Harmonielehre-Workshop #2 – Intervalle, Akkorde und Kadenzen

Im zweiten Teil unseres Harmonielehreworkshops wollen wir uns mit dem Thema Intervalle beschäftigen. Wie ihr vielleicht schon wisst, steht dieser Begriff für den Abstand zwischen zwei Tönen, die entweder gleichzeitig (simultan), oder nacheinander (sukzessiv) erklingen können.

©Trum Ronnarong, Shutterstock
©Trum Ronnarong, Shutterstock


Die exakte Bezeichnung der Tonabstände ist wichtig – zum einen, um Akkorde zu bilden und die Struktur von komplexeren Akkordsymbolen leichter zu verstehen, zum anderen aber auch, um die Kommunikation zwischen Musikern zu erleichtern. Aufforderungen wie “… spiel das ‘ne kleine Terz höher!” oder “… die Melodie beginnt auf der Quinte!” gehören im Zusammenspiel zum normalen Sprachgebrauch.

WORKSHOP

Genau wie beim letzten Mal wollen wir den Einstieg in unsere Forschungen auch diesmal wieder mit der uns mittlerweile wohlvertrauten C-Dur-Tonleiter machen:

HarmonyPt2_1

Betrachten wir die Abstände jeweils in Bezug auf unseren Grundton C, so erhalten wir:
C – C Abstand: keiner, zweimal die gleiche Note. Intervallbezeichnung: Reine Prime Von lateinisch primus – der Erste; Merkhilfe: Der Klassenprimus ist der beste Schüler einer Klasse.
C – D Abstand: ein Ganzton bzw. zwei Halbtöne. Intervallbezeichnung: Große Sekunde Von lateinisch secundus – der Zweite.
C – E Abstand: zwei Ganztöne. Intervallbezeichnung: Große Terz Von lateinisch tertius – der Dritte.
C – F Abstand: zwei Ganztöne plus ein Halbton. Intervallbezeichnung: Reine Quarte Von lateinisch quartus – der Vierte; Eselsbrücke: Ein Quartal ist ein Vierteljahr.
C – G Abstand: drei Ganztöne plus ein Halbton. Intervallbezeichnung: Reine Quinte Von lateinisch quintus – der Fünfte.
C – A Abstand: vier Ganztöne plus ein Halbton. Intervallbezeichnung: Große Sexte Von lateinisch sextus – der Sechste; im Namen steckt bereits die “sechs” als sechster Ton der Tonleiter.
C – B Abstand: fünf Ganztöne plus ein Halbton. Intervallbezeichnung: Große Septime Von lateinisch septimus – der Siebte; auch hier ist der Wortursprung zu erkennen, eine andere Eselsbrücke wäre der September, der im römischen Kalender der siebte Monat war.
C – C’ Abstand: sechs Ganztöne. Intervallbezeichnung: Reine Oktave Von lateinisch octavus – der Achte. In Noten sieht das so aus:

HarmonyPt2_2
Kadenz

Vielleicht ist euch auch aufgefallen, dass manche Intervalle den Zusatz “Rein” haben, wohingegen andere mit ” Groß” ausgestattet sind.
Das rührt daher, dass man in der Harmonielehre zwei Arten von Intervallen unterscheidet. Die reinen (Prime, Quarte, Quinte und die Oktave) und die “nicht reinen” (Sekunde, Terz, Sexte und Septime).
Anmerkung: Der Grund für die Bezeichnung rein / “nicht rein” (wobei “nicht rein” kein musiktheoretischer Fachausdruck ist) ist in der Obertonreihe und der Temperierung der Oktave zu suchen. Für uns spielt das im Moment allerdings keine Rolle und würde auch den Rahmen des Workshops sprengen.
Bei den “nicht reinen” Intervallen benötigen wir zur genauen Bezeichnung den Zusatz “klein” oder “groß” – dies ist bei den Reinen nicht möglich. Wollen wir diese verändern, müssen wir mit den Bezeichnungen “vermindert” und “übermäßig” arbeiten.
Das nächste Notenbild soll das verdeutlichen:

