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Behringer U-Control UMX250 Test

Mit dem UMX250 USB/MIDI Controller Keyboard hat Behringer ein nettes kleines Einsteiger-Paket im Portfolio, das neben ein bisschen Software auch ein Audiointerface mit in die Waagschale wirft.

UCA222-UMX250_02_Front


Und das wollen wir uns jetzt mal etwas genauer anschauen!

Details

Mit dem Slogan „Ultimate Studio in a Box“ preist Behringer das UMX250 USB/MIDI Controller Keyboard an, dem für nicht einmal 100 Euro Straßenpreis auch noch ein USB-Audiointerface und reichlich Gratis-Software beigepackt wurde.

Das Ganze kommt im schicken Karton und mit viel Begleittext mit internationalem Flair. Optisch am auffälligsten ist jedoch die Grundfarbe des Inhalts: Rot und im Falle des Keyboards sogar Metallic-Rot. Fesch!
Es handelt sich hier also um zwei unabhängige USB-Geräte, dem Keyboard UMX250 und dem Audiointerface UCA222. Demnach braucht man am Rechner der Wahl auch zwei freie USB-Ports
Das kleine UCA222 USB 1.1 Audiointerface arbeitet mit maximal 16 Bit und 48 kHz. Anschlussseitig bietet es einen Stereo-Line-In und einen Stereo-Line-Out, beides in Cinch und mit -10 dBu Referenzpegel ausgelegt (2-In/2-Out).

Weiterhin gibt es einen kleinen mit „Monitor“ beschrifteten Schalter, der den Line-In an die analogen Ausgänge, sowie den Kopfhörer, legt. Somit kann ein aufzunehmendes Audiosignal latenzfrei – also ohne Umweg über den Rechner – „abgehört“ werden.
Das kleine Kistchen verfügt außerdem über einen zusätzlichen digitalen S/PDIF-Ausgang und einen 3,5 mm „Mini“-Klinke-Kopfhörerausgang mit eigenem Lautstärke-Regler. Beide erhalten das gleiche Signal vom Rechner, wie der analoge Line-Out auch.
Eine USB-Buchse ist am UCA222 nicht zu finden, denn das ca. 1,5 m lange USB-Kabel mit dem Stecker „Typ A“ wurde fest am Gerät „verlötet“, und versorgt es so auch mit dem nötigen Strom vom USB-Bus.
Kommen wir nun zum eigentlichen Star des Studio-Paketes, dem USB-/MIDI Keyboard UMX250. Das Gehäuse ist aus einfacher, aber stabiler Plaste gefertigt und beherbergt eine 25-Tasten umfassende Klaviatur, acht Potis mit Anschlag, einen Fader, Pitch-Bend sowie Mod-Wheel und zwölf Taster, wovon zwei auf Systemfunktionen entfallen und zwei für die Oktaven-Transponierung zuständig und mit roten LEDs versehen sind.

Alle MIDI-Controller können selbstverständlich beliebig konfiguriert werden. Doch in den meisten Fällen wird man sich mit der Standardbelegung begnügen, um anschließend zu steuernde Parameter in der DAW mit dem Keyboard zu verknüpfen. Das ist bedeutend einfacher als die MIDI-Controller über die Klaviertasten des Gerätes zu programmieren („ASSIGN“ an), was aber dennoch möglich ist.
Für alle User mit schwachem Gedächtnis hat Behringer freundlicherweise die MIDI-Standardbelegung („USER MEMORY“ Aus) direkt mit aufs Keyboard gedruckt – und zwar dorthin, wo andere Keyboards oftmals das Display haben. Vermissen tue ich das Display hier allerdings nicht.
Rückseitig wartet am UMX250 eine gewöhnliche Typ-B USB Buchse auf Anschluss, über die auch hier die Stromversorgung erfolgt. Das passende 1,5m lange USB-Anschlusskabel liegt bei. Alternativ kann die Stromversorgung auch über Batterien (3* Typ AA) oder ein externes Netzteil stattfinden, das allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist. Das Batteriefach parkt auf der Geräteunterseite. 

Der MIDI-Out dient zur Fernsteuerung weiterer Hardware wie Synthesizern, aber auch als Interface, da dieser Anschluss von einem angeschlossenen Computer aus separat angesteuert werden kann. Ebenfalls mit an Bord ist ein Klinkeneingang für einen Foot-Switch bzw. ein Fußpedal. Abgerundet wird unser Überblick durch den kleinen Ein/Aus-Schalter und die Zugsicherung für Strom- bzw. USB-Kabel.

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