So, dann wollen wir uns mal der letzten Etappe unseres Rhythm-Basics-Specials widmen. Sie besteht aus zwei Teilen und wird dich mit dem Mechanismus “Haltebogen” vertraut machen. Keine Sorge, wir sind nicht senil geworden. Natürlich haben wir das Tool bereits in Folge 3 vorgestellt.
Auf vielfachen Wunsch und nicht zuletzt weil wir uns in der letzten Folge des Workshops intensiv mit der Kooperation 16´tel Rhythmik und Haltebögen auseinader setzen wollen, haben wir uns überlegt dir das Ganze jetzt noch einmal etwas detailgetreuer zu präsentieren. Dann kann später keiner meckern!
Schauen wir uns das Ding zunächst einmal in der freien Wildbahn an. Der Flashfilm gibt euch die Möglichkeit zwischen zwei Notenbildern/Audios hin-, und herzuschalten. Das erste “viertelt” gemächlich vor sich hin, während das zweite den Haltebogen im Einsatz zeigt.
Ein Haltebogen verbindet also zwei Notenwerte miteinander. Dabei wird die erste der beiden Noten um den Wert der zweiten Note verlängert. In unserem konkreten Beispiel verlängern wir die Viertel auf der “4” des ersten Takts, um die Länge der ersten Viertel des zweiten Takts. Wir spielen also nur die erste Viertel an. Die Zweite fällt weg und geht komplett im Sound der ersten Viertel auf. Man kann sagen: Ein Haltebogen funktioniert ähnlich wie das Additionszeichen in der Mathematik.
Schaut euch zusätzlich dazu auch mal die folgende Studie an:
Bisher haben wir den Haltebogen ausschließlich dazu verwendet, um taktübergreifend zu verlinken. Der Haltebogen kann aber auch innerhalb eines Takts eingesetzt werden.
Für dich ausgesucht
Hier haben wir die “2” auf die “3” übergebunden. Wir spielen also die zweite Viertel an und lassen sie solange ausklingen, bis die “3” vorbei ist. Die nächste Haltestelle und damit auch der nächste anzuspielende Ton, ist dann die Vietel auf der “4”.