Bob Moog, ein Name, der die gesamte Synthesizer-Gemeinde mehrerer Musikgenerationen ehrfürchtig aufhorchen lässt und unter seinen Jüngern einen ähnlichen Status genießt wie Ferrari, Maserati oder Lamborghini für die Enthusiasten schneller Sportwagen aus Modena.
In eben diesem Modena wurde 1996 IK Multimedia gegründet, ein Softwarehersteller, der in dem rasant wachsenden Markt der Neunziger schnell zu einer festen Größe wurde. Das erste Produkt von IK Multimedia, der 1998 erschienene „GrooveMaker“, ist zur großen Freude musikbegeisterter iPhone-Freaks mittlerweile als App im AppStore erhältlich. Mit dem „SampleTank“ gelang den ambitionierten Entwicklern 2001 der Anschluss an die internationale Sampler-Konkurrenz. Auf dessen Engine basieren bis heute alle sampleorientierten Software-Instrumente der Firma.
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Neben diesen Plattformen, für die inzwischen mit „Workstation 2 Rack“ auch eine eigens entwickelte, optionale Hardware erhältlich ist, bietet IK Multimedia zahlreiche PlugIn-Lösungen im Bereich des Amp-Modelings und verschiedener Mix- und Mastering-Tools. Dabei versteht es die Firma immer wieder, fruchtbare wie werbewirksame Kooperationen mit legendären Namensgebern wie Fender und Ampeg einzugehen. Auch bei dem Software-Synthesizer „SampleMoog“ prangt das stolze Firmenlogo „Moog“ auf dem Pappkarton. Kann Software überhaupt an dieses Erbe anknüpfen? Oder wird nur das moogsche Bankkonto bedient?