HarmonyPt2_3
Kadenz mit besserer Stimmführung

Natürlich steht euch frei, wie ihr eure Intervalle zählt. Manche merken sich die Halbtonschritte, andere zählen in ganzen oder legen sich andere Strategien zurecht. Für mich persönlich allerdings hat sich zur Erleichterung der Bezeichnung folgendes System herauskristallisiert, bei dem ihr auf eure Kenntnisse aus dem vorhergehenden Workshop zurückgreifen müsst.
Ich mache mir einfach deutlich, dass – bezogen auf den Grundton – innerhalb einer Durtonleiter alle Intervalle groß oder rein sind.
Suche ich z.B. die große Terz von G, zähle ich die G-Dur Tonleiter zum dritten Ton – und erhalte das B. Suche ich hingegen die kleine Terz, gehe ich den gleichen Weg, erniedrige aber den gefundenen Ton um einen Halbton – und lande beim Bb.
Ein anderes Beispiel: Wir wollen die kleine Sexte von E. Wie wir gelernt haben, lautet die E-Dur Tonleiter bis zum sechsten Ton folgendermaßen: E F# G# A H C# – also ist C# die große Sexte. Erniedrigen wir sie um einen Halbton, erhalten wir das C, und das ist logischerweise unsere gesuchte kleine Sexte.
Und ein letztes Exempel: Ich brauche die übermäßige Quarte von F. Bis zum vierten Ton, der reinen Quarte, sieht die F-Dur Tonleiter so aus: F G A Bb. Bb ist also die reine Quarte, brauchen wir sie “übermäßig”, müssen wir sie um einen Halbton erhöhen. In diesem Fall hantieren wir nicht mit Kreuzen, sondern entfernen ganz einfach das erniedrigende b, um B zu erhalten. Der Abstand F – B stellt nun unsere gesuchte übermäßige Quarte dar, ein Intervall, das übrigens auch den Namen Tritonus trägt und früher aufgrund seines Klanges “diabolus in musica” genannt wurde.
Stellt euch selber Aufgaben im eben beschriebenen Stil, bis ihr das Gefühl habt, die Intervallbezeichnungen im Griff zu haben, denn für das nächste Themengebiet solltet ihr darin fit sein.
WO KOMMEN DENN DIE KLEINEN AKKORDE HER?
Prinzipiell gibt es in der Musik zwei Arten, mit Noten umzugehen. Spielen wir sie hintereinander, so erhalten wir eine Melodie, spielen wir sie gleichzeitig, so entsteht eine Harmonie. Für einen Akkord benötigen wir allerdings mindestens drei Töne. Die am weitesten verbreitete Art, diese drei Töne sinnvoll zu organisieren, ist die Schichtung in Terzen. So erhalten wir einen Dreiklang bzw. eigentlich sogar mehrere, denn man unterscheidet die Geschlechter Dur, Moll, vermindert und übermäßig.

HarmonyPt2_4a

All diesen vier Akkorden ist gemein: 
a) Sie bestehen aus drei Noten.
b) Sie sind in zwei Terzen auf ihren Grundton geschichtet.
Der Unterschied liegt lediglich in der Art der Terz.
Beim Durakkord finden wir Grundton – große Terz – kleine Terz
C       gr.3         E      kl.3          G
Der Mollakkord besteht aus Grundton – kleiner Terz – großer Terz
C        kl.3      Eb        gr.3        G
Der verminderte Akkord aus Grundton – kleiner Terz – kleiner Terz
C       kl.3       Eb        kl.3        Gb
Und der übermäßige Akkord aus Grundton – großer Terz – großer Terz
C       gr.3       E         gr.3      G#
Hört euch die Unterschiede an und versucht, zu jedem Akkordtypus eine stimmungsmäßige Assoziation zu finden (z.B. fröhlich für Dur, traurig für Moll …) – das hilft euch später, die Akkorde auch klanglich zu identifizieren. Hier ein Klangbeispiel:

Audio Samples
0:00
Dur – Moll – vermindert – übermäßig

Das Rahmenintervall (tiefster zu höchstem Ton) innerhalb eines Dreiklangs ist immer eine Quinte. Entweder die reine Quinte bei Dur und Moll, die verminderte beim verminderten Akkord und die übermäßige beim übermäßigen Dreiklang.
C        r.5        G   |  C       verm.5       Gb   |  C      überm.5     G#
Schön ist, dass wir bei unseren Dreiklängen nicht gezwungen sind, die Akkordtöne in der Reihenfolge Grundton – Terz – Quinte anzuordnen. Tatsächlich ergibt jede beliebige Kombination der drei Noten den Dreiklang. Man spricht dabei von verschiedenen „Umkehrungen“.
Liegt der Grundton unten, wie in unseren bisherigen Beispielen, spricht man von der „Grundstellung“, legen wir unseren Grundton nach oben, sodass die Dreiklangtöne in der Reihenfolge: Terz – Quinte – Grundton auftauchen, erhält man die sogenannte erste Umkehrung oder einen „Sextakkord“. Das rührt daher, dass das Intervall vom tiefsten zum höchsten Ton eine Sexte ergibt – eine große Sexte bei Moll und vermindert, eine kleine Sexte bei Dur und übermäßig.
Schichten wir unsere Töne in der Reihenfolge Quinte – Grundton – Terz, erhalten wir die zweite Umkehrung oder den Quartsextakkord. Hier ergibt der Abstand vom tiefsten Ton zum Grundton eine Quarte und vom tiefsten zum höchsten Ton eine Sexte.
Das nächste Beispiel soll euch den ganzen Sachverhalt im Notenbild verdeutlichen:

