Rotary-Mixer sind schon eine Leidenschaft für sich. Besonders wenn es sich dabei um Hi-End-Geräte mit Röhrenverstärkung handelt, wie sie von Superstereo in Zusammenarbeit mit Formula Sound gefertigt werden.
2015 Zeit brachten Superstereo den DN-78 Phantom Valve Rotary-Mixer auf den Markt, der bei uns im Test satte 4,5 Sterne erhielt. 2018 folgte dann die überarbeitete Version mit noch mehr audiophilem Mojo, der DN-78 II. Nun hat sich der Hersteller erneut ins Zeug gelegt und präsentiert uns die vierkanaligen Ausgaben DN44 & DN48 DVS. Diese setzen für ihren warmen Analogsound weiterhin auf Röhrenverstärkung.
Zur Klanganpassung dienen ein Dreibänder pro Kanal und der Master-Isolator, dazu kommt ein FX-Send/Return. Sie haben neben der Erweiterung um zwei Kanäle auf Clubmixer-Format allerdings auch eine optische und funktionale Frischzellenkur mit erweiterten Ein- und Ausgängen (siehe Fotos), geändertem EQ-Layout und Bass-Frequenzschalter verpasst bekommen. Das sind die Kern-Features der neuen Rotary-Clubmixer.
DN 44 und DN48 DVS
kompaktes, tragbares Design mit geriffelten Knöpfen, Nussbaumholzplatten und externem Netzteil
Rotary-Bedienung
gleiche Konstruktionsprinzipien und Klangqualität wie DN78
audiophiles Mischpult mit hochwertigen Verstärkern und Kondensatoren
Röhren-Ausgangsverstärker für analogen, warmen Sound
Röhren-Bypass-Schalter auf der Frontplatte
hochwertiger Mikrofonvorverstärker
Input-Monitor VU-Meter
Stereo-FX-Send und -Return
hochwertige Alps „Blue Velvet“-Potentiometer
-18 dB/+12 dB 3-Band-EQ in Studioqualität
Master-Isolator mit +8 dB Boost und Total Cut
zweistufiger Phono-Vorverstärker mit Kapazitätsschaltern für Phono-Cartridges und Rumpelfiltern auf 2 Kanälen
24-Bit-DACs für hochwertige digitale Wiedergabe
2 zusätzliche Eingänge über SPDIF
wahlweise mit 4 oder 8 Kanal Soundkarte (24bit/192kHz) im Mixer integriert
24-Bit/96kHz-Aufnahmemöglichkeit
zusätzliche 4 Wiedergabekanäle am DN 48 für die DVS-Steuerung
Aufzeichnung des Masterausgangs über USB möglich
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Preis und Verfügbarkeit
Was der Superstereo-Luxusliner kosten soll und wann er erhältlich ist, wurde noch nicht kommuniziert. Vielleicht klappt es ja noch in diesem Jahr (immerhin war auf der Musikmesse bereits ein Sample zu sehen), dann dürfte sicher nicht nur mancher House- und Disco-Freund weinend auf den Kontostand schielen…