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Serato Scratch Live 2.0 Test

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Vor nicht allzu langer Zeit stellten Serato und Rane das Scratch Live Interface SL3 vor. Es trat die Nachfolge des altgedienten SL-1 an. Neben der runderneuerten Hardware erfuhr auch die Software Serato Scratch Live mit Revision 1.9 frische und originelle Features, wie Loop-Roll, Live-Feed, den Sample-Player SP-6 oder die Integration von Cover Art. Das Interface klingt gut, geringe Latenzen vermitteln ein täuschend echtes Schallplattenfeeling und so konnte das DVS-System mit einem Seitenblick nach Berlin Boden im Rennen um die Gunst des digitalen Plattendrehers gutmachen. Auch wenn das SL3-Komplettpaket runde 200 Euro teurer ist als der direkte Konkurrent Traktor Scratch Pro.

Mit dem brandaktuellen Release SSL2.0 legt die neuseeländische Softwareschmiede noch ein paar Kohlen zu, allen voran die lange erwarteten makrofähigen Effekte, ein drittes Deck für SL3-User, ein viertes für die 68er Rane-Fraktion, neue Display-Modi, intelligente Smart-Crates und Online-Playlisten. Bugfixes und Performance-Updates sowie Störungsbeseitigungen im Zusammenspiel mit MIDI-Controllern runden das Update ab. Aber damit nicht genug. In Kürze soll bereits Versionsnummer 2.1 erscheinen und ein weiteres progressives Highlight nachreichen, das die Brücke zwischen Deejay, Remixer und Performer schlagen will. „The Bridge“ ermöglicht nämlich dem Besitzer von Ableton Live und SSL einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen beiden Programmen. Und das Beste daran: Die Downloads sind kostenlos! Na denn, hinein in die gute Stube, Scratch Live 2!

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