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Orange Micro Terror & PPC 108 Box Test

Der Orange Micro Terror im bonedo-Test – Im normalen Leben ist das Wort Terror alles andere als positiv besetzt. Wäre da nicht der britische Traditions-Hersteller Orange, der mit seiner Terror-Serie besonders Gitarristen und Bassisten begeistert und kleine Amps mit sehr beachtlichen Leistungen und Klangeigenschaften bietet. Mit dem Micro Terror setzen die Briten jetzt noch einen drauf und führen das Konzept in eine neue Dimension, denn der Amp ist noch kleiner und dabei sogar noch etwas leistungsstärker als seine Serien-Brüder.

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Kommen im Test richtig gut weg: Micro Terror und PPC108 Cabinet


Vom Erscheinungsbild her ähnelt der Verstärker sehr stark demTiny Terror, allerdings ist er kein Vollröhrenamp. Dafür bringt er mit einer Leistung von 20 Watt, fünf Watt mehr mit als der Vollröhren-Bruder. Beim Preis verhält es sich genau anders herum – der ist noch weiter in den Keller gerutscht, denn der Micro Terror ist für schlanke 142,- Euro (UVP) zu haben. Das sind schon mal ganz gute Nachrichten. Wie sich der Micro Terror im Test geschlagen hat, erfahrt ihr hier.

Details

Gehäuse/Optik

Der Micro Terror besteht aus zwei Teilen, die komplett aus weiß lackiertem Stahlblech gefertigt wurden. Das eigentliche Ampchassis mit dem Bedienfeld bildet die Basis, auf die mit acht Schrauben ein mit großzügigen Lüftungsschlitzen und Metall-Tragegriff versehenes Oberteil befestigt wurde. Dessen Front ziert das Firmen- Logo sowie die Orange-typischen Bedien-Symbole. Mit seinen extrem kompakten Abmessungen (165 x 135 x 92 mm) und einem Gewicht von gerade mal 0,85 kg trägt der Zwerg seinen Namen definitiv zurecht. Im Inneren des Gehäuses werkelt eine ECC83 Vorstufen-Röhre. Die in Relation zur Größe überdimensionale Leistung von satten 20 Watt liefert eine Solid-State-Endstufe.

Fotostrecke: 3 Bilder Früchtemix – so klein kann Terror sein

Das Micro-Head ist mit vier recht hohen Gummifüßen bestückt, sodass es sicher und ohne zu wackeln auf einer Box Platz nehmen kann. Apropos Wackeln: Auch die Buchsen, Regler und Schalter sind stabil montiert, der kleine Terror macht wirklich einen sehr robusten Eindruck.

Bedienfeld

Ein Kanal und drei Regler, mehr gibt es nicht. Die Regelmöglichkeiten sind mit denen des Tiny Terror identisch: Volume- und Gain-Regler, in der Mitte parkt eine Höhenblende (Tone), die für die Einstellung der Klangfarbe zuständig ist. Zusätzlich zu den drei Reglern warten auf dem Frontpanel noch die obligatorische Input-Buchse sowie ein Kopfhörer-Out. Direkt daneben liegt der grüne Aux In-Anschluss, an den externe Gerätschaften mit Line-Pegel, wie zum Beispiel ein MP3-Player angeschlossen werden können.

Fotostrecke: 2 Bilder Einschalten, Kopfhörer anschließen, Playback einspielen und Laut machen

Rückseite

Neben dem Anschluss für das mitgelieferte Netzteil (15V) findet man auf der Rückseite des Amps lediglich noch die Buchse für den Lautsprecher, dessen Impedanz mindestens 4 Ohm betragen sollte.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Heckansicht des Orange

PPC108 Lautsprecher Box

Die PPC108 Lautsprecherbox, die vom Hersteller als passendes Sprachrohr des Micro Terror angeboten wird, ist optisch den “Großen” exakt nachempfunden. Das Holzgehäuse des Mini-Cabs ist mit orangem Tolex überzogen. Vor dem Lautsprecher spannt sich der bekannte hellbraune Stoff, auf dem der Orange-Schriftzug und das Logo ihren Platz gefunden haben. Zum entspannten Tragen gibt es einen Kunststoff-Griff auf der Oberseite. Die Rückseite des geschlossenen Gehäuses trägt die beiden Anschluss-Buchsen. Hier lassen sich der Amp und eine weitere Box anschließen. Die PPC108 ist mit einem speziellen 8″ Orange-Speaker ausgestattet und hat eine maximale Belastbarkeit von 20 Watt. An den Ecken ist sie mit schwarzen Metallschonern bestückt und steht absolut rutschfest auf vier großen Gummifüßen.

Fotostrecke: 6 Bilder Hier findet das Micro-Terror-Head einen sicheren Parkplatz
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Profilbild von nortnar

nortnar sagt:

#1 - 15.05.2013 um 12:49 Uhr

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Ich würde diesen Amp auch gerne mal ausprobieren.
Mich stört allerdings das externe Netzteil. Wäre das nicht anders zu lösen gewesen? Externe Netzteile stören meiner Meinung nach diese schnuckelige Ästhetik von kleinem Topteil und kleiner Box.

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