HarmonyPt2_4b

Der Klang ist jeweils leicht unterschiedlich, man kann jedoch nach wie vor erkennen, dass es sich um die gleichen Akkorde handelt:

Audio Samples
0:00
Grundstellung, 1.UK, 2.UK für Dur, Moll, vermindert, übermäßig

DIE DIATONISCHEN (TONLEITEREIGENEN) AKKORDE 
Wollen wir uns einen Überblick verschaffen, welche Akkorde innerhalb einer Tonart vorkommen, so müssen wir wieder die Durtonleiter bemühen und auf jedem Ton zwei Terzen schichten – mit der Prämisse, dass die verwendeten Töne auch in der Tonleiter enthalten sind. Das Ergebnis sind kleine „Türmchen“, die folgendermaßen aussehen:

HarmonyPt2_5

Übrigens: In der Musiktheorie werden die Töne einer Tonleiter in der Reihe ihres Vorkommens durchnummeriert. Das Ganze bezeichnet man als Stufen – die auf diesen Stufen aufgebauten Akkorde heißen dementsprechend Stufenakkorde.
Als nächsten Schritt analysieren wir die auf diese Weise konstruierten Dreiklänge – was ihr ruhig einmal selbst versuchen könnt! Hier die Auflösung:

HarmonyPt2_6

Beginnen wir mit der ersten Stufe, die auf den Namen „Tonika“ hört. Sie bezeichnet die Tonart des entsprechenden Stückes und baut natürlich auch auf deren Grundton auf. Die fünfte Stufe, also die Harmonie, die auf die Quinte aufbaut, ist die „Dominante“. Als Hörübung empfehle ich euch, die Akkordfolge C – G – C zu spielen. Fällt euch auf, wie schön sich der G-Dur Akkord in das C auflöst?
Die vierte Stufe trägt den Namen „Subdominante“, der wörtlich „unter der Dominante“ bedeutet. Sie baut auf der Quarte auf und ist damit tatsächlich einen Ganzton tiefer angesiedelt als das G in unserem Beispiel.
Diese drei Akkorde bilden einen Spannungsbogen: Das C stellt unser „Zuhause“ dar, dann baut sich die Spannung über unser F hin zum G auf, das dann zurück zum C fällt, uns also wieder nach Hause bringt. All das solltet ihr unbedingt an einem Tasteninstrument oder der Gitarre ausprobieren, denn vieles erklärt sich von alleine, wenn man eine akustische Assoziation hat.
Die gerade beschriebene Akkordfolge nennt man eine „ Kadenz“, was vom lateinischen „cadere“ (= fallen) stammt. Im folgenden Audiobeispiel hört ihr eine klassische Kadenz:
C – F – G –  C    (also Tonika – Subdominante – Dominante – Tonika)
Gleich im Anschluss daran das Gleiche noch einmal. Allerdings bleibe ich diesmal auf der Dominanten stehen. Ihr könnt hören, wie unbefriedigend dieser Schluss klingt, da die Auflösung in die Tonika fehlt. Würde man so einen Song beenden, bliebe das Gefühl, dass noch irgendetwas hinterherkommen müsste.

Audio Samples
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Kadenz

An dieser Stelle möchte ich zu unseren Dreiklängen und Umkehrungen zurückkommen: Ein weiterer Vorteil unserer Umkehrungen ist, dass wir von jetzt an unsere Akkordverbindungen und Kadenzen wesentlich eleganter verbinden können – gemäß dem Leitsatz: „Gemeinsame Töne bleiben liegen, alle anderen gehen den kürzesten Weg“.
Man beachte den Unterschied zwischen diesen beiden Kadenzen C – F- G – C. Zuerst das weniger elegante Notenbild, bei dem ich nur die Grundstellung benutze, und danach die korrekte Verwendung der Umkehrungen – man spricht hierbei von „Stimmführung“.

HarmonyPt2_7

Auch klanglich macht sich die bessere Stimmführung bemerkbar:

Audio Samples
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Kadenz mit besserer Stimmführung

