Einfach “too funky”: Eric Gales auf einem Markbass-Bass!

“Kann eigentlich jeder Gitarrist auch Bass spielen?” Irgendwie schon – aber dann auch wieder nicht! Nicht umsonst buchen selbst weltbekannte Saitenhexer wie Steve Vai oder Joe Satriani im Studio gerne einen hauptberuflichen Tieftöner (wie z.B. T.M. Stevens oder Stu Hamm), um ihre Songs mit groovigen Basslinien zu unterstützen. Doch es gibt auch andere Beispiele: Der bekannte Gitarrenvirtuose Eric Gales etwa bedient den Viersaiter derart funky, dass sich sogar echte Bassisten verwundert die Augen reiben!

Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=e_6wfCWVCg8)
Screenshot aus dem unten verlinkten Video (Quelle: www.youtube.com/watch?v=e_6wfCWVCg8)


Beweis gefällig? Der Musiker Jackie Clarke hat auf seinem YouTube-Kanal ein Video veröffentlicht, in welchem man Meister Gales beim Einspielen eines Basstakes während der Studioarbeit auf die flinken Finger schauen kann.
Als Vehikel für sein funky Bassspiel hat sich Eric Gales ein Playback des Prince-Titels “Let’s Work” ausgesucht. Bekanntlich beinhalten zahlreiche Songs des am 21.4.2016 verstorbenen Funkmeisters sehr herausfordernde Basslinien, denn Prince Rogers Nelson war nicht nur ein erklärter Bassfan, sondern auch ein begnadeter Bassist!

Wissenswert: Eric Gales bedient den Bass auf dieselbe Weise wie seine Gitarre, nämlich “falsch” herum: Die hohen Saiten liegen oben und die tiefen unten – und das, obwohl er eigentlich Rechtshänder ist! Der Grund: Gales wurde anfangs von seinem linkshändigen Bruder unterrichtet und übernahm dessen Haltung des Instrumentes, ohne sie in Frage zu stellen. Wer jedoch denkt, dass diese Eigenart zwangsläufig eine Einschränkung darstellen würde, irrt gewaltig: Gales spielt sogar flinke Licks und funky Slapgrooves auf diese Art!
Wer sich für das noble Instrument in Gales Händen interessiert: Eric bedient im Clip einen viersaitigen Markbass JP GOLD 4 GD PF. Die Besonderheit dieses Modells ist, dass Markbass im Grunde einen an den Precision-Bass angelehnten Erle-Korpus mit zwei für den Jazz Bass typische Singlecoils verbindet – best of both worlds, sozusagen! Der Hals mit seinem C-Profil besteht aus Ahorn, das Pau-Ferro-Griffbrett beherbergt 20 Bünde sowie schicke Block-Inlays und ein Binding. Die Krönung dieses Instruments ist die atemberaubende Gold-Lackierung.
Viel Spaß mit dem Clip und “stay funky”!

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