Wie die Kollegen Fender und Marshall kann auch Hartley Peavey inzwischen auf eine lange Tradition in der Musikinstrumentenbranche zurückblicken. 1965 fing alles mit einer modifizierten Akustikgitarre mit selbst gewickelten Tonabnehmern und einem 35-Watt-Transistorverstärker mit dem sinnigen Namen „Musician“ an. Auf diesem bescheidenen Fundament entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte ein Unternehmen, das mit seinem Angebot nahezu den gesamten Bereich der aktuellen Musik abdeckt – vom Mikrofon bis zur PA, vom Plektrum bis hin zum prozessorgesteuerten Gitarrenamp.
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Und genau um diese Spezies geht es auch in unserem folgenden Test. Denn in diesem Markt tummeln sich inzwischen nahezu alle Anbieter, und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Firma wie Peavey im Konzert mitspielen will. Immerhin bietet diese Art von Verstärker nicht nur Anfängern einen unproblematischen Einstieg, sondern nährt auch die Illusion, für ein paar Euro die viel zitierte eierlegende Wollmilchsau zu ergattern. Aber ist es wirklich nur eine Illusion, oder kommt der Peavey Vypyr dem Ideal eines Universalverstärkers für’s kleine Budget tatsächlich nahe? Wir haben nachgeschaut.