Was ist denn da los? Bei Ibanez scheint es im neuen Jahr ja richtig rund zu gehen im Basssegment!
Endorser Adam Nitti aus den USA wird mit einem neuen Signature-Modell geehrt: dem ANB306 Premium. Der durchgehende Hals ist fünfteilig und besteht aus Maple und Purpleheart. Auch das Griffbrett mit 24 Bünden ist aus Purpleheart. Die Bodyflügel werden aus Esche mit einem Top aus Quilted Maple Top gefertigt. Bartolini-Pickups und eine Custom Bartolini Dreiband-Elektronik mit Midrange-Poti übertragen und formen den extrem aufgeräumten Ton.
Ein neues semiakustisches Modell verspricht einen runden, wuchtigen Akustikton. Der SR500 und SR500F (fretless) besitzt anstelle herkömmlicher magnetischer Tonabnehmer ein Piezosystem, das laut Hersteller eine “Menge Luft” aus dem mit Hohlkammern versehenen Mahagoni-Body auffängt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Sound dieses Modells – vor allem in der Fretlessversion – durchaus in Richtung Kontrabass geht!
Von wegen “Singlecut war gestern”! Gleich zwei neue Modelltypen beschert uns die japanische Firma 2017. Der SRSC805 – kurz “Cerro” genannt – verfügt über einen fünfteiligen durchgehenden Hals aus Ahorn und Purpleheart, einen Korpus aus Mahagoni mit Maserpappel-Decke, und ein 24bündiges Griffbrett aus Purpleheart.
Der Sound wird von zwei Bartolini-Pickups abgenommen und kann mittels einer Dreiband-Elektronik mit Mid-Sweep-Poti und zusätzlicher passiver Höhenblende aus eigenem Hause weiter geformt werden. Die Brücke des SRSC805 besteht aus Monorail-Elementen, und die “Deep Twilight Flat”-Lackierung ist schier umwerfend!
Für dich ausgesucht
Aber auch in der BTB-Serie gibt es ein neues Singlecut-Modell! Erhältlich als Fünf- oder Sechssaiter, vereinen der BTB845SC und BTB846SC eine extravagante Form mit höchster Klanggüte. Die Hälse fünfteiligen Nack-Thru-Hälse sind aus Ahorn und Palisander und tragen Palisandergriffbretter mit 24 Frets plus Nullbund.
An der Monorail-Brücke liegt ein traditionelles String Spacing von 19 mm an, und den Sound nehmen zwei Bartoliini-Tonabnehmer ab. In den Klang eingreifen kann man mittels einer dreibandigen Elektronik mit Mid Frequency Switch (Ibanez Custom).
Der abgefahrenste Neuzugang aber dürfte der neu aufgelegte Ashula-Bass sein. Dieser Siebensaiter (!) mit Mahagoni-Korpus mit Maserpappeldecke und durchgehendem siebenteiligen Hals aus Ahorn, Purpleheart und Rosewood vereint einen Bundbass und einen Fretless – in einem Instrument!
Oben liegt ein Griffbrett aus Purpleheart, welches als Fretless ausgelegt wurde und drei Saiten Platz bietet. Direkt darunter sitzt ein Palisander-Fretboard, dass mit seinen 22 Bünden den herkömmlichen (Bundbass-)Viersaiter bildet. Während die Saiten des Bundbasses mit magnetischen Ibanez-PUs abgenommen werden (Super J), hat man dem Fretless ein Piezosystem spendiert, um den Fretless-Sound schön akustisch zu halten.
Bearbeitet werden kann der Klang mit einem Ibanez-Zweiband-EQ. Angesichts solch toller News freuen wir von bonedo uns jetzt schon auf die ausgiebigen Tests in 2017!
Weitere Infos unter: www.ibanez.com