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Korg volca beats, volca bass und volca keys Test Preview

volca beats

volca beats ist ein Drumcomputer mit zehn Sounds, der über einen Lauflicht-Sequencer mit 16 Steps programmiert wird. Acht Patterns lassen sich speichern. Kick, Snare, die beiden Toms sowie geschlossene und offene Hi Hat werden analog erzeugt und können über Potis jeweils in einigen Parametern verändert werden. Hinzu kommen die vier PCM-Samples Clap, Claves, Agogo und Crash, die sich verstimmen lassen und klanglich ebenfalls an frühe Drummachines erinnern, sodass sie sich gut in den Retro-Sound einfügen. volca beats klingt schön nach den frühen Achtzigern. Neben dem Analogsound scheint mir die Stutter-Funktion das Highlight zu sein. Sie lässt sich über zwei Drehregler in Echtzeit steuern und kann entweder auf ein Einzelinstrument oder den kompletten Beat angewendet werden. Damit kann man von rhythmischen Wiederholungen nach Art eines Delays bis hin zu Flanger-artigen Effekten jede Menge Abwechslung in die Patterns bringen, und zwar ganz spontan durch Drehen an den Reglern. Genialerweise lassen sich die Reglerbewegungen der Stutter-Funktion im Sequencer aufzeichnen. Wer es geschickt anstellt, kann damit die Begrenzung auf 16 Steps zumindest teilweise aufheben. Hier zwei erste Eindrücke:

Analoges Groove-Kollektiv: Die Korg volca-Serie
Analoges Groove-Kollektiv: Die Korg volca-Serie
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Fotostrecke: 3 Bilder volca beats ist eine halbanaloge Drummachine

volca bass

Der analoge Synthesizer mit Stepsequencer setzt seinen Fuß in einen großen Abdruck: Kaum ein Gerät der letzten Jahre war näher dran am Konzept und Formfaktor der legendären Roland TB-303. Und nach den ersten Frickelsessions habe ich den Eindruck, als hätten wir es tatsächlich mit einer ziemlich interessanten Alternative für 303-Fans zu tun, die keinen Bock haben, Mondpreise für ein 30 Jahre altes Gerät hinzublättern. Der Synth hat drei (!) Oszillatoren (jeweils Sägezahn oder Rechteck), die sich gegeneinander verstimmen lassen. Der Clou ist, dass die drei Oszillatoren bei Bedarf von separaten Sequenzen gesteuert werden können. So kann volca bass nicht nur fette Bässe mit bis zu drei Unisono-Oszillatoren liefern, sondern zum Beispiel auch mal ein Akkordpattern erzeugen. Es folgt ein neu entwickeltes Tiefpassfilter, das kräftig zupackt. Ein EG, ein LFO und eine stepweise schaltbare Glide-Funktion sorgen für die nötige Bewegung. Das Ergebnis ist eine Bassline-Groovebox mit einer inspirierenden Mischung aus ungewaschenem Sound und einfacher Bedienung. Zur völligen Glückseligkeit fehlt eigentlich nur ein Overdrive.

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volca bass Preview

volca keys

volca keys ist ein analoger Synth mit drei Sägezahn-Oszillatoren. Diese können entweder dreistimmig polyphon gespielt werden oder auf verschiedene Weisen verkoppelt werden (Unison, Oktave, Quinte, Ringmodulator), um zum Beispiel fette Lead-Sounds zu erzeugen. Eine Detune-Funktion sorgt für einen satten Grundsound. Danach durchläuft das Signal ein Tiefpassfilter und ein temposynchronisierbares Delay. Ein LFO und eine Hüllkurve dienen als Modulationsquellen. Von den drei volcas besitzt „keys“ die umfangreichsten Fähigkeiten, Reglerbewegungen im Sequencer aufzuzeichnen. Mit Ausnahme des Oszillatorentyps, der Resonanz und des Tempos können fast alle Parameter aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Als weiteres Alleinstellungsmerkmal kommt die vom Monotribe bekannte Flux-Funktion hinzu, die unquantisierte Sequenzen ermöglicht. Mein erster Eindruck ist, dass volca keys als Einzelgerät vielleicht nicht ganz so spannend ist wie die beiden anderen volcas, in Verbindung mit diesen jedoch umso mehr. Denn er erzeugt genau die Akkordpatterns, Delay-Grooves und Leads, die einem fast automatisch einfallen, wenn die Drums und der Bass fett vor sich hin grooven. 

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Groove-Kollektiv

Die volcas lassen sich mit den mitgelieferten Sync-Kabeln zu einer kleinen, aber feinen Produktionsumgebung zusammenschalten. Das geht denkbar einfach: Sobald der Sync-In eines volcas mit dem Sync-Out eines anderen verbunden wird, laufen beide im Gleichschritt. Ausgedehnte, inspirierte Bastelsessions sind die Folge – schon lange nicht mehr bin ich gleich nach dem Auspacken von Testgeräten in so weit entfernte Parallelwelten entschwunden. Es gibt Instrumente, die beinahe automatisch Kreativität erzeugen, und die volcas gehören definitiv dazu, vor allem alle drei gemeinsam. Allerdings habe ich auch schon die ersten Wünsche für die nächste Auflage: So gibt es leider keine Swing- und Accent-Funktionen, mit denen man noch lebendigere Patterns erzeugen könnte. Und es wäre toll, wenn die volcas durchschleifbare Audioeingänge hätten. Dann nämlich könnte man sie ohne zusätzliches Equipment zusammenmischen und über einen gemeinsamen Kopfhörer oder ein Paar Aktivboxen betreiben, was mobile Sessions noch einfacher machen würde. Doch auch so kann ich schon jetzt sagen, dass nicht nur die Klangqualität zu stimmen scheint, sondern vor allem auch der Spaß- und Kreativfaktor enorm hoch ist. Ausführliche Tests folgen in Kürze!

Unser Fazit:
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Korg volca beats, volca bass und volca keys Test Preview
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Analoges Groove-Kollektiv: Die Korg volca-Serie

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Profilbild von svmcwd

svmcwd sagt:

#1 - 17.07.2013 um 07:02 Uhr

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Sehr gute Sounddemos! Du weißt besser wie man die Volcas zum klingen bringt als meisten bisher, wünschte nur du hättest auch mal alle 3 zusammen erklingen lassen. ;)

Profilbild von Lasse (bonedo)

Lasse (bonedo) sagt:

#2 - 17.07.2013 um 15:32 Uhr

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Hallo und danke! :-) Natürlich wird es im ausführlichen Test auch Beispiele von allen 3 zusammen geben. Dauert nicht mehr lange! Viele Grüße, Lasse

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