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Millenium Transformer E-Drumset Bundle Test

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Das Millenium Transformer E-Drum Bundle im großen bonedo E-Drum- Vergleichstest der Mittelklasse: Bei diesem Kit handelt es sich um ein vom Musikhaus Thomann konzipiertes Einzelkomponenten-Set, das mit Drumrack, Meshhead-Pads und Soundmodul sowie einem umfangreichen Zubehörpaket ins Haus kommt.
Akustische Trommelkessel, die mittels Trigger-Einbau zu E-Drum-Pads verwandelt werden, kennen viele von euch sicherlich aus den zahlreichen DIY-Umbauanleitungen, die im Internet kursieren. Ob sich hinter dem Millenium Transformer Bundle Set die fertige Lösung für lautstärkereduziertes Trommeln ohne Heimwerkerambitionen verbirgt, könnt ihr hier herausfinden.

Details

Die Hardware

Das Millenium Transformer Bundle Set kommt in insgesamt drei Kartons ins Haus. Im ersten befindet sich das etwa zur Hälfte vormontierte, mattschwarz lackierte DRSE-4 Drumrack. Neben den drei Beckenarmen und dem Hi-Hat-Halter müssen noch die beiden Fußelemente des Racks montiert werden, um dem Ganzen zur benötigten Standfestigkeit zu verhelfen. Für die Befestigung aller Komponenten am Rack sind acht robust aussehende, metallische Multiklammern und Padhalter verantwortlich. Im zweiten Karton befinden sich zwei zehn Zoll große Pads für die kleinen Toms und zwei weitere für die Snaredrum und das Floortom mit jeweils zwölf Zoll Durchmesser. Alle drei Pads messen fünf Zoll in der Höhe. Zuletzt wartet das zwölf mal neun Zoll große Bassdrum-Pad darauf, in seine, etwas eigenwillig anmutende Haltekonstruktion im unteren Bereich des Drumracks eingebaut zu werden. Bei den Trommel-Pads handelt es sich um gewöhnliche Schichtholzkessel, die auf den Schlagseiten mit Meshheads nebst Rim Silencern – das sind geräuschdämpfende Gummiüberzüge für die Spannreifen – bezogen sind. Ein Piezo-Trigger ist seitlich unter dem Tdrum-Fell im Kessel befestigt. Er wird durch eine gut sichtbare, rote Metallabdeckung vor unbeabsichtigten Stocktreffern geschützt. Auf den Resonanzfellseiten befinden sich herkömmliche schwarze, einlagige und vorgedämpfte Felle von Millenium. Dieses Feature ist der Grund für die Namensgebung dieses Sets, denn mittels 180-Grad-Drehung sollen die Pads auch für akustisches Trommeln zur Verfügung stehen. Dazu mehr im Praxisteil. Das gesamte Trommel-Ensemble sticht dem Betrachter mit der silbernen, leicht psychedelisch in Regenbogenfarben glitzernden Folie sofort ins Auge.

Fotostrecke: 4 Bilder Das Rack des Millenium Transformer Bundle Kit

Das Zubehör

Der dritte und größte Karton enthält die geballte Thomann Hausmarken-Zubehörpackung. Dazu gehören: ein runder Millenium MDT4 Drum-Hocker, eine Millenium Pro Series Hi-Hat-Maschine, ein Millenium Pro Bassdrum-Pedal, ein t.bone HD990 Drummer-Kopfhörer, ein Millenium Hi-Hat-Controller und für jedes der zehn Pads ein t.bone Stereo-Klinkenkabel. Außerdem finde ich noch vier Beckenausleger mit spezieller E-Pad-Haltevorrichtung, die für die Becken-Pads in dreimal zwölf Zoll und einmal 14 Zoll Durchmesser vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich um die bekannten Ein-, beziehungsweise Zweizonen-Pads, wie sie auch an anderen Millenium Sets oder Konkurrenzprodukten von Alesis zum Einsatz kommen. Das Hi-Hat-Pad ist mit zwölf Zoll Durchmesser baugleich mit den beiden Crashbecken-Pads und wird auf der mitgelieferten Hi-Hat- Maschine montiert. Die Trigger-Zonen aller Becken-Pads sind durch die gummierten Oberflächen sehr gut erkennbar.

Fotostrecke: 5 Bilder Das versammelte Zubehörpaket ohne Schlagzeug-Sitz

Das Modul

Last but not least: das Millenium MPS-600 Soundmodul. Es wird mit einer beigefügten Metallfassung verschraubt und kann dann auf dem vorgesehenen Haltearm am Rack montiert werden. Das Modul verfügt über die gängigen Features wie zum Beispiel ein integriertes Metronom und einen Sequenzer für Übungs-Loops. Zudem kann es mit dem auf der Unterseite angebrachten SD-Karten-Slot auf MIDI-Daten zugreifen oder selbige zum Speichern exportieren. An Klängen stehen dem Benutzer 674 verschiedene Drum-, Percussion- und Effekt-Sounds zur Verfügung, die sich neben den 40 bereits festgelegten Kits auf weiteren 59 User Kits individuell abspeichern lassen. Auf der Oberfläche des Moduls sind das großes Jog-Rad unter dem gut lesbaren, blau schimmernden Display und die rechts davon liegenden Page-Plus- und Page-Minus-Tasten für alle Auswahlparameter zuständig. Auffällig sind die beschrifteten, den Instrumenten zugehörigen Pad-Lampen im unteren Part des Moduls, die bei einem Trigger-Signal aufleuchten oder wahlweise auch als “Finger-Schlagzeug” zum Vorhören bei der Klangeditierung fungieren. Veränderungen der Klang- und Lautstärkenparameter werden über die gut sichtbaren Tasten “Kit”, “Song” und “Utility” vorgenommen. Diese führen den Benutzer in die Untermenü-Einstellungen. Neben den Stereo-Klinkeneingängen für alle Trigger und den Stereo-Ausgängen befinden sich auf der Modulrückseite ein USB-Ausgang, eine MIDI In- und eine MIDI Out-Buchse, sowie ein Aux-Eingang für externe Zuspieler. Der Kopfhörerausgang des Moduls ist auf der unteren linken Vorderseite in bequemer Erreichbarkeit positioniert.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein- und Ausgänge sind gut sichtbar gekennzeichnet
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