7. Technik & Ausdruck
1. Sympathie
2. Wohlfühlfaktor
Gesang braucht Raum. Habt ihr genug Platz? Könnt ihr ohne Bedenken und Einschränkungen so ungezwungen und / oder laut singen wie ihr möchtet?
3. Verständnis
4. Eigene Stimme
Viele Sänger haben Bedenken, sich in die Hände eines Gesangslehrers oder einer -Lehrerin zu begeben. Sie fürchten, dass ihre Stimme verändert wird und sie nicht mehr so klingt wie sie klingen soll. Ein guter Vocalcoach geht auf das Spezielle in eurer Stimmfarbe und eure Art zu singen ein. Die Technik sollte auf euer Alleinstellungsmerkmal abgestimmt werden, um euren eigenen Stil zu entwickeln.
5. Vorsingen
Um euch vernünftig einschätzen zu können, muss euer Vocalcoach euch hören. Ich stelle meinen Schülern und Schülerinnen frei, ganze Lieder oder nur Teile vorzusingen. Wenn ihr blutige Anfänger seid, scheut euch nicht ein Kinderlied zu nehmen. Habt auch keine Angst davor, Fehler zu machen. Es geht ja nicht um Leistung sondern ums Anhören.
6. Check Up
Am Anfang sollten einmal kurz die Gesangsbasics gecheckt werden. Wie wird geatmet? Wie groß ist der Stimmumfang, wie gut ist das rhythmische Empfinden etc. Anschließend wird das Ergebnis mit eurem Lernwunsch verglichen und ein erstes, individuelles Lernprogramm daraus entwickelt.
Für dich ausgesucht
Technik und Ausdruck sind für mich gleichberechtigte Faktoren, die gleich viel Zeit brauchen, um entwickelt zu werden. Ich bin nicht der Ansicht, dass die Technik vor dem Ausdruck trainiert werden sollte. Beide Anteile bilden ja auch keinen Widerspruch, sondern ergänzen sich.
8. Anatomie
Ein guter Vocalcoach sollte euch auch die anatomischen Zusammenhänge erklären können, damit ihr Gesangstechnik besser versteht. So könnt ihr in Zukunft neue Informationen besser einsortieren.
Zusätzlich könnt ihr euch selber informieren. Es ist auf jeden Fall von Nutzen, wenn man bereits ein Bild von seinem Instrument Stimme hat, bevor man zum Gesangunterricht geht. Detaillierte Fragen sollten dann vom Vocal Coach beantwortet werden.
9. Bilder
Gesangstechnik funktioniert viel über Bilder, weil komplexe technische Zusammenhänge damit effektiv zusammengefasst werden können (z.B. „schnurre wie ein Kätzchen“ oder „Du bist ein Ölfass“). Die Bilder eures Coaches müssen aber nicht die richtigen für euch sein. Ich zum Beispiel modifiziere Bilder so lange, bis sie für den individuellen Schüler stimmig sind.
10. Besseres Körpergefühl
Guter Gesangsunterricht trainiert auch das Bewusstsein für euren Körper. Gesangsübungen sind manchmal ein bisschen wie Yoga oder Sport. Denkt immer daran: Sänger/innen sind wie Sportler. Also setzt eure Körper genauso aktiv ein, wie ein Sportler/innen. Dehnübungen zum Beispiel helfen immens, eure Stimme besser klingen zu lassen. Aber nicht nur die äußeren Körperbereiche gilt es beim Singen zu kontrollieren. Auch die Funktionselemente in eurem Kehlkopf und Vokaltrakt kann man mit etwas Geduld und Konzentration erspüren lernen. So findet ihr heraus welche Muskelarbeit wichtig für das Singen ist, und wo man Muskelverspannungen vermeiden sollte.
11. Zu Hause üben
12. Zeit
Diese Liste ist bestimmt nicht vollständig. Ihr seht aber jetzt schon, auf wie vielen Ebenen Gesangsunterricht läuft. Deswegen wollte ich mich auf die (für mich) wichtigsten Punkte reduzieren.
Viel Erfolg wünscht euch Catharina