Drop D Tuning Riffs drückten schon vor 40 Jahren diversen Rocksongs ihren Stempel auf, wie unter anderem Jimmy Page mit dem Titel “Kashmir” von Led Zeppelin beweist. Dass eine bonedo-Sammlung der besten Drop-D-Riffs auf einen Klassiker wie diesen nicht verzichten kann, versteht sich von selbst. Dazu kommen neun weitere Ohrwürmer im Drop D Tuning, die ihren Beitrag zur Popularität dieser Stimmung geleistet haben.
Wir habe euch die 10 angesagtesten Drop D Riffs der Rockgeschichte ausgesucht, aus verschiedenen Dekaden und mit verschiedenen Sounds, von clean bis High-Gain. Bevor wir uns ins Getümmel stürzen, hier zunächst einmal ein PDF mit allen in diesem Workshop vorkommenden Noten/Tabs – zum Ausdrucken und Mitnehmen.
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Mehr Informationen1. Led Zeppelin – Kashmir (Physical Graffiti)
Wie schon erwähnt, kam Jimmy Page bereits 1975 auf die Idee, seiner Gitarre einen größeren Druck zu verleihen, indem er die E-Saite auf ein D hinunterstimmte. Möglicherweise wurde “Kashmir” auch im DADGAD-Tuning gespielt, aber das hat für uns keine Bedeutung, da wir uns ohnehin nur auf den tiefsten drei Saiten bewegen
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2. Rage against the Machine – Killing in the Name (Rage against the Machine)
1992 veröffentlichten die Mannen um den Gitarristen Tom Morello ihr Debutalbum und setzten damit einen Meilenstein der 90er Jahre:
Hier der Strophenpart:
Und der Refrain:
3. Soundgarden – Black Hole Sun (Superunknown)
Ja, sogar ein Grammy-Gewinner ist unter den Drop-D-Songs! Black Hole Sun wurde mit diesem beliebten Preis 1994 in der Kategorie ” Beste Hardrock-Darbietung” ausgezeichnet. Hier finden wir ein schönes Akkordpicking mit tiefer D-Saite, wobei die Originalaufnahme übrigens komplett ein Viertelton zu hoch. Das heißt für uns, entweder die Gitarre hochzustimmen oder das Original etwas tiefer zu pitchen, falls wir mit ihm mitspielen möchten. Meine Version entspricht dem Standard-Tuning:
4. Papa Roach – Last Resort (Infest)
Mit “Last Resort” landete die Nu/Alternative Metalband auf ihrem Major-Label Debut gleich einen Top-Ten-Hit in Deutschland. Man könnte dieses Riff zwar auch im Standard-Tuning spielen, im Original wurde jedoch das Drop D Tuning eingesetzt:
5. Marylin Manson – Beautiful People (Antichrist Superstar)
Ein tolles Riff der Metalband Marylin Manson, das es laut dem Musikmagazin “Q” immerhin ins Ranking der “1001 Best Songs ever” schaffte, und live sogar mal mit der Band Rammstein performt wurde.
6. Nickelback – Animals (All the right reasons)
Auf ihrem bis dato erfolgreichsten Album finden wir den Song “Animals”. Zwar wurde der Titel kein Radiohit, doch beschert er uns ein tolles Drop-D-Riff:
7. Metallica – All nightmare long (Death magnetic)
Auch wenn Metalbands gerne Downtunings oder siebensaitige Gitarren verwenden, entschied sich Metallica erst spät zu solchen Mitteln. Auf dem Album “Death Magnetic” finden wir im Riff von “All nightmare long” ein gutes Beispiel für ein Drop-D-Picking.
8. Ozzy Osbourne – No more tears (No more tears)
Ozzy hatte immer ein gutes Händchen bei der Wahl seiner Gitarristen. Mit Zakk Wylde fand er einen Guitar Hero, der sogar eine noch fettere Gitarrenwand ins Rennen brachte, als seine ohnehin schon begnadeten Vorreiter. Hier war nun öfters Drop-D angesagt. Da Zakk die Gitarre zusätzlich noch einen Halbton tiefer stimmte, haben wir es genau genommen mit einem Drop-C#-Riff zu tun, was aber nichts an unseren Akkorden ändert. Der Einfachheit halber habe ich das Riff im Drop-D-Tuning, also einen Halbton höher eingespielt. Wenn ihr einen dezenten Chorus auf den Sound legt, kommt ihr Zakk Wylde schon sehr nahe.
Hier der Strophenpart:
Und der Refrain:
9. Foo Fighters – Everlong (The Color and the shape)
“Everlong” wurde von David Grohl 2004 als “besten Song, den ich je geschrieben habe” bezeichnet und ist immerhin sogar der Lieblingssong von David Letterman. Grund genug, sich das Introriff mal genauer anzusehen:
10. Billy Talent – Red Flag (II)
Billy Talent ist eine Band, die sich quasi auf Drop D Tunings spezialisiert hat und das auch fast ausschließlich praktiziert. Gepaart mit der rhythmischen Präzision des Gitarristen Ian D´Sa finden wir im Riff von “Red Flag” eine Paradebeispiel für ein mächtiges Drop-D-Riff:
Und damit wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg beim Abriffen!
Haiko
Oliver sagt:
#1 - 07.07.2022 um 22:47 Uhr
Hallo Haiko, muss mal endlich ein dickes Lob aussprechen. Deine Workshops hier auf Bonedo sind wirklich erste Klasse - immer sehr schönes Material, und sehr gut aufbereitet. Vielen lieben Dank für diese tolle Arbeit !! einziges Manko: seit einiger Zeit lassen sich die Soundfiles (wav o. mp3) nicht mehr problemlos downloaden (MacOS neueste Version)