Effektpedale für Classic Rock – Welche Pedale benötigt man für welchen Musikstil und/oder Gitarrensound? In unserer Workshop-Reihe „Die wichtigsten Effektpedale für …“ zeigen wir euch, welche Pedale sich am besten für die unterschiedlichen Musikstile eignen. Dabei kommen wir ohne Umwege direkt auf den Punkt. Und Soundbeispiele der unterschiedlichen Kombinationen gibt es natürlich auch. Hier sind die Pedale für Classic Rock Guitar Sounds.
Classic Rock Guitar Sounds – das Wichtigste in Kürze
Der Begriff Classic Rock umschreibt laut Wikipedia die Zeitspanne zwischen 1965 und 1975. Es war die Ära von Jimi Hendrix, den Rolling Stones, Pink Floyd oder Led Zeppelin und deren große Schaffenszeit, die diverse Albumklassiker hervorbrachte. Aber auch Bands wie AC/DC kann man durchaus in diese Kategorie einordnen, obwohl deren Albumklassiker Highway To Hell und Back In Black erst nach dieser Zeit erschienen. Was die Gitarrensounds betrifft, ist diese Ära deutlich von den britischen Amps aus dem Hause Marshall geprägt.
Die wichtigsten Effektpedale für Classic Rock Guitar Sounds
Die Effektauswahl war damals recht überschaubar. Das Fuzz-Pedal war für die dreckigeren Sounds (besonders in den Endsechzigern) verantwortlich und als Modulationseffekte eierten Phaser, Uni-Vibe und Flanger durch den Sound. Natürlich durfte auch das zeitlose Wah-Pedal nicht fehlen und ein Delay komplettierte die Pedal-Auswahl. Hier sind unsere Vorschläge für die unterschiedlichen Pedal-Konfigurationen für Classic Rock Guitar Sounds.
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Mehr InformationenClassic Rock Guitar Sounds – Pedalboard Size S
Wah Pedal – Overdrive/Boost
Ein Overdrive-Pedal und ein Wah, das reicht für viele Classic Rock Songs aus. Der Overdrive sollte eine gute dynamische Ansprache haben und klanglich in Richtung Marshall-Sound tendieren. Aus diesem Grund habe ich für unsere Beispiele den PlexiRanger von Carl Martin ausgesucht. Der besitzt mit einer integrierten Boost-Funktion einen weiteren Vorteil und macht Overdrive-Sounds für Lead-Parts noch etwas heißer. Dadurch spart man sich ein weiteres Pedal. Natürlich lässt sich das auch mit einem separaten Boost-Pedal bewerkstelligen. Außerdem gibt es auch eine Menge anderer Overdrive-Pedale mit integrierter Boost-Funktion.
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Classic Rock Guitar Sounds – Pedalboard Size M
Wah Pedal – Overdrive/Boost – Fuzz – Phaser
Für unser Medium Board kommen noch ein Fuzz und ein Phaser hinzu. Beim Phaser habe ich den traditionellen Phase 90 genommen, der auch von den Herren Page, Gilmour oder Van Halen benutzt wurde. Es macht Sinn, einen Phaser, der klanglich in Richtung EHX Small Stone oder MXR Phase 90 geht, für die Classic Rock Sounds zu nehmen. Beim Fuzz ist für die typischen 60s Sounds ein Fuzz Face oder ein Pedal sinnvoll, das in die Tonebender-Charakteristik geht. Und dabei auch gerne eines, das gut auf das Volume-Poti an der Gitarre reagiert. Diese Typen wären dann für die Hendrix/Page-Sounds gut geeignet. Wenn es etwas mehr zerren und in Richtung Gilmour-Lead-Sound gehen soll, ist ein Fuzz mit EHX Big Muff-Charakter die richtige Wahl.
Classic Rock Guitar Sounds – Pedalboard Size L
Wah Pedal – Overdrive/Boost – Fuzz – Phaser – Flanger – Delay
Für das große Board kommen mit einem Flanger und einem Delay zwei weitere Pedale hinzu. Der Flanger eignet sich gut für Cleansounds und fügt eine leicht düstere Note bei. Bei höheren Zerrgraden kann man ihn auch für den klassischen „Jet Plane Sound“ einsetzen – Van Halen lässt grüßen. Das Delay wird für Slapback-Sounds mit einer Echowiederholung und kurzer Verzögerungszeit eingesetzt oder auch als Lead-Delay-Wohlfühlsound mit mehreren Wiederholungen. Vom Stil her passt hier ein Delay, das den Tape-Delay- oder Analog-Delay-Charakter erzeugen kann.
Classic Rock Guitar Sounds – Band Arrangement
Zum Abschluss hört ihr die verschiedenen Pedale noch einmal in einem Bandarrangement mit mehreren Spuren.
Folgende Pedale waren in diesem Workshop im Einsatz
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