DAS DUR-MOLL-VERHÄLTNIS
Die erste, vierte und fünfte Stufe sind jedoch nicht die einzigen Akkorde, die eine gesonderte Namensbezeichnung erhalten.
Ein besonderes Augenmerk werfen wir hier auf unsere sechste Stufe – im obigen Beispiel ist es Am. Dieser Akkord hat ein besonderes Verwandtschaftsverhältnis zu unserer Tonika, und wie ihr seht, mit ihr auch zwei Töne gemein, nämlich das C und das A. Aufgrund dieser Nähe nennt man ihn auch „Tonikaparallele“. Übrigens existiert zu jedem Durakkord ein paralleler Mollakkord, der auch die gleichen Tonleitertöne besitzt. Wir kennen ja bereits die C-Dur Tonleiter:
C    D    E    F    G    A    H    C
Betrachten wir die A-Moll Tonleiter, so erhalten wir:
A    H    C    D    E    F    G    A
Daraus folgt, dass es für jede Durtonleiter eine parallele Molltonleiter gibt, die zwangsläufig auch die gleiche Anzahl an Vorzeichen besitzen muss. Demnach haben wir also zwölf Durtonarten und eben auch zwölf Molltonarten. Die untere Tabelle zeigt euch, wie die Entsprechungen aussehen:

DurtonartMolltonart
CAm
GEm
DBm
AF#m
EC#m
BG#m
F#D#m
GbEbm
DbBbm
AbFm
EbCm
BbGm
FDm

Das bedeutet natürlich auch, dass sich die C-Dur und A-Moll Tonleitern die gleichen Stufenakkorde teilen. Und für den improvisierenden Musiker heißt das: Über Akkordfolgen in Dur kann ich solistisch das gleiche Tonmaterial verwenden wie über einer Akkordfolge im parallelen Moll (Anmerkung: Das gilt übrigens auch für die Pentatonik, denn die C-Dur Pentatonik hat die gleichen Töne wie die A-Moll Pentatonik).
Wie wichtig die sechste Stufe als Akkordfunktion ist, zeigt die schier unendliche Liste an sogenannten „4-Chord-Songs“, die also nur aus Tonika, Subdominante, Dominante und Tonikaparallele in verschiedenen Kombinationen bestehen, in C wären das C-F-G-Am.
Adam Lambert – WHATAYA WANT FROM ME
Bob Dylan – BLOWIN’ IN THE WIND
James Blunt – YOU’RE BEAUTIFUL

Alphaville – FOREVER YOUNG

Jason Mraz – I’M YOURS

The Calling – WHEREVER YOU WILL GO

Elton John – CAN YOU FEEL THE LOVE TONIGHT

Maroon 5 – SHE WILL BE LOVED

The Last Goodnight – PICTURES OF YOU

Crowded House – FALL  AT YOUR FEET

The Beatles – LET IT BE

Red Hot Chili Peppers – UNDER THE BRIDGE

Bob Marley – NO WOMAN NO CRY

Men At Work – LAND DOWN UNDER

A-Ha – TAKE ON ME

Green Day – WHEN I COME AROUND

Eagle Eye Cherry – SAVE TONIGHT

Beyonce – IF I WERE A BOY

The Offspring – SELF ESTEEM

Lady Gaga – POKER FACE

Aqua – BARBIE GIRL

Natalie Imbruglia – TORN
usw. – die Liste ließe sich sicherlich endlos weiterführen.
Auch die restlichen diatonischen Akkorde hat man mit Funktionsnamen versehen. Die Hauptfunktionen sind ja Tonika, Subdominante und die Dominante. Nebenfunktionen nehmen die verbliebenen Mollakkorde der Tonart ein, und das können jeweils zwei Funktionen sein. Zum einen die eben besprochene Mollparallele, die wir im Abstand einer großen Sexte zum jeweiligen Durakkord finden, zum anderen der sogenannte Gegenklang. Dieser befindet sich auf der großen Terz des jeweiligen Durakkordes und hat mit seinem Dur-Vertreter ebenfalls zwei Töne gemeinsam – wie hier am Beispiel von C-Dur zu sehen ist:

HarmonyPt2_8

Wenn wir uns also unsere harmonisierte Durtonleiter betrachten, erhalten wir folgende Funktionsnamen – wie ihr seht, teilen sich manche Akkorde zwei Bezeichnungen:

HarmonyPt2_9

So gesehen kennen wir nun die folgenden Funktionsbezeichnungen: Tonika, Subdominante, Dominante, Parallelen und Gegenklänge.
Zum Abschluss möchte ich euch noch ein paar Übungen mit auf den Weg geben, um die ganze Fülle an Material zu verdauen:
1) Wie lautet die große Terz von F, Eb, G, Fis, E?
2) Wie lautet die kleine Sexte von Bb, Ab, D, B, G?
3) Wie lautet der Tritonus von B, Ab, D, E?
4) Wie heißen die Mollparallelen von D, G, Db, A?
5) Was ist die Dominante von G, A, Fis?
6) Wie heißen die Gegenklänge von G, A, Fis?
Zur Auflösung nach unten scrollen!

Lösung:
1) A, G, B, Ais, G#
2) Gb, Fb (entspricht E), Bb, G, Eb
3) F, D, Ab, Bb
4) Bm, Em, Bbm, F#m
5) D, E, Cis
6) Bm, C#m, A#m

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