Die Gibson Les Paul erblickte das Licht der Welt im Jahr 1952 und hat seither die Songs und Riffs der Rockgeschichte maßgeblich mitgeprägt. Was wären Jimmy Page, Gary Moore, Ace Frehley und viele andere ohne die Performance dieser legendären Gitarre. Und sogar typische Strat-Spieler wie Mark Knopfler, Jeff Beck oder David Gilmour kommen für bestimmte Sounds an der Les Paul einfach nicht vorbei. So wurde beispielsweise der Dire Straits Song „Money For Nothing“ mit einer Les Paul eingespielt und auch das Solo von „Another Brick In The Wall“ soll angeblich auf einer Paula entstanden sein. Diese Meldung wurde allerdings von offizieller Seite noch nicht bestätigt. Sogar für das xBox Spiel „Guitar Hero“ wird die Les Paul als Vorbild für die typische Rockgitarre genommen.
Doch auch die Les Paul hat ihre schattigen Seiten. Wer schon mal einen zweistündigen Gig mit einer Paula um den Hals gespielt hat weiß, um was es geht. Das Ding ist schwer! Aber gut, das ist nun mal so und schließlich belohnt das verbaute Tonholz die Energieleistung des Gitarristen mit einem fetten Sound. Ein wesentlich intensiverer Schattenspender ist die Zahl auf dem Preisschild. Im Normalfall musste der Gitarrist bisher knappe 2000 Euro für eine Original Gibson Les Paul Standard hinlegen.
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Seit 2005 bietet die Gitarrenschmiede mit dem Zusatz „Faded“ eine preiswertere Version der Standard an. Doch die Gitarre ist alles andere, als ein Budget-Instrument und eroberte sich, dank ihres in Würde gealterten, Faded-Finishs, einen festen Platz im Familien-Stammbaum. Und genau diese Variante des Klassikers haben wir in unserem Test zum Tanz gebeten. Aber jetzt erst mal detailliert der Reihe nach…