ANZEIGE

Xvive V7 Tube Drive Test

Overdrive-Pedale gibt es wie Sand am Meer, inzwischen auch im Mini-Pedal-Format. Wer sich in diesem Metier behaupten will, der muss überzeugen, entweder mit feinem Ton oder mit einem guten Preis – oder am besten mit beiden Eigenschaften. Die 2012 in den USA gegründete Effektpedalmarke Xvive kann trotz ihrer noch frischen Existenz schon mit einer recht imposanten Reihe an digitalen und analogen Pedalen aufwarten. Die Stompboxen im Mini-Format decken die wichtigsten Bereiche ab, und das zu durchweg sehr attraktiven Preisen.

Xvive_Tube_Drive_V7_007FIN


Unser heutiger bonedo-Testkandidat stammt aus der Analog-Serie und ist ein Overdrive, der mit seiner Bezeichnung V7 Tube Drive durchaus Erwartungen weckt. Wie weit der in den USA konzipierte und in China hergestellte Verzerrer tatsächlich seinem Namen gerecht wird, wird uns der folgende Test sagen.

Details

Optik/Verarbeitung:

Das vollständig grün lackierte Metallgehäuse macht einen sehr robusten und wertigen Eindruck. Bei ihm handelt es sich zwar um ein Mini-Pedal, eine Spezies also, die sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit erfreut, bringt es aber bei lediglich 46 x 50 x 94 ( Bx Hx T) trotzdem auf satte 242 Gramm. Geliefert wird das kleine Pedal in einer Pappschachtel, in der neben dem Zerrer auch ein kleines Faltblatt liegt, das die Funktion der Bedienelemente erklärt.

Fotostrecke: 2 Bilder Klein aber oho!

Viel größer muss so ein Pedal auch überhaupt nicht sein, denn bis auf den An/Aus-Schalter inklusive blau leuchtender LED, einem großen, weißen Poti zum Einstellen des Drives, einem Tone- und einem Volume-Regler befinden sich keine weiteren Einstellmöglichkeiten auf der Oberseite des Tube Drive. Allerdings habe ich hier einen kleinen Kritikpunkt, denn mir fehlen Regler-Markierungen an Tone und Volume. Die Potis sind ohnehin schon klein, da wäre eine kleine, helle Markierung sehr hilfreich! Dass der Tube Drive über einen True Bypass verfügt, dürfte niemanden verwundern, denn das gehört mittlerweile zum guten Ton.

Fotostrecke: 3 Bilder Alles dran, was Gitarrist braucht

Die Anschlüsse sind auf den Seiten zu finden, der Eingang liegt rechts, der Ausgang links. Positiv zu erwähnen wäre die nicht parallele Anordnung der Buchsen, so lässt sich einiges an Platz sparen, denn mehrere Pedale können damit enger auf dem Pedalboard angeordnet werden. Wie bei den meisten Mini-Pedalen lässt sich auch hier keine 9-Volt-Batterie einlegen, was ich persönlich sehr begrüße. Daher muss ein entsprechendes Standard-Netzteil, das allerdings nicht zum Lieferumfang gehört, an der Stirnseite des Pedals angeschlossen werden. Die Unterseite zeigt sich ähnlich unspektakulär, denn bis auf eine Gummiauflage, die das Wegrutschen verhindern soll, gibt es hier nichts zu erkunden. Die Auflage lässt sich relativ leicht entfernen, sollte der Wunsch aufkommen, den Zerrer auf einem mit Klett oder ähnlichem versehenen Stressbrett unterbringen zu wollen.

Fotostrecke: 6 Bilder Der Eingang liegt rechts
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.