Hochwertige Hölzer und ein ausgefeiltes Tonabnehmer-System von LR Baggs machen diese Gitarre ideal für Flamenco und moderne perkussive Spieltechniken. Die Godin Multiac Grand Concert Deluxe.
Godin
1988, also Jahrzehnte vor Fenders Acoustasonic-Serie, veröffentlichte der kanadische Hersteller Godin eine Kreuzung aus elektrischer und akustischer Gitarre, die Acousticaster. Heute hat der Hersteller mehr als 250 verschiedene Modelle in seinem Katalog. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass alle in Quebec und New Hampshire gefertigt werden, während die meisten anderen Branchenriesen die Produktion nach Fernost verlegt haben.
Multiac Grand Concert Deluxe
Ähnlich wie andere Multiac-Modelle, bietet die neue Grand Concert Deluxe ein gekammertes, rückkopplungsfreies Design, das es dem Spieler ermöglicht, auch in sehr lauter Live-Umgebungen frei zu spielen. Der Korpus aus massivem Mahagoni verfügt über zwei Kammern, eine massive Zederndecke, einen Richlite-Steg und -Griffbrett sowie einen Sattel von Graphtech. Die hochglänzende Oberfläche im natürlichen Look erinnert an klassische Nylongitarren, mit denen viele von uns begonnen haben.
LR Baggs
Piezo-Tonabnehmer unter jedem einzelnen goldenen Sattel im Steg liefern gewohnt knackige Klänge, die sich gut in voller Bandbesetzung behaupten. Für den besonderen Klang-Zauber beim Solo-Spiel sorgt das Lyric-Mikrofon von LR Baggs im Korpusinneren. Die beiden Signale können frei miteinander gemischt werden und ermöglichen so auch die Abnahme besonders berührungsempfindlicher perkussiver Spieltechniken. Ideal also für Flamenco und alle anderen extravaganten Nylon-Spielstile.
Tolle Idee, mäßig ausgeführt?
Laut Hersteller ist das Instrument Ergebnis des „visionären Godin-Designs“ sowie der engen Zusammenarbeit mit LR Baggs bei der Entwicklung eines „wirklich bahnbrechenden“ extra angefertigten Vorverstärkersystems. Ich muss schon sagen, nach dieser vollmundigen Vorlage ein derart unterirdisch klingendes Demovideo abzuliefern, muss man sich erstmal trauen. Die Kommentare anderer YouTube-Zuschauer fallen ähnlich aus:
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„Sorry to say that but the guitarist in the video has a terrible sound and shouldn’t be your finger style frontman. That doesn’t help in presenting this new instrument.„
Vollste Zustimmung meinerseits – der harte Cut in den Mitten in Verbindung mit dem klassischen Piezo-Signal wird dem Ganzen nicht gerecht. Ich bin mir sicher, dass sie in Natura viel besser klingt und bin gespannt auf kommende Demonstrationen.
Preis
Die Godin Grand Concert Deluxe kostet 1999 Euro* inklusive Gig Bag.
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Weitere Informationen
Video
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