praktizieren das mit zwei im Zerrgrad unterschiedlich eingestellten Amps, der Møller macht’s an einem – auch für Bassisten unter Umständen eine interessante Angelegenheit. 

Fotostrecke: 3 Bilder Fünf Drehregler und ein Mini-Schalter verändern das Klanggeschehen

Die Lautstärke des linearen Boosters (0-20 dB) wird mit dem gleichnamigen Regler eingestellt, der unabhängig vom Overdrive aktiviert wird. Wer noch etwas Bass-Schub benötigt, aktiviert per Kippschalter die Bass-Boost-Funktion. Die sorgt dafür, dass die tiefen Frequenzen angehoben werden, um etwas dünn klingenden Gitarren mehr„Bauch“ zu geben. Die Bass-Boost Funktion ist nur in der Overdrive-Schaltung integriert. 

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