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Die besten Gitarren-Soli – Ozzy Osbourne – No more tears – Workshop

Man kann es nicht anders ausdrücken – Ozzy hatte bei der Wahl seiner gitarristischen Sidemen immer ein glückliches Händchen! Obwohl er aufgrund seines Status bestimmt jeden Player hätte haben können, entschied er sich stets für bis dato unbekannte Talente, aus denen sich später namhafte Guitar-Heroes wie Randy Rhoads, Jake E. Lee und Zakk Wylde entwickeln sollten. Und genau Letztgenannter steht im Mittelpunkt der heutigen Folge unserer Serie “Die besten Gitarren-Soli”.

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1988 schloss sich der damals 21-jährige Zakk der Ozzy-Band an und zog mit seiner Arbeit auf dem Album “No rest for the wicked” die Aufmerksamkeit der Gitarrenwelt auf sich. Solch einen brachialen, unglaublich fetten Gitarrensound, solch ein ungezügeltes und kraftvolles Vibrato und solch wahnsinnig schnell gepickten Pentatonikruns hatte man bis zum damaligen Zeitpunkt auf diesem Energie-Level noch nicht gehört.
Das dritte Album mit Zakk, “No more tears” aus dem Jahre 1991, beschert uns im Titeltrack ein tierisches Solo mit vielen der typischen Wylde-Ingredienzen. Grund genug, diesem Stück auf den Zahn zu fühlen.

Wylde´s Setup besteht klassischerweise aus seiner Signature Custom Les Paul von Gibson mit aktiven EMG-Pickups in Verbindung mit einem Marshall 800er Topteil, welches er mit einem Booster (früher ein Boss SD 1 Super Overdrive, mittlerweile ein Jim Dunlop ZakkWylde Overdrive) anbläst. Deutlich ist auch ein Chorus-Effekt zu hören, der im Studio aus einem Yamaha SPX90 und live aus einem Boss CE-1 stammt.

Zakk spielt “No more tears” mit Drop-C#- bzw. Drop-D-Tuning, mit komplett um einen Halbton tiefer gestimmter Gitarre. Der Einfachheit halber, habe ich hier allerdings das Standard E-Tuning verwendet. Die Anfangsmelodie des Solos beginnt eine ganze Ecke langsamer und beschleunigt (im Fachjargon: “accelerando”) in Takt 8 auf die End-Geschwindigkeit. In der SloMo des Videos habe ich ein Tempo durchgehend beibehalten. Schaut und hört euch das Ganze jetzt erst einmal an. Die Noten findet ihr unterhalb des Video-Players.

Und jetzt das Ganze noch mal in der Audio-Variante und als Playback zum selber üben.

Audio Samples
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Ozzy Osbourne – No more tears – Das Solo Ozzy Osbourne – No more tears – Das Playback

Um dem Sound nahe zu kommen, solltet ihr eine Humbucker-Gitarre verwenden. Ein Amp mit ordentlich Gain bzw. ein Marshall-ähnlicher Sound, den ihr mit einem Booster zusätzlich pusht, ist sehr hilfreich. Etwas Chorus ist ebenfalls unerlässlich, will man den typischen Wylde-Sound der Endachtziger und Neunziger Jahre emulieren. Spielt das Solo mit viel Aggression, um den nötigen Vibe zu bekommen!
So könnte ein mögliches Setting aussehen:

Setting-Beispiel mit UAD-2 PlugIn
Setting-Beispiel mit UAD-2 PlugIn

Ich wünsche euch viel Spaß mit Ozzy´s “No more tears”!

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