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Neueröffnung der Schlagzeug-Abteilung bei Thomann

Neu gestaltete Drums-Verkaufsflächen bei Thomann – Das Musikhaus Thomann hat seine Schlagzeugabteilung auf Vordermann gebracht und das Ergebnis verständlicherweise nicht im Stillen feiern wollen. So waren Kunden, Geschäftspartner, und Fachpresse eingeladen, am 18.01.2014 mit einem Glas Sekt anzustoßen und die neuen Räumlichkeiten zu bewundern. Dieser Einladung sind viele gefolgt, und so waren die Schlagzeugräume an diesem Januarsonntag im oberfränkischen Burgebrach gut gefüllt.

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Gut gefüllt wurden auch die Bäuche der Anwesenden, denn neben dem Gläschen Begrüßungssekt, wurden vom Thomann-Personal belegte Brötchen und Süßigkeiten gereicht, wer mochte, konnte sich an den Suppen oder am Getränkebuffet bedienen. Doch natürlich stand im Vordergrund nicht das leibliche, sondern das trommlerische Wohl.

Auf den ersten Blick wurde deutlich: Der mehrwöchige Umbau hat sich mehr als gelohnt. Die Räume präsentieren sich nun deutlich heller, aufgeräumter und besser sortiert als zuvor. Der Tresen im Eingangsbereich ist jetzt einladender, die kleine Werkstatt, in welcher kleinere Problemchen direkt vor Ort und ohne Wartezeit gelöst werden können, ist in einen separaten Raum umgezogen. Den Mitarbeitern der Drum-Abteilung war von den grinsenden Gesichtern abzulesen, dass sie mächtig stolz sind auf ihr neues Arbeitsumfeld. Schließlich haben sie nicht einfach eine Renovierung über sich ergehen lassen müssen, sondern konnten von sich aus Impulse geben, ihre Wünsche und Erfahrungen einbringen. Dies zeigt sich an vielen Stellen, die positiven Eigenschaften wurden sofort deutlich.

Fotostrecke: 7 Bilder Auf die Neueröffnung der Schlagzeugabteilung wurde bei Thomann mit Sekt angestoßen. Prost!

So zeigt sich beispielsweise im neuen Snare-Testraum mit weit über 100 antestbereiten Snaredrums die außerordentliche Liebe zum Detail, denn selbst die Snarestative, auf denen die Trommeln ausprobiert werden können, stehen nicht einfach schnöde im Weg herum: In der Mitte des Raumes steht ein schlichtes Möbel mit eingelassenen Snarekörben – keine störenden, unordentlich wirkenden Dreibeinstative also. Im Beckentestraum, welcher eine Menge Cymbals von Zildjian, Sabian, Meinl, Paiste, Masterwork, Istanbul, Ufip zum Antesten bereithält, ist natürlich ein Drumset aufgebaut, an welchem der Kunde testen kann. Dieses funktioniert ohne Umbau sowohl für Links- als auch für Rechtshändertrommler: praktisch! Dort, wo die Bassdrum-Pedale ausgestellt sind, kann man diese direkt an einer Leiste ausprobieren; so findet wohl jeder “sein” Pedal. Doch nicht nur Thomann, auch die Hersteller tragen einen Teil dazu bei, eine etwas tiefere Auseinandersetzung mit den Produkten zu ermöglichen. So zeigt DW die verschiedenen nackten Kessel, an denen sich die Kunden die verschiedenen Bauarten, Hölzer und Gratungen zeigen lassen, aber auch selbst erfahren können. Natürlich dürfen die Drumsets auch getestet werden, für diesen Fall liegen an der Beratungstheke Stöcke bereit.

Fotostrecke: 8 Bilder “Wo bitte geht es hier denn… ach, ich seh’ schon.”

Dass man mit diesen nicht nur auf akustische Drumkits und Becken schlagen muss, sollte bekannt sein. Im Bereich der E-Drums gibt es nun viel Platz zum Ausprobieren, vom kleinsten Triggerpad bis zum größten E-Drumkit. Unter den vertretenen Unternehmen – darunter Yamaha und 2Box – hat die japalnische Firma Roland eine eigene große Schlagzeugkabine, in welcher viele verschiedene Kits in ruhiger Umgebung getestet und über Lautsprecher abgehört werden können. (E-)Schlagzeuger Dirk Brand stand zu Roland-Produkten Rede und Antwort, allerdings war das keine Ausnahme: Insgesamt waren viele Endorser und Produktspezialisten zur Eröffnungsfeier gekommen, so dass man in jedem Raum Fachgespräche beobachten konnte. 

Fotostrecke: 4 Bilder Hinten gut zu erkennen: Rolands E-Drum-Kabine

Die Percussion-Abteilung teilt sich auf in ein Podest unter der Glaspyramide des Haupthauses, auf welchem Cajons und Djemben angeboten werden sowie weiterer Percussion in einem separaten Raum. Dort geht es fortan tropisch zur Sache, denn neben Jungel-Fototapete wurde dieser Bereich mit künstlichen Palmenblättern gepimpt. Tropische Temperaturen herrschten ausnahmsweise, als sich eine heiße Percussion-Session mit gut zehn Mitgliedern entwickelte.

Fotostrecke: 10 Bilder Komplettkit mit zukünftigem Profi-Percussionisten

Zu einer Feier in einem Musikhaus gehören natürlich auch Besonderheiten im Programm, die jenseits der kulinarischen Versorgung und der Anwesenheit der Fachprominenz liegen: Neben Give-Aways in Form von Postern, Lanyards und T-Shirts warteten viele Hersteller mit Gewinnspielen (oder Wettkämpfen, wie Meinls Single Stroke Speed Contest) auf, die um 15 Uhr verlost wurden. Unter den Gewinnen gab es natürlich schönen “Kleinkram”, also Stickpakete und Felle, aber auch richtig Edles: DW steuerte eine Collector’s Series Concrete Snare bei, Meinl ein Bycance Benny Greb Sand, Yamaha ein HW880-Hardware-Paket.

Fotostrecke: 12 Bilder Thomann hat einen großen Sack Preise geschnürt

Pearl und Paiste haben wohl einen gemeinsamen Liebling, denn es gab sowohl das Joey Jordison Snare als auch den Joey Jordison Beckensatz zu gewinnen. Auch Thomann selbst ließ sich nicht lumpen und stellte eine Vielzahl Gewinne zur Verfügung – bis hin zum kompletten Drumset.

Alles in Allem war es ein gelungener Samstag, so dass sich nach dem Bestaunen der neuen Abteilung ausführliche Gespräche ergaben und unweigerlich das geschah, was naheliegend ist: Es wurde über Schlagzeug und Percussion geredet und auch fleißig ausprobiert.

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