Die Schaffensphase der britischen Supergroup The Police umfasste zwar nur sieben Jahre, aber in dieser Zeit entstand ein unglaublich großes und reiches musikalisches Erbe, welches Musiker auf aller Welt bis heute nachhaltig inspiriert und beeinflusst. Songs wie “Roxanne”, “So Lonely”, “Message In A Bottle”, “Every Breath You Take” und viele mehr sind zeitlose Hits, die wirklich Jeder im Ohr hat. Das Besondere an The Police war und ist sicher der ganz eigene Sound dieser Band, der durch die spezielle Kombination der drei Protagonisten Sting (b), Stewart Copeland (dr) und Andy Summers (git) zustande kam. Jeder Musiker brachte seinen ganz persönlichen Stil in die Gruppe ein. Aus diesen einzelnen Styles entstand eine energiegeladene Mixtur, die bis heute einzigartig ist. Popsongs mit Elementen aus Punk, Reggae, Ska und Jazz, die rhythmisch und harmonisch mitunter ganz schön vertrackt waren, ließen die drei Engländer dank Stings Gespür für Melodien stets absolut mühelos und leichtfüßig klingen. Ein zentrales Element von The Police war die Interaktion zwischen Stewart Copeland Drumgrooves und Stings Basslines – und um diese dreht sich der heutige Workshop!
The Police – History
Der Drummer Stewart Copeland war 1976 auf der Suche nach Mitstreitern für einen neue Band, als er in einem Pub den damaligen Englischlehrer Matthew Gordon Sumner (besser bekannt unter seinen Künstlernamen “Sting”) traf, der in lokalen Jazzbands die tiefen Saiten bediente.
Zusammen mit dem Gitarristen Henry Padovani gründeten sie 1977 The Police. Nach vielen Konzerten und einigen Achtungserfolgen schloss sich auch der bereits als Profimusiker etablierte Gitarrist Andy Summers der Band an. Die neue musikalische Richtung, welche The Police einschlagen wollte, passte aber schlicht nicht mehr zu Henrys Padovanis Stil, daher blieben Sting, Copeland und Summers als Trio übrig.
Im Frühjahr 1978 veröffentlichten sie ihre erste Single “Roxanne” mit zunächst recht mäßigem Erfolg und gingen auf Tour durch die USA und Australien. Im Herbst erschien dann das Debütalbum mit dem Namen “Outlands D’Amour”, und siehe da: Aufgrund der erfolgreichen Tourneen schaffte es “Roxanne” schließlich doch noch in die Charts. Ab diesem Zeitpunkt begann ein kometenhafter Aufstieg!
Es folgten vier weitere Studioalben, unzählige Hits und mehrere Welttourneen, bis The Police 1985 nach ihrem grandiosem Meisterwerk “Synchronicity” das Schicksal vieler Bands ereilte und die persönlichen Differenzen zu groß wurden. Offiziell legte man lediglich eine Schaffenspause ein, die dann aber bis 2006 andauerte. Nach einer weiteren Welttournee (2007 bis 2008) gab man jedoch die endgültige Trennung bekannt.
The Police – Stilelemente
The Police kreierten einen völlig neuen Sound, indem sie Popsongs mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Punk, Rock, Reggae, Ska, Jazz etc. schrieben. Für mich persönlich das auffälligste Merkmal ist, dass alle drei Instrumente zu jeder Zeit dem Song dienen. The Police ist also kein typisches Trio mit einem virtuosen Leader, sondern besteht aus drei Elementen, die in der Summe mehr als die einzelnen Teile ergeben ‑ und sogar sehr viel mehr!
Stewart Copelands Drumgrooves sind häufig vielschichtig. Er löst gerne den typischen Wechsel zwischen Bassdrum und Snare komplett auf bzw. verschleiert den Viertelpuls – oder zumindest die Zählzeit 1. Stings Basslines ergänzen diese Spielweise perfekt, da sie zwar melodisch, aber sehr minimalistisch sind, viel Platz für Copeland lassen und ebenfalls gerne ungewöhnliche Startpunkte innehaben.
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Gitarrist Andy Summers schließlich besitzt die Funktion des Pulsgebers und ist so etwas wie der “Leim” zwischen Bass und Schlagzeug, denn er spielt zumeist meist rhythmisch sehr klare und repetitive Begleitungen.
Um die Refrains der Songs entsprechend energetisch zu gestalten, wechseln The Police hier gerne in den Punk/Rock-Modus, welche für einen entsprechenden Kontrast zu den rhythmischen vielschichtigen Strophen sorgen. Natürlich gibt es auch genügend Songs, die eher konventionellen Mustern folgen (siehe z. B. “Every Breath You Take”). Aber auch bei diesen greift das Konzept der speziellen Rollenverteilung und Verzahnung der drei Musiker, so dass ein unglaublich “großer” Sound entsteht!
The Police – Bass-Equipment & Basssound
Denkt man an Sting, hat man unweigerlich seinen 1953er Fender Precision Bass vor dem geistigen Auge. Diesen besaß er jedoch zu Zeiten von The Police noch nicht. Seine bevorzugten Instrumente zu dieser Zeit waren ein Spector mit P/J-Bestückung, zwei Ibanez Musician (bundiert und fretless), einige Fender Precision-Bässe sowie ein Kontrabass.
In Sachen Verstärkung hat man Sting damals hauptsächlich mit Equipment von Ampeg gesehen, aber Sting scheint das Thema Equipment unterm Strich eher pragmatisch anzugehen und dem Ganzen nicht so viel Beachtung zu schenken. Gerade zu Beginn der 80er-Jahre waren Modulationseffekte wie Chorus oder Flanger sehr beliebt für Basssounds – und auch Sting nutzte diese ausgiebig!
Zu Zeiten von The Police schlug er die Saiten seines Basses darüber hinaus noch hauptsächlich mit einem Plektrum an. Lediglich für etwas wärmere Sounds benutzte er bereits die Palm-Mute-Technik bzw. den Daumen der rechten Hand, was er in der heutigen Zeit fast nur noch macht.
The Police Bass-Workshop: Songs
Die folgenden Song stehen in chronologischer Reihenfolge. Wie bereits erwähnt, ist vor allem die Interaktion und Rollenverteilung von Bass, Drums und Gitarre faszinierend und extrem lehrreich.
“So Lonely”
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Mehr Informationen Viel Spaß und bis zum nächsten Mal,
euer Thomas Meinlschmidt