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Vox AC4C1 Test

Es ist dieser ganz besondere Endstufensound mit den süßen harmonischen Verzerrungen, der den AC 30 weltberühmt gemacht hat. Nur wenige Gitarrenverstärker können eine vergleichbare Popularität für sich reklamieren und noch weniger haben den modernen Gitarrensound so auffällig mitgestaltet. Im stark verkleinerten AC 15 Gewand präsentiert VOX mit dem AC4C1 nun ein Pendant des Klassikers.

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Eigentlich ist der AC4 aber trotz aller Ähnlichkeit keine verkleinerte Ausgabe des AC 15. Schon 1958 erblickte er als Übungsamp das Licht der Welt und wurde ursprünglich AC2 getauft. 1962 entschied man sich, den ohnehin vier Watt starken AC2 mit einigen minimalen Änderungen in der Schaltung in AC4 umzubenennen. Interessant zu erfahren, wieviel Vintage eigentlich in dem kleinen Combo steckt und ob er tatsächlich die Gene seiner berühmten Sippe geerbt hat.

DETAILS

Hinter dem Vox AC4C1 steckt ein kleiner Vollröhren-Gitarrencombo mit einer Class A Endstufenleistung von vier Watt an 16 Ohm. Wegen dieser geringen Leistungsreserven ist sein Revier nicht unbedingt der Proberaum, er fühlt sich eher als Übungsamp in heimischer Umgebung wohl. Als echter Vox-Spross bietet der AC4C1 keinerlei Extras wie Digitaleffekte oder Einschleifwege, mit deren Hilfe man den Sound irgendwie schönfärben könnte. Dafür ist er mit drei Röhren für unterschiedlichste Sättigungsgrade und Verzerrungsstufen ausgestattet. Ich habe es erst nicht glauben wollen und deshalb die Rückwand kurzerhand abgeschraubt. Aber siehe da, hier finden sich tatsächlich zwei 12AX7 und eine EL84 Röhre, die dem 10 Zöller aus dem Hause Celestion nicht nur zuarbeiten, sondern ihm auch wohlige Wärme spenden. Beatmet und gekühlt wird die Elektronik durch zwei Lüftungsgitter im ansonsten geschlossenen Gehäuse.

Vom Bespannstoff bis zur Lautsprecherbestückung haben wir es hier mit einem klassischen Vox-Amp zu tun. Auch der Schriftzug und die charakteristischen Chickenhead-Potiknöpfe verleihen dem AC4C1 den typischen Look.
Die Elektronik befindet sich in einem Blechchassis, das traditionsgemäß von oben in das Gehäuse geschraubt ist, wo auch die Bedienoberfläche leicht versenkt, aber sehr gut einsehbar zu Hause ist. Am stilechten cremefarbenen 50er-Jahre Kunststoff-Koffergriff lassen sich die neun Kilo des Combos recht bequem fortbewegen. Auf der Rückseite befindet sich neben der Euro-Netzbuchse die Anschlussmöglichkeit für eine externe Lautsprecherbox.
Wie bereits erwähnt, ist der Amp ein absoluter Purist und alle nicht vorhandenen Extras wie Effekte oder Einschleifwege schlagen sich im Preis entsprechend positiv nieder. Gesteuert wird unser Kandidat mit gerade einmal vier Potis, zu denen neben Gain und Volume auch eine Klangregelung mit Bass- und Trebelregler gehört.

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Profilbild von stratihatti

stratihatti sagt:

#1 - 04.02.2013 um 11:18 Uhr

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Sehr guter Bericht! Ich kann ihn soweit bestätigen. Ich spiele sonst mit 2x 15 Watt Madamps (A15 und M15) in eine Marshall 412; das ist auch perfekt für sehr laute Bands, doch wenn die Band nicht zu laut ist reicht der Ac4C1 auch für Übungsraum und Auftritt. Der große Vorteil ist; ich kann mir den Kleinen schnappen und selbst mit dem Fahrrad spontan zu einer Session fahren, das geht mit der 412er schon nicht ohne Hilfe. Auch klar, dass er im Bassbereich aus physikalischen Gründen nicht so druckvoll sein kann, wie die 412 aber dafür bietet er schon mehr Druck als andere Winzlinge in seiner Größe.Ich spiele den AC4C1 am liebsten mit meiner Fender Mex Tele Spezial (Hals Humbucker/Steg Singlecoil/5 Wege) Von glasklaren Cleansounds bis zum Rockbrett ist da alles möglich. Etwas mehr Druck macht dann noch die Epi Gibson Les Paul, wobei der Cleanbereich da nicht so brillante Höhen zaubert.Er macht einfach Spaß, durch seinen sehr guten Klang, seine Direktheit und einfache Bedienung!stratihatti

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Jeff S. sagt:

#2 - 10.05.2013 um 00:37 Uhr

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Hallo Leute. Der handliche AC4C1 von VOX eignet sich hervorragend als Blues-Harp Amp. Ein wertvoller Tipp an alle Harper. Testet den Amp am Besten selber und schreibt euren eigenen Kommentar. Jeff S.

Profilbild von Ulli

Ulli sagt:

#3 - 30.10.2013 um 17:08 Uhr

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bin gerade auf der Suche nach einem kleinen Amp für Gitarre und Bluesharp. Eigentlich bin ich ein Fan von Fender-Amps (das "große Besteck" ist auch ein Fender) aber der kleine VOX bringt mich echt in Versuchung. Wird angetestet!

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