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Music Man Armada Test

Die Music Man Armada im bonedo-Test – Frage: Was haben Steve Lukather, Albert Lee und John Petrucci gemeinsam? Genau, sie alle sind stolze Besitzer einer Signature Music Man Gitarre. Dass man in den Werkstätten des Herstellers im kalifornischen San Luis Obispo weiß, wie Gitarren gebaut werden, beweisen nicht nur eine Handvoll Idole. Viele “normale” Spieler können sich ein Leben ohne eines dieser Instrumente mit der markanten Kopfplatte kaum mehr vorstellen. Und wenn es Neues an der Music Man Front gibt, spitzt die Gemeinde auf jeden Fall die Ohren.

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Eine solche Neuheit dürfen wir schon heute im bonedo-Labor auf Herz und Nieren prüfen, und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich auf diese Gitarre gefreut habe, die auf den Namen Armada hört. Es ist immerhin nicht alltäglich, dass man eines der ersten Instrumente einer Serie in seinen Händen halten darf. Und ich kann jetzt schon verraten, dass sie einige erstaunliche Features mitbringt. Gespannt?

Details

Optik / Verarbeitung:
Geliefert wird das edle Instrument in einem schwarzen, stabilen Kunststoffkoffer, bei dessen Öffnen klar wird, dass diese hinreißend aussehende Gitarre auf jeder Bühne ein echter Hingucker ist. Und auch designmäßig ist Music Man mit ihr völlig neue Wege gegangen. Ich bin begeistert! Der Korpus besteht aus Mahagoni, auf den eine Ahorndecke aus geflammtem oder Wölkchenahorn in V-Form aufgeleimt ist – bei unserem Testinstrument ist es die geflammte Variante. Der Clou: Dieses V ist wie der Rest der Gitarre mit einem perfekt ausgeführten Binding versehen, was dem ohnehin schon edlen Äußeren das Sahnehäubchen aufsetzt.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Armada wird standesgemäß im Luxus-Formkoffer ausgeliefert

Die Lackierung mit High Gloss Polyester zeigt sich absolut makellos und lässt den Blick auf die attraktiven unterschiedlichen Maserungen zu.
Auf der v-förmigen Decke befinden sich zwei Music Man Humbucker mit Chromkappen, die in schwarzen Plastikrahmen ruhen. Die Saiten laufen über eine Standard Tuneomatic Brücke mit Stop Tailpiece. Ein Dreiwegschalter lässt wie gewohnt entweder die Humbucker jeweils allein oder in der Zwischenstellung zusammen tönen. Er befindet sich in der Nähe der Volumen- und Tone-Potis, und da gehört er für mich auch logischerweise hin, will man alle Bedienungselemente an einem Fleck haben. Natürlich dürfen auch die beiden mit Filz unterlegten Gurtpins nicht fehlen.

Fotostrecke: 3 Bilder Tuneomatic-Bridge mit Stop-Tailpiece.

Die Rückseite besitzt lediglich eine Aushöhlung für das Elektronikfach, das vorbildlich mit Graphitlack versiegelt ist und eine mit Aluminium beklebte Abdeckung trägt.
Die Armada ist als erste Music Man Gitarre mit einem durchgehenden Hals ausgestattet, der ebenfalls aus Mahagoni besteht und in Korpusfarbe lackiert ist. Das aufgeleimte Palisandergriffbrett trägt wie Korpus und Decke ein weißes Binding, 22 High Profile Bünde aus Stainless Steel und Perlmutteinlagen. Auch hier gibt es rein gar nichts zu beanstanden, aber ehrlich gesagt sollte man bei einem unverbindlichen Richtpreis von runden 4400 Euro eine solche Qualität auch erwarten können. Weiter geht es in Richtung Kopfplatte, die in einem leichten Winkel zum Hals steht, was den Saitendruck auf den Sattel erhöhen soll. In typischer Music Man Form und Bestückung sind die sechs Schaller M6 Locking-Mechaniken in 4:2 Anordnung angebracht. Analog zum Korpusdesign trägt auch die Kopfplatte ein attraktives Ahornfurnier mit der gleichen Maserung. Für alle, die es etwas genauer wissen wollen, noch einige Fakten: Die Gitarre ist 97,8 cm lang, 33,7 cm breit und an ihrer dicksten Stelle 5,4 cm dick. Bei einer Mensur von 62,9 cm bringt sie rund 3,6 Kilo auf die Waage. Der Halsradius beträgt 12″, der patentierte Music Man Sattel misst 42,9 mm. Sound/ Bespielbarkeit

Fotostrecke: 4 Bilder Die Armada kommt mit einem durchgehenden Mahagoni-Hals
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