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Carl Martin Acoustic GiG Test

Das Carl Martin Acoustic GiG ist ein DI-Preamp und Multieffektgerät, das für Akustikgitarristen entwickelt wurde. Inspiriert vom Carl Martin Quattro, das schon seit einigen Jahren für E-Gitarristen erhältlich ist, kommt das Acoustic GiG-Pedal mit einem sehr ähnlichen und dabei übersichtlichen und kompakten Aufbau ins Haus geschneit.

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An Bord sind die wichtigsten Effekte und Werkzeuge, um den Bühnenalltag eines akustischen Spielers optimal zu unterstützen. Mit aktuell etwas über 600 Euro ist der Preis des Geräts im Vergleich zu ähnlichen Produkten auf dem Markt aber auch recht hoch. Was der Carl Martin Acoustic GiG im Detail zu bieten hat und wie es klingt, sagt euch der Test.

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Details

Lieferumfang

Das Carl Martin Acoustic GiG-Pedal kommt in einem Pappkarton, der außerdem ein 9V-Netzteil und eine gut strukturierte Bedienungsanleitung enthält. Auf den Herstellerbildern hat das Gerät einen goldbraunen Farbton. Unser Test-Exemplar tendiert aber je nach Lichteinfall mehr in Richtung rosa.
Die Stromaufnahme wird vom Hersteller mit max. 500 mA angegeben. Das Gerät misst 365 x 120 x 60 mm (BxTxH) und wiegt satte 1,25 kg, die den robusten und bühnentauglichen Eindruck unterstreichen. Vier breite Gummifüßchen auf der Unterseite sorgen für einen sicheren Halt. Etwas irritierend finde ich, dass auf der Oberseite “Made by East Sound Research Denmark” zu lesen ist, sich gleichzeitig auf der Rückseite aber ein Aufkleber mit der Aufschrift “Made in China” befindet.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit dem Carl Martin Acoustic GiG präsentiert sich ein ausgewachsenes Multieffektpedal für Akustikgitarren im bonedo-Testlabor.

Anschlüsse

Alle Anschlüsse wurden an der Stirnseite des Pedals untergebracht. Hier befindet sich der Instrumenteneingang sowie ein Line-Out und ein DI-Out im XLR-Format. Im Falle von Brummschleifen steht für den DI-Out eine Groundlift-Option bereit. Weiterhin hat der Hersteller dem Gerät einen Einschleifweg für externe Effektpedale spendiert, der im Signalweg hinter dem Kompressor und vor den weiteren Effekten, dem Boost, und dem Preamp sitzt. Alternativ lässt sich der Send übrigens auch als zusätzlicher Ausgang nutzen.
Auch bei der Stromversorgung wurde mitgedacht: Neben dem Netzteileingang, der für 9-12V-Netzteile ausgelegt ist, wurde ein Ausgang platziert, über den ein weiteres Pedal mit Strom versorgt werden kann.

Fotostrecke: 3 Bilder Vielfältige Anschlussmöglichkeiten auf der Stirnseite unterstreichen den professionellen Anspruch des Pedals.

Bedienelemente

Wie schon angesprochen, fällt die Bedienung des Carl Martin Acoustic GiG-Pedals einfach und übersichtlich aus und verzichtet auf zusätzliche Menüführungen. Mit Kompressor, Hall und Echo stehen drei Effekte zur Verfügung, die von Akustikgitarristen gern genutzt werden. Nicht an Bord ist allerdings ein Choruseffekt, der ebenfalls unter akustischen Spielern beliebt ist. Dennoch offenbart der Reverb in höheren Einstellungen eine zusätzliche Modulation. Der Kompressor lässt sich in seiner Intensität (Comp) und seinem Pegel steuern (Level). Das Delay verfügt außerdem über eine Tap-Tempo-Option und kann in seiner Intensität (Echo) und der Länge der Wiederholungen (Repeats) justiert werden. Weiterhin steht ein kleines Tone-Poti bereit, das als Höhenblende für die Wiederholungen fungiert. Mittels eines kleinen Tasters lassen sich die eingegebenen Viertelnoten in punktierte Achtel umwandeln. Der Reverb ist wiederum sehr einfach aufgebaut und kann lediglich in seinem Anteil über ein einzelnes Poti gesteuert werden. Ferner ist ein einfacher Boost mit bis zu 15 dB an Bord, der ebenfalls über ein einzelnes Poti eingestellt wird.

Fotostrecke: 7 Bilder Auf der Bedienoberfläche tummeln sich zehn Potis mit cremefarbenen Potiknöpfen, sechs Fußschalter und ein paar Mini-Regler und Taster.

Herzstück des Acoustic Preamps ist ein parametrischer Dreiband-EQ samt zusätzlicher Steuerung des Gesamtpegels (Level), der bei Bedarf auch über einen Taster deaktiviert werden kann. Zur genauen Abstimmung stehen hier zusätzliche kleine schwarze Potis bereit, mit denen sich die Frequenz des jeweiligen Bandes anwählen- und anschließend anheben oder absenken lässt.
Sechs hörbar einrastende Fußschalter dienen zur Aktivierung der Effekte und des Boosts. Außerdem kann hier das Delay-Tempo eingegeben und das Pedal stummgeschaltet werden, woraufhin der Tuner über eine sehr gut sichtbare Anzeige aktiviert wird. Mit einem Notch-Filter zur Feedback-Bekämpfung kann das Acoustic GiG-Pedal allerdings nicht dienen. Begnügen muss sich der Anwender an dieser Stelle mit einer Phasendrehung, die aber häufig auch schon sehr hilfreich sein kann.

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