Bei Korg hat man offensichtlich Humor. Seit einiger Zeit hat man es sich dort zur Aufgabe gemacht, sämtliche Tasteninstrumente zu schrumpfen. Beginnend beim microKorg, über die microStation und den microSampler gibt’s jetzt das microPIANO: einen Flügel im Taschenformat.
Während ansonsten bei Digital-Pianos die Emulation von Sound und Tastengewichtung immer komplexer und originalgetreuer wird, geht Korg den entgegengesetzten Weg, verzichtet auf Super-duper-Hammermechanik und setzt auf Portabilität und Originalität. Unweigerlich denkt man an das Kinderklavier von Schroeder von den Peanuts. Und man denkt an die Eltern von Millionen kleiner chinesischer Mädchen als potentielle Kunden. Doch ist das microPIANO tatsächlich reines Spielzeug oder ein ernstzunehmendes Tasteninstrument?