Der XR-Programmierer und Musiker Markus (a.k.a. Bright Light) präsentiert uns mit seinem neuen Projekt Synthspace die virtuelle Welt eines Modular-Systems. Und die soll trotz VR absolut authentisch wirken. Mit den Einnahmen über seine Patreon-Seite wird die Entwicklung finanziert. Diese soll in Zukunft nämlich auf alle möglichen Plattformen (auch mobile) portiert werden. Das klingt ziemlich interessant!
Synthspace ist ein Eurorack System im VR-Space
3D-Räume und Virtual Reality sind schon seit Jahren in der Musikszene angekommen. Sogar größere Firmen (wie Behringer mit dem Deepmind 12 VR-Projekt) bringen „echte“ Synthesizer in die virtuelle Welt. Und genau dort könnt ihr den Klangerzeuger mittels VR-Brille und euren Händen mit Gesten fernsteuern. Diese Technologie bringt extrem viele Möglichkeiten, da sie wesentlich tiefgründiger einsetzbar ist als die bekannte 2D-Bedienung mit Tastatur und Maus.
Jetzt zeigt der Künstler Bright Light mit Synthspace ein weiteres Projekt, das sich in dieser unwirklichen Welt bewegt. Ihr bekommt dort nämlich ein komplettes Eurorack Modular-System, das ihr sogar mitgestalten könnt. Im Demonstrationsvideo wirkt die Alpha-Version des Modular-Systems recht fotorealistisch. Auch die Bedienung scheint wirklich flüssig und intuitiv zu sein. Wie nicht anders zu erwarten, könnt ihr Patch-Kabel stecken und Regler bedienen.
Sehr schön ist auch ein visuelles Feedback im Hintergrund. Hier zeigt eine Art Oszilloskop die Schwingungen des Audiosignals. Die ersten integrierten Module sind VCOs, LFOs, Sample Player, Mixer, Filter, Splitter und ein Ausgangsmodul. Vielleicht könnt ihr in Zukunft sogar einen virtuellen Schraubendreher verwenden, um so einzelne Module auszutauschen? Denn auch freie Plätze lassen sich in dem virtuellen Rack erkennen. Wie findet ihr dieses Projekt?
Für dich ausgesucht
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Preise und Daten
Für die Teilnahme an dem Synthspace Projekt müsst ihr euch einen Patreon Account anlegen. Danach müsst ihr euch zwischen drei Abo-Modellen entscheiden. „Exclusive Posts and Tutorials“ kostet 2 US-Dollar pro Monat. Hier bekommt ihr exklusive Tutorials über modulare Synthese und Audio-Programmierung. Dazu dürft ihr an der Konversation der Community teilnehmen und mitlesen. „Beta Access“ verfügt ebenso über diese Features und kostet euch 5 US-Dollar pro Monat. In diesem Abonnement enthalten ist der Zugang zur aktuellen Desktop-Version von Synthspace mit VR.
Für 25 US-Dollar pro Monat für „Voting Power“ könnt ihr zusätzlich eure Wünsche für zukünftige Updates abgeben. Für dieses Abo steht euch auch ein weiterer Discord-Kanal zur Verfügung. Das größte Paket „Executive Producer“ gibt es für satte 5000 US-Dollar pro Monat. Dieses Paket befördert euch in die Chefetage. Wöchentliche Telefonate mit dem Entwickler und Entscheidungsgewalt ist hier inbegriffen.